Beiträge von Toki

    Hallo zusammen,


    ich wollte mal wissen, ob ihr eure Hunde in's Meer lasst. Morgen fahren wir nämlich für ein paar Tage an die Nordsee und ich bin mir nicht ganz sicher, ob es nicht gefährlich sein könnte, wegen der Strömung oder den Wellen oder was weiß ich was ... :denken:


    Liebe Grüße,
    Toki

    Hallo,


    ja, sowas kenne ich leider auch. Lupi ist mal panisch weggerannt, weil sie einen Schlag vom elektrischen Weidenzaun abgekriegt hat. Das ist ihr nicht das erste mal passiert, aber bei diesem Mal hatte sie neben einem anderen Hund gestanden und das dann anscheinend mit ihm in Verbindung gebracht. Es machte zumindest den Eindruck, als laufe sie eigentlich vor ihm davon.


    Nach 2 Std. Suchen und Panik schieben haben wir endlich im Tierheim angerufen. Da war sie dann auch, die Feuerwehr (?!) hatte sie in einem Stadtpark aufgegabelt. Der ist ziemlich weit von diesem Weidenzaun weg und auf dem Weg dorthin liegen einige Straßen, auch eine vielbefahrene Schnellstraße! :shocked:


    Mensch, waren wir froh, als wir sie endlich wiederhatten!! Und es tat uns so leid, wie sie da alleine und verängstigt im Zwinger saß, schließlich kannte sie solche Zwinger ja schon aus ihrer Vergangenheit.


    Liebe Grüße,
    Toki

    Hallo,


    ich lese gerade das Buch 'Antijagdtraining - Wie man Hunde vom Jagen abhält' und bisher finde ich es echt gut. Ich kann Dir zwar noch nicht so viel darüber erzählen, weil ich erst ein Drittel geschafft habe, aber guck doch mal bei den Buch-Rezensionen, da findest Du bestimmt mehr Infos dazu.


    Ich schätze mal, dass sich die Anschaffung bei deinem Hasen-Freund auch lohnen würde.


    Liebe Grüße,
    Toki


    EDIT: Ups, da war wohl einer schneller und ausführlicher :wink:

    Ein Freund von uns hat vor Jahren mal den Dackel seiner Eltern in einem Café vergessen! Es ist ihm erst eingefallen, als er schon wieder zu Hause war. Passiert ist zum Glück weiter nichts...


    Im Haus meiner Eltern haben wir Lila mal im Keller vergessen - das heißt, von Vergessen kann eigentlich keine Rede sein, da wir gar nicht mitbekommen haben, dass sie mit runter kam.
    Nach einigem Gesuche guckten wir im Keller nach. Da stand sie dann und machte große Augen, die arme Maus.


    Naja, der Keller ist halt ein spannender Ort, weil da Fisch-, Hunde-, und Menschenfutter aufbewahrt wird...


    Liebe Grüße,
    Toki

    Hallo Tanja,


    es wäre sicher hilfreich, wenn Du lernst, die Körpersprache der anderen Hunde zu verstehen. Dann kannst Du sie besser einschätzen und gewinnst so vielleicht an Sicherheit.


    Es macht mehr Sinn, die Hunde anhand ihres jeweiligen Verhaltens zu beurteilen, anstatt sie aufgrund ihrer Größe und/oder Rasse als bedrohlich/nicht bedrohlich einzuordnen.


    Knurren, Bellen, Beißen... ich habe oft erlebt, dass diese Dinge falsch eingeschätzt oder zu unrecht behauptet wurden und dem angeblich 'schuldigen', meist körperlich überlegenem Hund damit unrecht getan wurde.


    Ich will die Gefahr ja gar nicht herunterspielen, aber manches sieht eben viel gefährlicher aus, als es ist und hört sich vor allem schlimmer an.


    Wie oft bleiben Passanten hier an der Hundewiese stehen, wenn die 'üblichen Verdächtigen' toben und gucken verunsichert.
    Da wird gerauft, da überschlägt sich ein Hund auch schon mal im Eifer des Gefechts, da werden die schauerlichsten Geräusche artikuliert, man zwickt sich in die Beine, Ohren, hängt sich gegenseitig an den Lefzen... wer das nicht kennt oder einschätzen kann, bekommt's mit der Angst zu tun... aber wer die Truppe kennt und weiß, dass das teilweise langjährige Spielkameraden sind, der genießt es einfach.


    Da sind dann auch versch. Größen vertreten, allerdings nicht in's Extrem. Hätte ich einen sehr kleinen Hund würde ich ihn auch nicht mit jeder Dogge spielen lassen - nicht aus Angst vor der Dogge, sondern aus Respekt vor der unglücklichen Größenkonstellation. Wenn Du also bei manchen Hunden lieber ausweichen willst, kann ich das gut verstehen.


