Hallo,
ich kann deine Sorgen gut verstehen und freu' mich, mal wieder von jemandem zu hören, für den eine Kastration (immerhin eine große Bauchdecken-OP und dazu die Vollnarkose) keine 'Selbstverständlichkeit' darstellt. Unsere Hündin wurde nach ihren ersten Läufigkeiten auch scheinträchtig (es war, wie bei euch, ein einziges Elend, sie hatte sogar Milch). Sie wurde hormonell behandelt und bekam vorsorglich homöopathische Kugeln, damit bei der nächsten Läufigkeit alles besser läuft. Es half alles nichts und unsere im Grunde gegen Kastrationen sehr kritisch eingestellte Tierärztin riet dann doch zur Kastration. Wir haben uns dann dazu durchgerungen, sie kastrieren zu lassen und bereuen die Entscheidung nicht. Eine definitive oder sogar allgemeingültige Meinung kann ich Dir leider nicht liefern.
Die Recherchen im Internet waren einfach nur verwirrend. Überall steht eine andere Meinung. Wenn ihr eurem Tierarzt vertraut und er nicht locker-flockig zur Kastration rät (vielleicht sogar mit Dollarzeichen in den Augen...?), und das Für und Wider gründlich mit euch bespricht, würde ich am ehesten auf dessen Rat hören.
Und der Rat, die Hündin decken zu lassen ... unmöglich ... gut, dass ihr es besser wisst
Die beste Zeit zur Kastration ist (laut unsrer TA) genau zwischen zwei Läufigkeiten, also dann, wenn 'hormonmäßig' am wenigsten 'los ist'. Da ihr den Zyklus kennt, wäre das bei eurer Hündin ja leicht zu bestimmen.
Liebe Grüße und alles Gute bei der schwierigen Entscheidung.
Toki :wink: