Beiträge von Toki

    BettyBoopUlla:
    Fühlt sich sicher richtig ätzend an, wenn alle gegen einen wettern, kann ich gut verstehen, wenn Dir das aufstößt.


    Wenn Dir aber daran gelegen sein sollte, hier mal den ein oder anderen Zuspruch zu bekommen und wenn Dich der Gegenwind hier kränkt, dann erzähl doch einfach, warum Du Dich so um Deine Fanta kümmerst, anstatt solche Sachen zu sagen, wie "ach, Leute, die Angst vor Hunden haben, sollen sich doch einfach zu Hause einsperren".


    Wie das rüberkommt? Na so, wie es geschrieben wurde.


    Du bist stolz auf die Beziehung zu Deinem Hund? Du tust viel für sie? Dann bist Du bestimmt nicht so unsozial wie es ehrlich gesagt wirklich rüberkommt.


    Sorry für das erneute OT :ops: juckt echt in den Fingern. :hust:

    Zitat

    Während Besitzer kleinerer Hunde (kleiner als meine beiden) diese meist schon gleich zu sich rufen und fest machen, dies allerspätestens tun, wenn ich rufe, tun sich da Halter von größeren (größer als meine) oder auch gleichgroßer Hunde sehr schwer.


    Kann ich bestätigen, ist bei uns jedenfalls ähnlich.
    Meine Schäfer-Mix-Hündin pflegt (so man sie denn einfach machen lassen würde) zu manchen eher unsicher auftretenden Hunden einen derart aufmüpfigen Erstkontakt, dass ich ein kontrolliertes Kennenleren unter Absprache bevorzuge.
    Aber wenn die Hunde schon längst eigenständig Kontakt suchen, obwohl Herrchen noch zig Meter entfernt ist, kann ich mir das natürlich von der Backe schmieren.
    Von den Hunden, die aus dem Nichts auftauchen um uns zu stellen und zu verbellen, mal ganz zu schweigen (und in meilenweiter Ferne tönt die Pfeife ... prima).


    Und tatsächlich - ohne das über einen Kamm zu scheren, denn viele Halter großer Hunde haben diese super im Griff - passiert uns das mit kleinen Hunden seltener. Nicht nie, aber seltener.

    Bei uns ist es egal, wer ins Körbchen schickt, auf beide Menschen soll gehört werden.


    Auch wenn beide zuhause sind, gibt es keinen, der dann eher die Kommandos gibt.


    Und das klappt, wie gesagt. Ich sehe da kein Problem.


    LG
    Toki

    Psst, unter uns: bei uns zuhause bin ich natürlich the one and only chef :kg:


    Ne, quatsch. Mein Mann und ich teilen uns die Verantwortung und demnach auch diesen "Posten". Wenn wir gemeinsam unterwegs sind (ja, dann nerve ich meinen Mann zugegebenermaßen mit dem ein oder anderen Besserwisserkommentar in Sachen Hundeerziehung ... aber:) dann wird auf beide gehört.


    Klappt soweit gut. Ich habe zwar auch schonmal die Ansicht gehört, ein Hund solle/könne (?) nur eine Bezugsperson haben. Kann ich aber nicht bestätigen.


    LG
    Toki

    Hi,


    mach Dir nicht zu große Sorgen. Drei Wochen... da wird sich noch einiges einpendeln.


    Bei uns ist es so, dass mal der eine, mal der andere mehr "angesagt" ist. Je nach dem, was so an Beschäftigung gelaufen ist.


    Dieses Locken (Kiaramausi) funktioniert vielleicht einfach deshalb nicht, weil Sie gar nicht versteht, dass Sie dann zu Dir kommen soll?


    LG
    Toki

    Zitat


    Tut mir leid, bitte denke nicht, dass ich Dich auf dem Kieker hätte, weil ich schon wieder was zu einem Deiner Post schreibe.


    Aber ich denke, da verlangst Du ein wenig zuviel.
    Wir leben z.B. unmittelbar an einem wunderschönen Naherholungsgebiet, das von sehr vielen HH's genutzt wird, die Ihre Hunde auf den riesigen Wiesen wunderbar laufen lassen können. Es ist hier in der Gegend das bliebteste Auslaufgebiet.
    Genauso beliebt ist es aber auch für Wanderer, Jogger, Nordic Walker, Kindergartengruppen, Sonntagsbummler ...


