Beiträge von Toki

    Hi,
    ich habe ja extra geschrieben, dass ich darüber nachdenken würde.
    Ob man das auch macht, hängt von der Situation und den Hunden ab, die ich natürlich nicht kenne.


    Wenn Du die Möglichkeit hast, einfach zu gehen, dann würde ich das wahrscheinlich auch in der Regel bevorzugen.


    Klar ist auch, dass ein Maulkorb den Hund nicht vorm Gepiesackt werden beschützt.
    War nur ein Gedanke in Richtung alles wasserdicht machen.


    Die Situation als Freundin eines Vaters, der sein Kind nur am Wochende sieht, kenne ich übrigens persönlich. Da hat man keinen leichten Stand, je nach dem, wie die Mutter so drauf ist... so meine Ehrfahrung.


    LG
    Toki

    Hallo,


    ich habe selbst keine Kinder und deshalb auch keine Ahnung.
    Doch ich würde wahrscheinlich erstmal dafür sorgen, dass in Eurer Wohnung, also in Eurem Verantwortlichkeitsbereich, niemals etwas passieren kann.
    Da Du auf den Kleinen keinen so großen Einfluss haben kannst, wie seine Mutter, würde ich über die positive Gewöhnung aller drei Hunde an einen Maulkorb nachdenken.


    Man weiß nie, was passieren kann. Selbst bei einer kleinen, aus Hundesicht normalen Maßregelung, kann es ins Auge gehen.


    Schöner wäre es natürlich, der Junge würde sein Verhalten ändern. Aber das ist nunmal nicht Deine Baustelle und leider schwer, wenn nicht alle am gleichen Strang ziehen.
    Probiert halt weiter, mit der Mutter einig zu werden, damit Sie Euch unterstützt.
    Wenn das aber nicht gelingt, dann würde ich wie gesagt dafür sorgen, wenigstens in meinem Verantwortungsbereich immer auf hundertprozentig sicherer Seite zu sein.


    LG
    Toki

    Zitat

    In unserem Auslaufgebiet gilt die Regel, dass ein freilaufender Hund Kontakt haben darf bzw. dieser erwünscht ist. Das heißt, bei off-line-Begegnungen macht sich hier niemand die Mühe einen Hund ranzurufen.


    Klar, wenn ein Kontakt von allen Beteiligten offensichtlich gewünscht ist, gibt es ja auch kein Problem.


    LG
    Toki

    Hm lecker!


    Ich mache die allerdings etwas anders, da ich das Hackfleisch vorher mit Zwiebeln anbrate und die Paprikas nur mit dem Hack und etwas Schafskäse fülle.


    Dann in einen Bräter mit viel Tomatensoße (zubereitet aus geschälten Tomaten aus der Dose mit Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern, Tomatenmark etc.)


    Im vorgeheizten Backofen (so zw. 180 und 200 Grad) mit geschlossenem Deckel etwa 20 bis 30 Minuten, je nach dem, wie knackig man es mag.
    Dazu Reis.


    Ich krieg schon wieder Appettit :roll:
    LG
    Toki

    Zitat

    Warum ist es eigentlich unmöglich dass Hundehalter, egal welche Größe ihre Hunde haben, gegenseitig Respekt vor einander zeigen und ihre Fiffis anleinen?


    :gut: :gut: :gut:


    Diese ganzen Diskussionen wären tatsächlich unnötig, wenn sich jeder an die einfache Höflichkeitsregel halten würde, seinen Hund bei der Begegnung mit fremden Hunden zu sich zu rufen und (egal ob on- oder offline) bei sich zu halten.
    Warum kann man sich nicht einfach mit dem Halter des anderen Hundes darüber verständigen, ob ein Kontakt gewünscht ist? Und wenn ein (z.B. Klein-)Hundehalter das nicht möchte - bitte, dann eben nicht.


