Beiträge von Toki


    Und wieso sorgt ihr euch, dass der kleine Mops vergiftet wird? Sie erzählte doch, dass die Einheimischen dort die Straßenhunde vergiften. Und ihr Mops wäre kein Straßenhund.
    Moralisieren hilft der TS wohl kaum. Gebt ihr lieber handfeste Tips, dann wird sie ja vielleicht sogar irgendwann so angstfrei, dass sie einem Straßenhund ein zu Hause schenkt?


    @skrollein:
    Ich schließe mich denjenigen an, die Dir raten, erst Deine Angst in den Griff zu bekommen, bevor Du an einen eigenen Hund denkst. Denn der wird sich an Dir orientieren wollen.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei. Vielleicht kennst Du ja jemanden mit Hund, den Du auf Spaziergänge begleiten kannst? Da kannst Du ja schon mal beobachten, wie die Straßenhunden reagieren und Dich an dieses Situation herantasten?


    LG
    Toki[/i]


    Edit: wusste nicht, dass die TS es auch schon richtig gestellt hat.

    Zitat

    Es gab anfangs nur die üblichen eifersüchteleien des ersthundes, das legte sich seeehr schnell.


    Und dann waren sie ein gutes Team, wenn auch die spielweisen nicht harmoniert haben, aber ok..
    schnuten geleckt, geputzt, innig gekuschelt etc... :roll:


    seit 4 Wochen wie gesagt geht gar nix mehr :(


    So in etwa war es bei uns auch. Allerdings war der Zeitraum, in dem es richtig super lief, etwas länger, als bei Euch.
    Durch eine veränderte Wohnsituation, die für unsere Hündinnen das Zusammenleben mit einem Rüden bedeutete, hat sich die Beziehung total gedreht, bis es schließlich zu Beißereien kam, die wir so nicht mehr im Griff hatten.
    Wir konnten glücklicherweise nach ca. drei Monaten eine liebe und passende Familie für unere zweite finden und haben sie - natürlich schweren Herzens aber auch mit dem Gefühl, das richtige zu tun - abgegeben.


    In der Zeit, als sie sich gut verstanden, hätte ich NIE gedacht, es irgendwann zu bereuen. Ich würde nicht wieder zwei Hunde zusammen halten wollen, einfach weil ich es mir nicht mehr zutraue. Wenn es klappt, finde ich es allerdings richtig toll, für die Hunde wie für die Halter!


    Wir haben uns tonnenweise Vorwürfe gemacht. Heute erwähne ich das im Forum zum ersten Mal, weil ich zu großen Respekt davor hatte, wie ich mit Kommentaren in Richtung "Warum habt ihr es nicht so oder so oder so gemacht?" umgehen soll. Aber in diesem Thread scheint es zu passen und ich kann es mal loswerden, ohne einen eigenen Thread zu starten.


    "Unsere" damalige zweite lebt nun seit ca. einem Jahr bei ihrer neuen Familie. Wir hören ab und zu von Ihnen und es geht ihr gut. Mittlerweile kann ich mir die Fotos von damals angucken, ohne nur noch traurig zu sein.


    Piccolini, ich wünsche Euch und euren Hunden alles gute! Es tut weh, aber wenn man die richtigen Menschen gefunden hat, dann spürt man, dass es eine gute Entscheidung ist. (Wir hatten auch andere Interessenten, aber da hat sich innerlich alles verkrampft, mir liefen während des ganzen Treffens nur so die Tränen und ich wusste von der ersten Sekunde: niemals!)
    Bei der Familie, bei der sie nun lebt, hatten wir von Anfang an ein gutes Gefühl - vor allem hatten die sofort nen guten Draht zu der Kleinen. Wir haben uns alles genau angeguckt und viel mit Ihnen geredet und mit Hilfe des TH, von dem wir unsere zweite hatten, einen richtigen Schutzvertrag aufgesetzt. Da steht z.B. drin, dass der Hund nicht einfach ohne unser Wissen weitervermittelt werden darf.
    Wir haben die Familie nach einer Weile besucht und das war ein interessantes Erlebnis. Unsere ehemalige kam nicht sofort zu uns gerannt, weil sie einen riesen Kauartikel in ihrem neuen Körbchen selig verspeiste und das viel interessanter fand. War komisch für uns, aber im Endeffekt gut so!