    Bevor ich Dich jetzt wieder mit Wörtern wie "soziales Miteinander" nerve ;) ... kannst Du Dir ja denken, worauf ich hinaus will.

    Nunja, Du hattest geschrieben, dein Hund "kennt keine Leine"...
    Klingt dann schon etwas anders.


    Du nimmst also "sehr viel Rücksicht"... auch das klang vorhin noch komplett anders.


    :| :???:


    wie auch immer.

    [quote="BettyBoopUlla"]
    Wenn ihr alle in einer "Ja-Sager" Gesellschaft leben wollt, in der kein Mensch mehr seine Interessen durchsetzt, "aus Rücksicht auf andere", weil man ja in einem "sozialen Miteinader" leben will, kann ich nur sagen, ich will das NICHT und deswegen ist mir das auch egal was andere denken. Ich erwarte nämlich im Gegenzug auch nicht, dass jemand was für mich tut. Das solltet ihr Bedenken, bevor ihr urteilt. [quote]


    Wenn man das so liest ... "Ja-Sager-Gesellschaft" ... "Interessen durchsetzen". Man könnte meinen, es ginge Dir um irgendwelchen hohen politischen Rechte, die Du beanspruchst.
    Pfff, und dabei geht es Dir nur um das popelige "Recht" Deinen Hund ausnahmslos ohne Leine laufen zu lassen.

    Und was ist mit dem Recht der anderen, ohne Angst in der Strassenbahn zu fahren? Wiegt das nicht doch ein klitzekleines bisschen schwerer?


    Du willst nicht in einem sozialen Miteinander leben?!
    Du erwartest nicht, dass jemand was für Dich tut?
    (In meinen Ohren ist das ehrlich gesagt ein mit einem pseudo-verwegenen Underdog-Image kokettierender Quark, aber egal... damit tu ich Dir wahrscheinlich Unrecht.)


    Hast Du so schlechte Erfahrungen gemacht? Falls ja, dann müsstest Du doch die, die aufgrund schlechter Ehrfahrung Angst vor Hunden haben sehr gut verstehen.

    Zitat


    Mein Hund kennt keine Leine und ich lege ihr auf Garantie keine um, nur weil andere das wünschen. Sorry, Rebellin.


    Mein Mann kennt keine Hose und ich ziehe keine an, nur weil andere das wünschen. :lol:


    Spaß beiseite. Aber an diesem Beispiel sieht man doch, dass diese Einstellung verkehrt ist.


    Es gehört zum sozialen Miteinander, dass man zumutbare Kompromisse macht und Rücksicht nimmt. Das hast auch Du bestimmt schon kapiert, oder etwa nicht? Ich denke mal, wenn es um Deine eigenen Empfindlichkeiten geht, dann ist Dir dieses Prinzip gar nicht mehr so fremd, was?


    (Im Übrigen: Wenn Dein Hund im Alter taub und halb blind werden sollte, dann ärgerst Du Dich evtl., dass das Anleinen, das dann zu seiner eigenen Sicherheit plötzlich doch nicht mehr so doof ist, für ihn eine Zumutung darstellt, weil er es nie kennenlernen durfte... genau das erlebe ich gerade bei einem Hund in meinem Familienkreis mit...)

    Zitat


    Und nur weil der Vater sein Kind nicht erziehen kann, würde ich meinem Hund keinen Maulkorb aufsetzen


    Ich auch nicht. :???:


    Denke, es sollte doch nun aber klar sein, wie es gemeint war.
    Und wenn es bei den entsprechenden Hunden nicht in Frage kommt, prima.


    Meine ganz persönliche Assoziationskette war halt einfach die:
    Hund wird ständig gegängelt.
    Hund handelt aus seiner Sicht normal, könnte evtl. maßregeln.
    Mutter rastet aus - aus ihrer Sicht auch normal.
    Ich bin mitverantwortlich und sitze nun in der Patsche - Mist!


    Nunja, und wenn ich das durch die Verwendung eines Maulkorbes (die ich im Vergleich nicht so furchtbar tragisch finde) verhindern kann, warum nicht darüber nachdenken?


    Soweit, so wahrscheinlich in die komplett falsche Richtung assoziiert - sorry. :D