Beiträge von Toki

    Hi,
    habe auf nem Vortrag von Martin Rütter gehört, dass Hunde sich damit attraktiv machen für's andere Geschlecht, nach dem Motto 'Ich bin ne gute Partie, denn ich habe Zugriff auf Fressen/Beute'. Darunter fällt nicht nur Wälzen in Aas, sondern auch in Kot von potentiellen Beutetieren. Denke, Erbrochenes kann da auch darunter fallen (wir wissen ja, was unsere Vierbeiner alles für fressbar halten ... :roll: )


    LG,
    Toki

    Was uns am Anfang beim gemeinsamen Üben (getrennt Üben ist ja eh ein guter Tipp) gut geholfen hat:
    Wir (zwei Menschen mit zwei Hunden) habe beide an die Schleppleine genommen und uns dann so weit voneinander entfernt, dass die Hund unmöglich in den Radius des anderen gelangen konnten.
    Unser Problem war nämlich, dass die Ältere die Jüngere sonst gestört hätte und auch jegliche Belohnung für sich beansprucht hätte.


    So haben die beiden sich an das gemeinsame Üben gewöhnen können. Die Kleine wurde nicht gestört und die Große hat gelernt, die Situation zu akzeptieren.


    LG,
    Toki

    Wir machen gerne und oft Zerrspiele.
    Man sollte aber darauf achten, das Spielzeug nicht nach oben zu zerren. Zumindest wurde mir mal gesagt, dass das den Halswirbeln des Hundes schaden könnte.


    Anfangs haben wir den Hund fast nie gewinnen lassen, mit dem Ergebnis, dass er das Spiel frustrierend fand. Jetzt dürfen unsere beiden fast immer gewinnen, aber nur, wenn sie sich auch darum bemühen. Wird ja sonst langweilig...


    Aber wie oben erwähnt sollte man schon alles unter Kontrolle halten - so eifrig unsere Hunde auch versuchen, uns das Teil abzuluchsen - Aus heißt Aus. Das machen die allerdings deswegen so verläßlich, weil das Teil dann meistens fliegt und man so schön nachjagen kann ;) .


    LG,
    Toki

    Hallo,


    ob und wie oft das getrennte Gehen bzw. Üben für Dich in Frage kommt, hängt ja auch davon ab, wie gut es mit dem Neuling und mit beiden zusammen klappt.


    Bei manchen Sachen ist das gemeinsame Üben natürlich auch sehr hilfreich. Unsere Zweite hat sich anfangs durch Pferde und Kühe sehr beeindrucken lassen, ist in die Leine gerannt, hat gebellt...
    Da war es praktisch, wenn man mit der Ersten ganz ruhig an denen vorbei gegangen ist und die Zweite sich das erstmal mit Abstand angucken konnte.


    Und ich freu mich immer wieder, wenn die erste den Job des Hilfssheriff macht ;) . Wenn die Jüngere sich Zeit lässt, auf's Komm zu reagieren, läuft die Ältere schonmal hin und meckert, während ich mich auf's Loben beschränken kann, wenn's gut klappt. (Böser Bulle, guter Bulle, hehe...)


    Klappt natürlich nicht immer... :roll:


    LG,
    Toki

    Hallo Silvi,


    (erstmal sorry, ich dachte, Du hättest ein Hündin, jetzt hab ich es aber kapiert :roll: .)


    Ich würde Dir auch raten, getrennte Gassirunden einzuplanen. Wir haben das am Anfang gemacht, um ungestört üben zu können. Mittlerweile müssen wir das aber nicht mehr machen.


    Liebe Grüße,
    Toki

    Hallo,


    seit wir zwei Hunde statt einem haben hat sich folgendes positiv verändert: Es vergeht mittlerweile kein Tag mehr, an dem nicht sehr ausgiebig gespielt, geschmust, getobt etc. wird. Auf jedem Spaziergang geht die Post ab, auch wenn die Menschen mal keine Lust haben, sich ins Zeug zu legen.
    Die Hunde sind nie allein.
    Ich denke oft, dass wir für unsere erste Hündin gar keine bessere Entscheidung hätten treffen können.


    Bis die beiden sich so gut verstanden haben, hat es allerdings ein Weile gedauert. Als die zweite zum ersten mal da war und z.B. auf das Sofa wollte, gab es sofort Stunk. Mittlerweile liegen die beiden gern zusammen dort. Aber es braucht schon Fingerspitzengefühl und Zeit ... Zusammen füttern war bei uns am Anfang auch keine so gute Idee, aber auch das ist überhaupt kein Problem mehr.


