Was für'n hübscher Hund! Ich habe bisher nur Dackelmixe mit kurzen Beinchen kennengelernt, aber soweit man das im Liegen beurteilen kann, scheint der ja tolle Proportionen zu haben!
Liebe Grüße,
Toki
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Neues Benutzerkonto erstellenWas für'n hübscher Hund! Ich habe bisher nur Dackelmixe mit kurzen Beinchen kennengelernt, aber soweit man das im Liegen beurteilen kann, scheint der ja tolle Proportionen zu haben!
Liebe Grüße,
Toki
Hallo Tannimam,
alle Aktionen, in denen der Hund Erfolg hat, können sein Selbstbewusstsein stärken. Wenn ihr gemeinsam spielt, z.B. Zerren, dann lass ihn ruhig gewinnen und bewundere ihn anschließend für seinen Sieg. (Dass er das Spielzeug trotzdem gerne wieder herausgibt bzw. tauscht, sollte natürlich schon sein.) Du kannst ihn dazu animieren, zu klettern, schwimmen, springen und und und. Lass ihn doch mal Leckerchen suchen, die Du auf einem liegenden Stamm versteckt hast. Alles, was ihn dazu veranlasst, seine Fähigkeiten erfolgreich zu verwenden, kommt seinem Selbstwertgefühl zugute.
Liebe Grüße,
Toki
Hm, bei uns klappt beides - spielen mit und ohne Spielzeug. Ich find's schade, darauf zu verzichten.
Denke, Beutespiele sind ne tolle Sache. Es ist doch soo schön, gemeinsam mit dem Hund zu zerren. Egal, wie das Ding aussieht...
Liebe Grüße, Toki
Danke! :blume:
Hallo zusammen
vor ca. 4 Wochen haben wir zu unserer Lupi noch eine weitere Hündin zu uns genommen: Lila, ein ca. 1,5- bis 2-jähriger Münsterländer-Mix! Sie hat 2 Wochen im Tierheim verbracht, nachdem man sie gemeinsam mit einem Rüden gefunden hatte. Die beiden sind rumgestreunt und Lila (die im TH noch Alisha genannt wurde) hatte Milch. Die Vermutung liegt nahe, dass sie ausgesetzt wurde, weil sie Welpen bekam. Von denen fehlte aber jede Spur...
Wir haben die Kleine erstmal zur Probe bei uns gehabt, um zu sehen, wie sich die Mädels verstehen. Es war aber ziemlich schnell klar, dass sie bleibt.
Danke an alle, die mir von ihren harmonischen 'Mädel-WG's' berichtet haben. Zuerst wussten wir ja nicht so recht, ob es ein Rüde oder eine Hündin werden soll.
Wir haben schon viel gemeinsam unternommen, waren z.B. über Sylvester in der Eifel (Leute, wenn ihr gerne wandert, dann nichts wie hin!!), und die Mädels haben das Geknalle zum Glück gut weggesteckt.
Alles in allem ist es wunderschön mit und auch zwischen den beiden. Klar, es wurde auch schon turbulent, und auch klar: nur dann, wenn wir Menschen uns wie die Deppen verhalten haben...
Die gemeinsamen Spiele werden nach und nach ruhiger, waren aber von Anfang an unproblematisch. Sympathie war sofort vorhanden und mittlerweile wird eines der beiden Körbchen auch schon mal gemeinsam belegt.
Unsere größte Sorge war der Futterneid unsrer Lupi. Gemeinsames Belohnen mit Leckerchen klappt aber gut und gefüttert wird zwar in getrennten Räumen, funktioniert aber auch schon bei offener Tür.
Das Problem, wegen dem ich mich hier im Forum angemeldet habe war ja das Anschleichen an fremde Hunde. Wir haben es jetzt so gelöst: Lila (bisher sehr verträglich) geht dann, wenn Hundebegegnungen erwünscht sind, vor. Lupi scheint dann entspannter zu sein, weil sie schon aus der Entfernung die Erfahrung macht, dass der andere nichts im Schilde führt und darf dann, wenn sie sich ruhig verhält, auch zum anderen hin. (Aber nicht, dass ihr denkt, wir hätten uns einen Problemlösungshund geholt! Nie und nimmer. Der Wunsch nach zwei Hunden ist schon älter als Lupi und musste so lange warten, bis wir endlich meinten, alles sei soweit in Ordnung, dass es auch mit zweien funktioniert.)