    Es ist meine Pflicht, dafür zu sorgen, dass kein Jogger, kein Fahradfahrer und eben auch kein Halter mit seinem Hund ungebeten von meinem Hund belästigt wird.


    Wenn sich jeder an diese Regel halten würde, dann würden die Halter kleiner Hunde ihre Hunde auch nicht auf den Arm nehmen.
    (Wovon ich, nebenbei gesagt, auch nicht viel halte.)


    Und ob diese Hunde dann kläffen ist nicht mein Bier. Ich habe lediglich dafür zu sorgen, dass mein kleiner, mittelgroßer oder großer Hund an schreienden, winselnden, bellenden und sich sonstwie aufführenden Hund kontrolliert vorbeigeht.


    Ich will damit keine Partei gegen diejenigen ergreifen, die sich als Großehundehalter zu Unrecht in eine Schublade gedrängt sehen.
    Doch so war der Thread wahrscheinlich gar nicht gemeint.
    Ich denke, die TS hat es weniger auf "uns" Großhundehalter abgesehen, als auf die, die nicht die nötige Rücksicht nehmen und Sie obendrein noch mit vorurteillastigen Ratschlägen nerven, ohne Sie und die Geschichte ihres Hundes zu kennen.


    LG
    Toki

    Zitat


    Mit einer "Ersatzhandlung" sage ich meinem Hund übrigens nicht zwangsläufig "Setz dich da hin" und er leidet Ängste bis das Bier kommt. Ich kann damit genau so gut zum Ausdruck bringen, "verhalte dich unauffällig, ich habe alles im Griff und regle das". ;)


    Genau, und man ist der Situation besser gewappnet, weil der Ortskundige einem gesagt hat, wie man sich in der Situation seiner maßgeblichen Erfahrung nach richtig verhält.


    Und darauf kann auch der Hund im besten Fall bauen: dass die Erfahrung des Halters die maßgebliche ist.
    (So wie meine Erfahrung, dass ein Fahrzeug dem Straßenverlauf folgt. Denn meine Hündin scheint gerade dass nicht zu erkennen und findet Fahrzeuge deshalb, so scheint mir, unberechenbar...)


    Aber ein (körpersprachliches) Signal, dass über Souveränität ausstrahlen hinaus konkret bedeutet: keine Angst... schwierig.
    Bin aber gespannt, ob jemand eine Idee hat.


    LG
    Toki


    Edit:
    Sehe, Du hast die gleiche Stelle von Schnauzermädel so gut gefunden. Na das ist doch gut, wenn das Deiner Suche entspricht! :gut:

    Prost! :D


    Tja, ich denke mal, beim immer gleichen Kommando wie bei unserem Traktorproblem wäre es dann so, als würdet Ihr an vielen Abenden in Folge einem Fremden begegnen, Dein Freund sagt jedesmal: Setzen! und jedesmal trinkt Ihr dann zu dritt ein Bier.


    Nach ein paar Abenden wäre Dir klar, was Dich beim Hinsetzen erwartet.


    Wenn ich Dich aber richtig verstanden habe, dann suchst Du ja etwas, dass dem Hund grundsätzlich signalisiert: Keine Angst. So wie der Freund schon am ersten Abend nur "Keine Angst" sagen muss..


    Hm... denkst Du da an Körpersprache?

    Hallo nochmal,


    achso, ich war mir nicht sicher, wie Du es meinst und Du kennst ja sicher auch die Leute, die Ihren Hund auf diese Weise ansprechen...


    Tja, ich spreche zwar nur sehr gebrochen Hündisch (z.B. mal ein aufordernder Blick und ein Zucken, wenn der Ball im Spiel freigegeben wird, falls Du so etwas in der Richtung "sprichst" ;) ).


    Aber dafür war meine Große, die Angst vor besonders lauten Fahrzeugen hat - und zwar eine handfeste OH-Gott-ein-Traktor-rennt-um-euer-Leben-Angst -, so lieb, sich an das ein oder andere Menschenwort zu gewöhnen, zum Beispiel "Sitz". Und das klappt dann nach einiger Übung sogar (nunja... fast immer...), wenn etwas Lautes vorbeifährt.


    Leider ist und bleibt sie dabei nervös, doch wir haben eine Strategie, die Situation zu überstehen: Sie weiß: Jetzt kommt das "Sitz", dann muss ich mich setzen, Frauchen bleibt zwischen Straße und mir stehen und es wird schon irgendwie vorübergehen.
    Und weil sie diese alternative Handlung (anstatt gegen alle Widerstände abzuhauen) so brav macht, wird sie dafür belohnt.


    Hm... aber wie könnte das in das Beispiel passen? Das ist jetzt aber schwer :ops: :lol:


    Aber ich denke schon, dass man auf gemeinsame Rituale gut zurückgreifen kann, sozusagen das Bekannte als Anker, wie eine Anleitung, an der man sich orientieren kann, wenn man selber vor lauter Angst überfodert ist.


    Da würde ich Schnauzermädel in Punkto "Aufgabe geben" zustimmen.


    LG
    Toki

    Hi,
    ich denke, der Versuch, dem Hund in einer Angstsituation zu SAGEN, er müsse sich nicht fürchten, geht grundsätzlich in die falsche Richtung.


    Vielleicht verstehe ich es falsch, aber ich denke dabei an die Hundehalter in meinem Bekanntenkreis, die sich dann zu ihrem Hund hinweden und einen beruhigenden Tonfall anschlagen und etwas sagen wie "Alles in Ordnung, keine Angst".


    Ich denke, dass das die Hunde (unabhängig ihres Vertrauens zum Halter) in ihrer Angst nur bestätigt.
    Wir machen es (zum Beispiel zu Sylvester oder erst kürzlich in der ungewohnten Situation, auf einem schwankenden Schiff zu stehen) so, dass wir eigentlich gar nichts machen. Einfach so tun, als wär nichts, denn es ist ja auch nichts.
    Das ist vielleicht wieder eine dieser schwammigen Antworten, aber genau so klappt es bei uns. Auf dem Schiff ist so nach anfänglicher Angst ziemlich bald Entspannung eingekehrt.


    Wobei ich aber betonen muss, dass das für die Situationen gilt, die dem Hund einfach fremd und deswegen unheimlich sind und bei denen sich kein Trauma ereignet hat oder dergleichen.


    Ich habe mir übrigens (für ein ähnliches Gespräch) mal ein Beispiel ausgedacht, anhand dessen man sich vielleicht vorstellen kann, wieso der gutgemeinte Versuch, zu beruhigen, schiefgehen kann:


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    Man stelle sich vor, man wäre allein im Urlaub in einer fremdartigen Umgebung unter lauter Einheimischen, deren Sprache man nicht versteht (so wie der Hund bei dem Satz "Hab keine Angst" auch nur "Blablabla" versteht). Und dann stelle man sich vor, plötzlich würde ein ohrenbetäubendes Geräusch entstehen, das man noch nie gehört hat und nicht einordnen kann. Man wird nervös und fragt sich, ob die unbekannte Situation eine Bedrohung darstellt. (Stürzt da in Flugzeug ab, ist das ein Erdbeben oder fährt da nur die U-Bahn unter uns...?)
    Man guckt sich um und sieht entweder:


    Einheimische, die weiter in aller Ruhe ihren Kaffe schlürfen, lachen, ein Buch lesen etc.


    oder:


    Die Leute sehen Dich an, jemand kommt mit (mit-?)leidenden Blick auf Dich zu, legt die Hand auf Deine Schulter und sagt mit gedämpfter Stimme:"Blablabla... blabla".


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    Also ich persönlich würde mich bei ersterem beruhigt fühlen und auch wieder zur Tagesordnung übergehen. Bei zweiterem hätte ich ein verdammt mulmiges Gefühl, dass irgendwas tatsächlich nicht stimmt.


    Liebe GRüße
    Toki