    Mein Vorschlag wäre dann aber, dass Du nicht umdrehst, sondern übst, mit deinem angeleinten Hund im Fuß und mit Blickkontakt zu Dir an den anderen vorbei zu gehen, damit dein Hund weiß, wie er sich verhalten soll. Sonst könnte es wirklich sein, dass er es sich angewöhnt, in die Leine zu springen und zu bellen.
    Du kannst ihm auch beibringen, nicht nur links von Dir im Fuß zu laufen, sondern auch rechts, und das mit versch. Kommandos belegen. So hast Du immer die Möglichkeit, zwischen deinem und dem anderen Hund zu gehen, egal auf welcher Seite der andere gerade unterwegs ist.


    Liebe Grüße,
    Toki

    Hallo Tinkebell,


    lass den Kopf nicht hängen - mir gings am Anfang genau so.


    Es ist wichtig, den Hund davon zu überzeugen, dass er gute Chancen hat, gegen euch zu 'gewinnen'. Das gemeinsame Spiel sollte etwas sein, bei dem er seine Fähigkeiten beweisen kann.


    Am Anfang muss man dem Hund das Spielzeug schmackhaft machen. Setz Dich auf den Boden und führ das Spielzeug um Dich herum, über deine Beine etc. Sobald der Hund, wenn auch nur geringen, Ehrgeiz zeigt, das Ding zu erhaschen, sollte er damit zum Erfolg kommen. Also muss man man Anfang eher langsame Bewegungen machen.


    Aber nur, wenn der Hund aktiv wird und zum Ding hinstrebt, erhält er die Chance, es zu greifen. Am Anfang sollte bereits ansatzweises Mitspielen zum Erfolg führen. Lass sofort los und freu Dich mit ihm.


    Probier aus, was für Teile dein Hund mag. Lupi steht u.a. auf Quietschies, Lila findet die unheimlich und mag lieber Bällchen oder weiche Sachen.


    Führ das Spielzeug nicht zu ihm hin. Das ist öde für ihn. Mach beuteähnliche Bewegungen. Du kannst das Spielzeug z.B. hinter deinem Bein hervorgucken lassen und so tun, als würde es sich vor deinem Hund verstecken. Wenn er es dann fangen will, zieh es nicht zu schnell weg, denn ein Misserfolg würde ihn frustrieren.


    Das komplizierteste ist zunächst, es ihm weder zu schwer noch zu einfach zu machen.


    Wenn er erstmal verstanden hat, dass sein Einsatz ihm Erfolg verspricht, kannst Du das Tempo erhöhen. Immer dann, wenn er es wirklich darauf anlegt, das Teil zu bekommen, sollte der Erfolg für ihn am größten sein.


    Das gilt für's Fangen wie für's Zerren. Am Anfang sollte beim Zerren schon der kleinste Gegenzug zum Sieg führen.
    Wenn er dann erstmal Spaß daran gefunden hat, Dich 'nass zu machen', solltest Du ihm das Spielzeug nicht unter Wert verkaufen. Lass nicht einfach los, obwohl er kaum zieht.
    Aber wenn er dann zerrt, dann zelebriere seinen Sieg. Schauspieler ruhig. Kipp um, sei baff, sei erledigt. Die Chancen stehen gut, dass er dann mit seiner Beute im Maul zu Dir kommt und Dich zu einem erneuten Spiel auffordert.


    Falls er stattdessen wegläuft, um das Teil dann auseinander zu nehmen, gehe nicht hinterher. Er würde wahrscheinlich aufstehen und ein Fangspiel mit Dir machen, bei dem er vor Dir wegläuft. Das ist zwar auch ein Spiel, aber für den alltäglichen Umgang eher unpraktisch, deshalb sollte er sich gar nicht erst daran gewöhnen. Lauf lieber von ihm weg, hampel rum, pack ein zweites Spielzeug aus und mach Dich zum Affen. Sieh ihn nicht an, tu so, als sei es Dir egal, wenn er Dein Super-Spiel verpasst. Sein Teil liegt nur doof rum, aber deines lebt noch und versucht zu fliehen! Wenn Du überzeugend bist, wird er es sich nicht nehmen lassen, mit zu machen.


    Beim Zerren soltest Du selbst auch Einsatz zeigen. Stimme die Kraft, mit der Du zerrst aber immer auf den Entwicklungsstand eurer Spiele ab. Deine Körpersprache sagt : Ich will das Teil, das ist meins, mann, was ist das eine harte Herausforderung! Aber in Wirklichkeit ziehst Du gar nicht sooo sehr, da dein Hund vielleicht erst am Anfang steht und noch nicht sooo viel Selbstvertauen im Spiel mit Frauchen hat, dass er richtig kontert. Das kommt dann mit der Zeit und dann erhöhe auch deinen tatsächlichen körperlichen Einsatz.