Dafür kann Lupi dann bei Menschen-, Rinder-, Fahrrad-, Etc.-Begegnungen zeigen, was sie gelernt hat, nämlich das, worauf Lila noch nicht so ganz vertraut: Die wollen nur doof gucken, Muh machen, rumradeln und alles ist okay.
Lila ist (wie Lupi und eure Hunde natürlich auch) ein ganz besonderer Hund. Ein wahrer Schatz und eine riesige Bereicherung für uns drei. Wir können nicht wissen, was sie bisher alles durchgemacht hat. Aber es kann nichts wirklich gutes gewesen sein. Sie ist z.B. nicht stubenrein und wer lässt seinen Hund 1,5 Jahre lang in die Wohnung machen?? Wir bezweifeln, ob sie überhaupt je in einer Wohnung gelebt hat... Sie hat Angst vor manchen metallischen Gegenständen, die man in der Hand hält... man kann sich in etwa denken, weshalb...
Und dann wundert man sich nur, wie lieb, zutraulich und verschmust die Kleine ist!
So, soweit zu unserem Zweiergespann. Wenn ich es schaffe, Bilder aus dem Handy in meinen PC zu zaubern (ähem...), dann mach ich auch mal wieder ein Avatar und zwar mit beiden Hunden.
Nochmal Danke für die Tipps zum Thema Zweithund - egal ob es die Beiträge zu meiner Frage oder auch ältere Beiträge waren - war mal wieder interessant, im Forum zu stöbern! :freude:
Toki, Lupi, Lila und Zwiebeljunge (Nickname meines Freundes, äh.. hab ich den jetzt etwa zuletzt genannt?)
Der Chor der Quasselstrippen - diese Spezies tritt nur in Gruppen auf:
Sie stehen an immer den selben Orten, meist an einer Bank - eben beim täglichen 'Hundetreff', der für sie aber eher ein Menschentreff ist. Sie stehen und reden und rauchen, während ihre Hunde alles mögliche machen, außer zu hören. Aber hören sollen sie ja auch nur, wenn der Heimweg angetreten werden muss. Das ununterbrochene Gerede erhebt sich zum Lied mit dem Titel: Kommt Hiiier! Die Hunde, ein eingespieltes Team, rennen fröhlich weiter herum, begleitet vom Singsang der Ouasselstrippen, eine unüberhörbare aber auch unverstehbare Komposition aus den diversen Namen der Hunde, ab und an der Refrain: Koohooom, Hiiiieeer! Die Hunde toben vergnügt weiter und irgendwann laufen sie mehr zufällig auch am Chor der Quasselstrippen vorbei. Jetzt heißt es handeln! Einzelne Rudelmitglieder werden mit gekonnten Sprüngen eingefangen. Die anderen drehen noch eine Extrarunde, das alte Lied erklingt... Hassooo, Bellooo, Ruuuudi, Hasssi, Ruuuloo, Buuusslii, Koommiiier! Und wenn es dauert, was soll's? Man kann ja stehen und reden und rauchen. Aaach, da ist er ja! Ein letztes Solo, der Schlussakkord: Hiiiier jetzt! Schluss jetzt! Die Menschen verabreden sich für morgen: Gleiche Zeit und gleicher Ort. Die Hunde müsen sich nicht erst verabreden: Morgen, gleiche Zeit, gleicher Ort, dann wird getobt und ab und an wirft man einen Hundeblick in Richtung Bank, sieht ein, zwei Rauchwölkchen aufsteigen und wie von Ferne ertönt ein Lied in fremden Sprachen: Kooommmiierbelaasssiii...
Nunja, es gibt schlimmere HF-Typen ... aber dass die Hunde in Horden ahnungslosen Spaziergängern entgegenrennen ...
