Beiträge von Pauline123

    Ja, ich denke auch, dass ich mich ein wenig habe panisch machen lassen. Mein jüngster Kater hat läuft ihm inzwischen vor der Nase rum und will ankuscheln. Die anderen kommen auch noch aus ihren Löchern. Ich hatte halt einfach nur Angst. Meine Hündin ist vor drei Wochen mit fast 18 Jahren gestorben und mein Herzenskater vor einem Jahr. Und eine Katze ist leicht behindert, die wäre halt eine leichte Beute..
    Irgendwie war ich wohl zu sensibel. Aber so ganz von alleine bin ich darauf ja nicht gekommen. Die Bedenken kamen ja von einem "Hundetrainer". Ich hatte mich bereits um einen Platz in der Hundetagespension bemüht, da ich ihn an einem Tag in der Woche nicht mit in Büro nehmen kann. Ich hatte Ben als lammfromm und gut verträglich beschrieben, aber auch die SDU erwähnt. Naja und da kam halt der HInweis, dies könne sich nach Einnahme der Tabletten ändern.....


    Obwohl er erst morgen seine erste SD-Tablette bekommt, war er heute schon viel besser drauf. Er kommt besser auf die Beine und läuft auch besser. Die regelmäßige Bewegung und Zuwendung tuen ihm gut. Die SDU hat er bestimmt schon lange.
    ABER heute Abend hat der das nagelneue Hundebett zerlegt. Jetzt schnarcht er zufrieden auf den Resten :sleep:

    Hallo Conny,


    da liegt wohl ein Missverständnis vor. Selbstverständlich wird Ben behandelt. Das steht außer Frage. Die Behandlung beginnt morgen. Seit heute liegt ja erst das Ergebnis des Bluttests vor.
    Mir fehlt es nur an der Erfahrung mit großen Hunden. Ben zeigt sich derzeit eben lammfromm. Ich kenne ihn aber eben nur mit dieser Erkrankung. Wie sein Wesen vorher war, weiß ich nicht. Und daher mache ich mir Sorgen, um meine Katzen und auch um mich. Meine Hundeerfahrung erstreckt sich bisher nur auf Hunde im Handtaschenformat. Wenn Ben nun ohne seine SUF nicht mehr anfängergeeignet ist, habe ich / wir ein Problem.
    Es wird sich nämlich nicht vermeiden lassen, ihn hin und wieder im Haus mit den Katzen alleine zu lassen. Durch die offene Bauweise unseres Hauses kann ich die Katzen nicht wirklich vom Hund trennen, ohne sie im Schlafzimmer oder Badezimmer einzusperren. Und das möchte ich natürlich nicht. Mit meiner letzten Hündin sind alle ganz prima klar gekommen, da alle mit ihr aufgewachsen sind. Um Ben machen sie aber (instinktiv ?) einen großen Bogen und zeigen sehr viel Angst.


    Wir wollten dem armen Kerl das Tierheim ersparen und haben daher entschieden, ihn zu behalten. Meine Sorge ist jetzt nur, ob es bei dieser Entscheidung bleiben kann. Vielleicht bin ich auch nur ein Angsthase. Einen großen Hund mit starkem Jagdtrieb kann ich einfach nicht halten. :( :

    Danke für die schnelle Antwort. Agiler und Wacher wäre wirklich schön. Zur Zeit liegt er nur träge rum und mehr als 10 min. mag er nicht spazieren gehen.


    Jagdhund steckt bei Ben auch mit drin. Deshalb habe ich ja solche Angst um meine Katzen. Bisher kommt er nicht schnell genug auf die Beine, um die Katzen zu jagen. Wenn sie sich mal hinunter in Erdgeschoss trauen und Ben sich bewegt, laufen sich gleich wieder in den ersten Stock. Ich habe keine Ahnung wie das werden soll ....

    Hallo liebe Foris,


    wir haben einen recht großen Hund (41 kg, 65 cm. Schulterhöhe, Drahthaar-Mix) bei einem Spaziergang gefunden. Bzw. er hat uns gefunden :smile: Wir haben ihn natürlich sofort bei Polizei, Tierheim usw. als Fundtier gemeldet, ihn aber mit nach Hause genommen, weil er uns sehr leid tat und wir ihm zunächst Mal den Zwinger im Tierheim ersparen wollten. Nach über einer Woche hat sich der Besitzer nicht gemeldet. Laut Chip wurde er in Spanien registriert. Über welche Organisation er dann nach Deutschland gekommen ist, konnte bisher nicht ermittelt werden. Und somit auch nicht der Bestzer.


    Ben ist sehr anhänglich und verschmust und wirkt lammfromm. Wir haben ihn jetzt untersuchen lassen. Leider hat er eine starke Schilddrüsenunterfunktion, weswegen er auch so übergewichtig und träge ist. Die SUF soll nun mit Medikamenten behandelt werden. Nun habe ich gehört, dass sich durch eine solche Behandlung das Wesen des Hundes ändern kann, bzw. sein "echtes Naturell" zum Vorschein kommt. Dies könnte dann wohl alles andere als lammfromm sein. Jetzt bin ich schon sehr verunsichert und ängstlich, da wir noch Katzen im Haus haben, die ihm bisher aus dem Weg gegangen sind. Aufgrund seiner Trägheit bestand für die Katzen bisher auch nicht wirklich eine Gefahr. Wenn er eine auf der Treppe gesehen hat, hat er bisher nur mit dem Schwanz gewedelt und ein wenig gejammert und ist hingelaufen. Allerdings kann er die Treppe nicht hochlaufen, da sie durch ein Gitter gesichert ist. Er soll nach Möglichkeit keine Treppen steigen. Beim Spielen mit einem Stofftier hat der dieses hochgeschleudert und geschüttelt und völlig zerlegt. Also quasi getötet.


    Muss ich nun Angst haben, mir einen Wolf im Schafspelz ins Haus geholt zu haben ? Ich habe bisher immer nur kleine Hündinnen gehabt, die weder Jagdtrieb noch Tötungslust an den Tag legten. Also völlig problemfreie Hunde. Mit einem so großen Rüden habe ich keine Erfahrung. Jetzt überlege ich natürlich schon, ihn doch wieder abzugeben?


    Hat ihr jemand Erfahrung mit Hunden mit Schilddrüsenunterfunktion ???


    Vielen Dank !