    Varriere deine Zerrtechnik. Greif nach oder erstarre kurz, um dann plötzlich weiter zu machen etc. Falls dein Hund drauf steht, kannst Du ihn auch beim Zerren leicht wegstoßen. Viele finden das toll. Und wenn er dann gewinnt, verwandelst Du Dich vom ehrgeizigen Kontrahenten zum Bewunderer, der sofort lobt und gleichzeitig auch total geplättet ist.


    Hör auf, wenn's am schönsten ist. Jedes Spiel wird irgendwann langweilig und diesen Punkt solltet ihr gar nicht erst erreichen. Nimm ihm das Spielzeug am Ende eurer Spielzeit nicht weg, sondern tausche.


    Viel Erfolg und Spaß beim Spielen,


    und entschuldige bitte dies Masse an Imperativen, ist nicht bevormundend gemeint. Sollte den Beitrag nur möglichst kurz halten... na gut... ist trotzdem lang geworden :wink:


    Liebe Grüße,
    Toki

    Hallo,


    2 Tage finde ich auch erst kurz und wenn es jetzt schon einigermaßen klappt, dann wird das sicher.


    Ich wollte aber noch hinzufürgen, dass ihr am Anfang blitzschnell reagieren solltet. Sobald der Hundepo Bodenkontakt hat, macht ihr die Tür auf und lobt euren Hund nach allen Kräften. Erst wenn er wirklich verstanden hat, dass ihn das Hinsetzen zum Erfolg führt, würde ich den zeitlichen Abstand zw. Sitzen und Öffnen ausdehnen.


    Solange 'Sitz' nicht verlässlich verstanden bzw. ausgeführt wird, würde ich das Wort lieber erstmal weglassen, zumindest aber nicht mehrmals sagen, ohne dass mein Hund darauf reagiert.


    Liebe Grüße und viel Erfolg,
    Toki

    @ burnhard:


    Die primäre Frage ist doch, ob akute biologische oder physische Gründe DAFÜR sprechen.


    Und wenn das nicht der Fall ist, warum sollte man es dann machen? So habe ich auch Pandoras Beitrag verstanden und sehe es genau so.


    Liebe Grüße,
    Toki

    Hallo,


    Ducken bei fremden Hunden und das Verbellen etc. von Passanten kennen bzw. kannten wir auch.


    Staffys Tipp zu den Passanten kann ich nur unterstreichen und wenn ich Dich richtig verstanden hab, entspricht das ja in etwa auch deiner Herangehensweise und scheint ja auch schon zu fruchten :gut:


    Beim Ducken muss man differenzieren, um welche Situation es sich genau handelt. Lupi duckt sich in manchen Spielen mit unserer Lila. Bei fremden Hunden ist es eher Unsicherheit und trägt, sagen wir mal, nicht unbedingt zur Freude bei anderen Hunden und deren Besitzer bei...


    Bei kleinen oder ängstlichen Hunden unterbinden wir den Kontakt deshalb und machen das so, wie Staffy es in Bezug auf Jogger geschildert hat.
    Bei anderen Hunden wägen wir ab und machen wir zwei Dinge: Wenn Lila dabei ist, bricht sie sozusagen das Eis und Lupi darf dann auch begrüßen, sobald sie sich entspannt. Du könntest also mit einem souveränen Hundefreund gemeinsam gehen, von dem sich dein Hund etwas abgucken kann.


    Wenn wir zu zweit unterwegs sind (ein Mensch + Lupi), dann hilft es, ihr die Verantwortung für den ersten Kontakt abzunehmen, den fremden Hund erstmal selbst zu begrüßen und dem eigenen Hund dabei zu vermitteln, dass alles im grünen Bereich ist. Und wenn sie dann ruhig den Kontakt aufnimmt, natürlich loben.


    Diese Verantwortung gehört sowieso nicht in Hundehand. Und wenn der Hund spürt, dass der Mensch souverän über 'Freund oder Feind' und über 'Begrüßen - Ja oder Nein' entscheidet, ist damit auch für seine Sicherheit etwas gewonnen.


    Und den Besuch einer Hundeschule, falls Du eine GUTE Hundeschule findest, kann ich Dir nur raten!
    Erfolgserlebnisse beim Lernen, Belohnung, Lob, Spiele im Beisein vieler anderer Hunde, die allerdings auf Abstand bleiben weil sie selbst beschäftigt werden, ist für einen unsicheren Hund eine gute Möglichkeit, sich an andere Hunde zu gewöhnen. Leider lässt sich diese Gewöhnung nicht unbedingt auf Begegnungen außerhalb des Platzes übertragen. Aber es ist immerhin ein Schritt.
    Ein gewisses Maß an Sicherheit muss der Hund allerdings schon besitzen, sonst würde es ihn wahrscheinlich überfordern. Ein guter Trainer sollte das aber erkennen und eure Übungen darauf abstimmen.


    (OT: Staffy, seit wann bist Du denn Moderator, oder war ich bisher blind? Meinen Glückwunsch, finde ich super! :bindafür: )


    Viel Erfolg und liebe Grüße,
    Toki