Der für mich schlimmste Typ ist auch eine Art Quasselstrippe, besser bekannt als Lästermaul: Kennen sie schon den Hund XY? Ein furchtbarer Hund, der hat letztens den Dingsbums gebissen. (Stimmt meistens gar nicht, war dann nur ne kleine Rauferei...).
Eigentlich hofft man nur auf die nächste Kreuzung, um sich davonschleichen zu können. Aber bis dahin wird man erstmal mit den neusten Schreckensnachrichten gefüttert. Die angeblich so gefährlichen Hunde lernt man dann nach und nach kennen. Alles in allem nette oder zumindest umgängliche Vierbeiner. Und dann lernt man einen neuen Hundehalter kennen, der den eigenen Hund schon aus schillernden und natürlich beängstigenden Erzählungen kennt! Das Lästermaul hat wieder zugeschlagen! Aber wie konnte man auch nur so blauäugig sein und glauben, man sei nur Zuhörer, wenn man doch auch als Protagonist in einer der neusten Horrormeldungen herhalten kann...
Liebe Grüße,
Toki
ZitatIch gehe da nach dem Richtspruch
sowenig wie möglich und soviel wie nötig
das sehe ich auch so :freude:
Liebe Grüße,
Toki
Hallo Becci,
ich habe anlässlich unseres 1. TA-Besuches mal eine Broschüre bekommen, in der die MAX.zeit mit 6 Std. angegeben war. Worauf sich das stützt und ob es der Weisheit letzter Schluss ist? keine Ahnung...
Es kommt aber sicher darauf an, wie gut der Hund es schon gelernt hat und damit zurecht kommt und wie sehr er in der übrigen Zeit ausgelastet wird. Wir lassen unsere Hündin z.B. abends länger alleine als tagsüber, weil sie dann müde ist und wenn wir nach Hause kommen, macht sie einen verschlafenen Eindruck. Abends können das dann auch mal 5 Std., höchstens 6 sein. Tagsüber lasse ich sie ungerne länger als 2 Std. alleine (etwa zum Einkaufen) und das am liebsten nach einem längeren Gang.
Kurzum - es kommt auf die Umstände und deinen Hund an.
Liebe Grüße,
Toki
Zitat
Hallo Conny,
habe mir das mal durchgelesen und fand es sehr aufschlussreich! Danke für diesen interessanten Link.
Ich habe mich vor einiger Zeit hier auch mal zum 'Alphawurf' geäußert und beschrieben, wie er uns in der HuSchu erklärt wurde. Mit meinem Beitrag wollte ich damals erreichen, dass es WENN ÜBERHAUPT! dann mit aller Ruhe, nicht mit Schmeißen und mit der vorrangegangenen Erfahrung des Hundes, beim Schmusen mal spielerisch auf den Rücken gedreht worden zu sein, geschieht.
Aber umso mehr ich im Forum (und bei deinem Link) darüber erfahre, desto sicherer werde ich, dass es so oder so NICHT in das Repertoire eines souveränen Hundehalters gehört!
Mit gefällt unsere Hundeschule zwar nach wie vor, aber jeder hat die Pflicht, sich bei jeder empfohlenen Methode selbst Gedanken zu machen, ob diese wirklich gut ist und sich notfalls auch mal woanders schlau zu machen. Dass mir eine Schule gefällt, sollte nicht heißen, dass man alles mitmachen muss, was dort propagiert wird!
Und zur Frage, ob es bei einem Welpen irgendeinen Nutzen haben könnte... ich kenne mich mit der Welpenerziehung nicht aus, aber mein Instinkt würde mir raten: Entweder der Welpe dreht sich beim Spiele/Schmusen genüsslich auf den Rücken und lässt sich den Bauch kraulen - dann hat das ja eh nix mit Betrafung zu tun - oder man dreht ihn mit Zwang in diese Lage - dann frage ich mich, wozu? Geht es vor allem in der Eingewöhnungszeit nicht zu allererst darum, eine solide Vertrauensbasis zu schaffen?
Und um sich dem Welpen zu entziehen, sollte es ausreichen, kurz den Raum zu verlassen, nicht das Haus, oder?
Liebe Grüße,
Toki