    LG
    Toki

    Wie ist es denn für euch optimal?
    Optimal wäre für mich persönlich, wenn Halter, deren Hunde sich nicht kennen, sich kurz verständigen, bevor man den Kontakt herstellt.


    Das will ich selbstverständlich niemandem vorschreiben. Ich meine, wenn zwei Halter ihre Hunde frank und frei aufeinander zulaufen lassen wollen, dann ist der Umstand, das beide Hunde eh fünf Meter vorlaufen und keiner der Halter seinen zurückruft, vielleicht Verständigung genug. Wenn meine Hündin mit Allem und Jedem gut auskäme, würde ich es vielleicht nicht anders machen? Aber leider meinen manche Halter, dass ihre Hunde IMMER fünf Meter vorlaufen und zu anderen hinlaufen dürfen, auch wenn ich deutlichste Signale sende, dass ich keinen Kontakt wünsche (wie frühzeitig und gut sichtbar anleinen und ins Fuß nehmen).


    Also: Optimal wäre in meinen Augen, wenn jeder gewillt wäre, die Signale anderer Halter wahrzunehmen und deren Recht, so mit dem Hund zu gehen, wie es ihnen beliebt, zu respektieren.


    Wie für euern Hund?
    Ich denke, ebenso, denn für ihn ist es auch Stress, wenn ein fremder Hund seine Individualdistanz unterschreitet, obwohl er an der Leine ist.


    Wie oft habt ihr Städter/Ländler (wie auch immer) positive/negative Erlebnisse? Was überwiegt?
    Es überwiegen die positiven Erlebnisse, schätze ich.


    Und liegt das tatsächlich an den Örtlichkeiten oder am Hund/Halter?
    Schwer zu sagen. Auf dem Land, wo wir oft wandern gehen, verläuft es sich halt eher, umso kleiner halt auch der Nerv-Faktor.
    Und zum Hund/Halter: Oft gute Erfahrungen mache ich z.B. mit teils älteren Herrschaften, die ziemlich kleine Hunde halten. Die Halter freuen sich meistens, dass die fremde Frau ihren schwarzen DSH-Mix unter Kontrolle bringt und reagieren entsprechend darauf.



    @MissEmmy: Ich übe und gehe eben nicht dort, wo besonders viel los ist und werde trotzdem noch oft genug von herlaufenden Hunden genervt. Deinen Gähn-Smiliey fand' ich übrigens ziemlich überflüssig. Wer möchte denn bitte in der ersten Antwort im Fred mit so nem blöden "Kommentar" abgekanzelt werden?


    LG an alle
    Toki

    Zitat

    Ich sage dieser Stock hat einen Zweck und ich will den Menschen sehen, der ein richtiges Rudel kontrolliert wenn urplötzlich ein Proll reinsaut und es knallt..


    Ich kenn diesen Trainer und sein Rudel nicht und will mich nur generell zum Thema "Rudel führen, Stock mitnehmen" äußern, über das ihr hier diskutiert.


    Bei uns (soll heißen hier im Ort, ich persönlich habe nichts mit den Hunden/Menschen zu tun) wurde in einer beruflich geführten Beagle-Meute ein Beagle vom eigenen Rudel totgebissen - Fressneid, hochgeschaukelt...


    Mir geht es jetzt nicht darum, was man alles hätte besser machen können (... kann man wahrscheinlich zig Vorschläge erdenken...), sondern: in so einer oder vergleichbaren Situationen kann man doch froh sein, einen Stock oder dergleichen mitzuführen (auch wenn es damit immer noch recht heikel sein dürfte, da "mitmischen" zu wollen...). Was soll also an so einem Hilfsmittel, wenn man es nur im absoluten Notfall einsetzt, schlimm sein?


    Liebe Grüße an alle,
    Toki

    Zitat

    nur weil am strand ein einziger hundehalter sitzt, der keinen anderen hundekontakt wünscht, müssen ja nicht alle anden ihre hunde anleinen. :smile:


    Ich such mir ja nicht extra die übervollen Hundeorte, wo ich dann plötzlich mit einem angeleinten, gebrechlichen, unverträglichen und läufigen Hund aus dem Gebüsch springe und dann rufe: Ätschbätsch - alle an die Leine bitte! :D


    Wir gehen am liebsten dort, wo alle Seiten Zeit und Platz haben, früh genug und ganz entspannt zu reagieren - nur manche reagieren halt einfach nicht, weil "keine Lust...".

    Eine Hundestrand, wie ich ihn kenne, ist dafür gedacht, dass dort Menschen mit ihren Hunden hingehen, weil diese auf anderen Stränden unerwünscht sind.
    Wenn da ganz viele frei tobende Hunde super klarkommen und spielen - schön.
    Aber an solchen Orten kommen nun mal verschiedene Halter mit unterschiedlichen Hunden und Vorstellungen zusammen und da muss man sich halt arrangieren.
    Jeder Junghundhalter, dessen Hund mal über die Strenge schlägt und nen älteren Hund etwas nervt, wird von mir ein nettes "Is' ja nicht so schlimm" ernten - WENN er signalisiert, dass es nicht so dolle gelaufen ist und er den Hund ruhig mal früher hätte rufen können.
    Wer aber auf seiner 13 Meter entfernten Decke liegen bleibt und zusieht, wie ich entnervt versuche, den Hund vergeblich zu verscheuchen, der signalisiert doch was anderes...


    Klar können die Leute von dem Strand wegbleiben, aber die müssen ja erstmal hin und gucken, ob es was für sie und ihren Hund ist. Und das dürfen sie selbstverständlich mit angeleintem Hund und ohne behelligt zu werden.


    Toki

    Zauberkraut, huhu, bitte antworte doch auf meine konkrete Frage.


    Mein Hund ist nicht bösartig, trotzdem habe ich den Wunsch, nicht zu jedem fremden Hund einen unkontrollierten Kontakt zulassen zu müssen.


    Was ist mit alten Hunden, die z.B. aufgrund nachlassender Sehkraft ängstlich oder gereizt reagieren, wenn so'n Grünschnabel angerannt kommt? Dürfen die auch nicht auf Deinen Strand?


    Was ist mit Hunden, die mal eben kurz an der Leine sind, weil sie sonst die gerade gelandete Möwe jagen würden? Du weißt ja hoffentlich wenigstens, dass es ganz normal ist, angeleinte Hunde in Ruhe zu lassen, weil fremder freier plus angeleinter Hund oft ne schlechte Kombi ist?


    ... also bitte, was würdest Du an der Stelle dieser Halter machen? Echt wegbleiben? Von dem einzigen Strand, an den ich meinen Hund während meines "Stardnurlaubes" mitnehmen darf?


    Außerdem würdest Du Dich doch (das unterstelle ich Dir jetzt einfach mal ganz dreist) an anderen Orten, also z.B. auf ner Wiese, im Wald etc. auch nicht wirklich rücksichtsvoller verhalten, oder?


    Ich gehe meinetwegen Umwege, weiche aus, suche relative einsame Orte auf, aber Halter mit Deiner Einstellung trifft man überall.

    Zitat

    10 Monate alter Dackel-Terrier-Mix ;)


    Also genau die Art Hund, zu dem meine Hündin keinen Kontakt haben soll.
    Meine ist ein mittelgroßer DSH-Mix, der sich kleine, quirlige, aufsässige Junghunde "zu Diensten macht". Um ein bisschen den Macker raushängen zu lassen und sich auf Kosten des Kleinen ne Portion Selbstbestätigung abzuholen. Sie beißt zwar nicht (obwohl sowas je nach anderem Hund natürlich immer ausarten kann) aber warum sollte ich dem anderen Hund, dem anderen Halter oder mir den Stress geben? Mein Hund hat genug Kontakte und die suche ich aus, nicht mein Hund.
    (Sie kennt auch Kleine, die sie mag und respektvoll behandelt - aber ob der Kontakt klappt, will ich nicht bei jedem zufälligen Treffen mit fremden Kleinhunden austesten müssen.)