    Es ist insgesamt ganz klar mehr Arbeit, man hat mehr Kosten. Und es ist schwieriger, jemanden zum Hundesitten zu finden, der Platz für zwei hat und dem man zutraut, mit zwei Hunden spazieren zu gehen.
    Denn auf den Gängen ist man dann schon mehr gefordert. Man muss halt einfach doppelt so aufmerksam sein.


    Aber dafür hat man auch doppelt so viel Freude, so empfinden wir es zumindest...


    Kurzum: Manches wird komplizierter, einiges klärt sich erst nach und nach, vieles wird schöner.
    Wir können und wollen es uns gar nicht mehr anders vorstellen. Es gibt nichts schöneres, als die beiden zu beobachten...


    Ich wünsch Dir ein glückliches Händchen bei der Entscheidung. Dass Deine Buffy schon längst aus den Flegeljahren raus ist und wohl keine großartige Erziehungarbeit mehr macht, ist ja auf jeden Fall ein gute Voraussetzung!


    Liebe Grüße,
    Toki

    Das gehört doch zum Ein-mal-Eins des Gassi-Knigge, meinen Hund nicht zu angeleinten Hunden zu lassen. Warum der andere angeleint ist (OP, Läufigkeit, Leinenagression oder was auch immer) muss mich dabei gar nicht interessieren - der andere HH wird seine Gründe haben, also lässt man es bleiben und gut is.


    LG,
    Toki

    Hallo zusammen,


    hab gestern ein Stück davon mitbekommen, und eine Sache hat mir richtig gut gefallen: Der Trainer vom Pfötchenhotel hat darauf hingewiesen, wie wichtig Selbstvertrauen, beim Menschen und beim Hund, ist. Er sagte zu der Frau mit dem Dobermann, sie solle fest davon überzeugt sein, dass ihr Hund das, was sie ihm vermitteln möchte, ausführen kann und wird.


    Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Wenn ich unsere Hunde nur halbherzig rufe und insgeheim zweifle (an mir, an den Hunden ...), dann geht es eh in die Hose. Ich glaube, Hunde nehmen sehr genau wahr, wie sehr man selbst dahinter steht. Und wie leicht übertragen sich unsere Gefühle auf die Stimme und die Körperhaltung...


    Eigentlich weiß man das ja auch, aber ich fands gut, dass er das extra betont hat und die Halterin auf diese Art eingestimmt hat.


    In diesem Sinne: CHAKA!
    Toki

    Hallo,


    beim gemeinsamen gehen an der Leine hätte ich Bedenken, ob sich der jüngere nicht das Verhalten des älteren abschaut und ob sich die angespannte Atmosphäre (vom älteren aber evtl. auch von Dir - man steht selbst ja gegebenenfalls auch unter Strom) auf ihn niederschlägt.


    Da Du die Zeit hast, würde ich deswegen weiterhin getrennt gehen und an der Leinenagression des Älteren arbeiten. Da findest Du gute Tipps hier im Forum.


    Vielleicht gibt es Orte, Zeiten, Wetterverhältnisse, bei denen man so gut wie keine fremden Hunde trifft? Die würde ich dann nutzen, um wenigstens manchmal gemeinsam zu gehen.


    Außerdem würde ich beim jüngeren an einem zuverlässigen Rückruf arbeiten. (Okay... bei Leinenzwang schwer zu üben ... wie wär's mit Schleppleine?) Wenn die Setzzeit endlich vorbei ist, kann der dann getrost ohne Leine laufen und Du kannst Ausschau nach fremdem Hunden halten und Dich im Ernstfall auf den Älteren konzentrieren, ohne Angst, dass der Kleinere dann außer Kontrolle gerät.


    LG und viiiel Erfolg,
    Toki

    Zitat

    Wenn ich auch mal eine Hypothese beitragen darf:
    Hunde/Wölfe schlingen ihr Futter. Wölfe machten das um ihr Futter möglichst schnell "sichern" zu können eh sie wer vertreibt etc.
    Wenn sie allein sind würgen sie es wieder aus und kauen/fressen es in Ruhe.


    Na, das klingt doch echt plausibel! Und es ist auch noch richtig praktisch.


    Na gut, ich würde das nicht machen, aber ich hab auch keine (so große ;) ) Angst vor Fresskonkurenz...


    Auch bei Übelkeit, die nicht durch die Nahrung selbst hervorgerufen wurde (sondern z.B. durch Autofahren), ist es ja nicht weiter schlimm, wenn der Hund die Kotze wieder frisst.


    LG,
    Toki