    Sie ist ansonsten ein Goldschatz und mit anderen (sprich größeren, souveräneren) Hunden durchaus verträglich. Und sie liebt den Strand. Außerdem hört sie sehr gut und wir gehen sehr vorausschauend spazieren, um keinen der Kleinen zu terrorisieren. Was deshalb auch nicht passiert. Also würde ich selbstverständlich an den Hundestrand gehen. Warum auch nicht.


    Also, Zauberkraut, bitte sei doch so gut, Dich mal in unsere Lage zu versetzen:
    Wir gehen also so über den Hundestrand, alles wunderbar, da sehen wir von weitem einen kleinen Jungspund. Also rufen wir unsere Süße zu uns, leinen sie an, dann muss sie sich in's Fuß setzen oder im Fuß gehen, Augenkontakt: Fein. Alles supi.
    (Warum machen wir das? Sie würde mittlerweile auch ohne Leine, Fuß, Sitz, Augenkontakt auf uns hören und bei uns bleiben - aber: Das ist ein überdeutlicher Wink mit dem Zaunpfahl an den anderen Hundehalter, damit der schon von weitem, also bereits außer Hörweite sieht: Huhuuu, wir nehmen unsere dran und wollen keinen unkontrollierten Kontakt zwischen den Hunden. Wir tun alles, damit ihr Hund unbehelligt weitergehen kann. Wir werden schon unsere Gründe haben. Bitteschöööön, nichts zu danken!!)


    Viele Kleinhundhalter verstehen das sofort, rufen ihren zu sich in die Nähe - wie Du siehst, anleinen muss ja gar nicht sein - man geht freundlich grüßend aneinander vorbei, meistens tauscht man noch ein Danke von beiden Seiten, die ganze Sache ist in nullkommanix gegessen und alle können zufieden sein.


    Es sei denn: Es ist ein Hundehalter von Deiner Sorte: Anleinen, zurückrufen, kümmern, bäääh, kein Bock, mir doch egal, wäääh, sollen die mal sehen...
    Also kommt der Kleine an, kommt bis zu uns, kommt meisten von hinten an den Hintern unserer Süßen, die wird nervös (häh, ich sitz so brav im Fuß und ihr haltet mir den Scheißer nicht vom Hals? Neee, gleich steh ich auf und kümmer mich selbst drum...). Der Kleine merkt die Spannung und (weil er sich ja selber kümmern muss, Frauchen liegt ja desinteressiert auf ihrer Decke) fängt an, uns zu verbellen. Hüpft um uns rum, macht Theater. Wir versuchen krampfhaft das Kommando aufrecht zu halten und gleichzeitig den Kleinen zu verscheuchen, um endlich weitergehen zu können. (Deiner würde laut Deiner Aussage jetzt u.U. schnappen.)
    Unserer Hündin wird es zu bunt, sie steigt in die Leine und bellt, zerrt, knurrt... herrlich! Ich liebe es!
    Alles zieht sich unnötig in die Länge und irgendwann platzt mir der Kragen, weil ich mich diesem unnötigen Stress aussetzen muss, obwohl ich alles getan habe, was ich auf meiner Seite tun kann.


    Zu zweit geht es ja noch. Dann kann einer den Kleinen irgendwie abfangen und den Halter "ausfindig" machen. Trotzdem nervig.


    Also was soll ich bitte noch tun? Den Hundestrand meiden, obwohl meine gut erzogen ist und wir bei den wenigen Hunden, mit denen der Kontakt für alle Beteiligten wahrscheinlich Stress wäre, so rücksichtsvoll sind, unsere früh genug dranzumachen? Das kann's doch echt nicht sein!


    Es kann so einfach sein, es braucht nur ein Grundmaß an Hundeerziehung und ein wenig Interesse am Gegenüber - dann ist es ne Sache von max. 30 sek.


    Also, bitte, sag' mir doch einfach, was Du an meiner Stelle tun würdest.


    Toki
    (Die wirklich kein Eigenbrödler der Marke "Iiih, andere Hunde, andere Halter, bleibt mir bloß alle vom Leib" ist. Gebt mir ein Minimum an Höflichkeit, und ich bin handzahm... hoffe, das kommt jetzt nicht anders rüber!)