Beiträge von Toki

    Hallo nochmal,


    ich verstehe den Einwand, dass sie dann denken könnte, dass jetzt alle Klorollen zerfetzt werden dürfen... aber wie gesagt, bei uns hat's geklappt.


    Auch wenn wir gemeinsam mit ihr spielen, darf sie nicht einfach in das reinbeißen, was wir in der Hand haben oder was vor uns auf dem Boden liegt. Wir geben das Ding frei und diese Aktion ist in einen Spielablauf eingebunden. Nur in diesem Zusammenhang wird zerissen und zerstört.


    Ich glaub', ihr ist klar, dass das eine spezielle Situation ist und dass sie deshalb alle anderen Rollen etc. außer Acht lässt. Die sind mittlerweile nur noch dann interessant, wenn wir den Dingern auch Beachtung schenken.


    LG,
    Toki :sport:

    Hallo :winken: ,


    ich habe kein Patentrezept, erzähl aber mal, wie es bei uns funktioniert hat:


    Unsere Hündin hat anfangs auch Dinge kaputtgemacht, zwar nur wenige, aber das anscheinend mit Genuss.


    Wir sind auf darauf eingegangen, indem wir Ihr Dinge angeboten haben, die sie mit unserer Hilfe zereissen darf (v.a. leere Klo- und Küchenrollen). Bei allen anderen Sachen haben wir es untersagt. Wir sind damit sehr gut gefahren. Außerdem hat sie einen kleinen Bären, der aus Schnüren genotet wurde (so ähnlich wie diese textilen Kauknoten, den gibt's beim Fressnapf in versch. Größen). An dem lässt sie ihre Kaulust auch manchmal aus.


    Ergebnis: Unser Papiermüll (also auch Klorollen, die wir nicht 'freigegeben' haben) liegt in einem offenen Blecheimer, wird aber wie alles andere 'verbotene' von unserer Hündin nie angerührt.


    (seltene Ausnahme: getragene Socken sind zu verführerisch, die müssen halt einfach weggeräumt werden :wink: )


    Wenn dein Hund seine Kau- und Zereisslust bei solchen Sachen ausleben kann und beim gemeinsamen 'Zerstören' mit Dir mehr Spaß hat als alleine mit unerlaubten Sachen, lässt er vielleicht auch die Lampen im Garten in Ruhe. Sind unter den vielen Spielsachen denn auch solche, mit denen er das kann und darf?


    Hoffe, das war Dir vielleicht 'ne kleine Hilfe und dass noch andere antworten,


    LG,
    Toki

    Hallo zoey :winken: ,


    ich würde Deiner Freundin raten, in eine gute Hundeschule zu gehen.


    Der Vorteil einer solchen Schule ist u.a., dass man dort gezielt die Begegnungen mit Hunden und Menschen üben kann. Und zwar mit Menschen, die wissen was sie tun bzw. von dem Trainer die entsprechenden Anweisungen erhalten.
    Draußen auf Spaziergängen oder mit Bekannten, die selbst nicht wissen, wie man sich bei einer solchen Übung verhält, ist das viel schwieriger. Und Deine Freundin soll sich ja auf die Übung und ihren Hund konzentrieren können, anstatt auch noch die Helfer koordinieren zu müssen.


    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass das nur ein (allerdings sehr hilfreicher) Anfang sein kann. Denn irgendwann hat der Hund kapiert, dass die Hunde und Menschen auf dem Hundeplatz harmlos sind, kann diese Erfahrung aber nicht ohne weiteres auch auf die fremden Menschen 'da draußen' anwenden. Wir haben das draußen dann (mit wöchentlichen Schulbesuchen im Rücken) alleine geübt. Da es bei Deiner Freundin aber anscheinend etwas schwieriger ist und der Hund dieses Verhalten schon längere Zeit zeigt, könnte sie auch einen Trainer in Anspruch nehmen, der sie in Alltagssituationen begleitet.


    LG,
    Toki :sport:

    Ihr habt recht, genug diskutiert :!:


    wollte nur noch schnell anmerken, dass ich froh bin, dass sich nun fast alle in Sachen Reizspray einigen konnten.


    RiotheRat: dann kann ich ja das Feld räumen und denjenigen überlassen, die mehr Ahnung in Rechtsdingen haben, als ich - in diesem Sinne: :gut:


    LG an alle,
    Toki :sport:

    Hallo nochmal. Ich konnte auf dem Spaziergang gerade durchatmen und versuche, mich jetzt mal etwas weniger gereitzt zu äußern:


    Niemand sagt, dass es okay ist, wenn sich ein Hund einfach vom Acker macht. Ich persönlich halte es allerdings für schlimmer, auf Spatzen (oder eben Welpen) mit Kanonen (oder eben mit Reizgas) zu schießen (oder eben - ihr eratet es sicher - zu sprühen).


    Wenn die beiden Hunde den ankommenden Kleinen wegen seines Verhaltens auf Hundeart zurechtgewiesen hätten, würde ich mich überhaupt nicht beschweren.
    Wenn die Frau sich über mangelnde Erziehung beklagt und lauthals geschimpft hätte, würde ich mir sicher nicht die Mühe machen, mich hier darüber beschweren.


    Leute, es geht doch nicht darum, ob die Frau das Recht hatte, sauer zu sein. Man könnte sagen, nein, das kann ja mal passieren. Man könnte sagen, ja, die Halterin des Welpen hat fahrlässig gehandelt. Aber wollte ihr allen Ernstes sagen, ja, und damit hatte sie einen guten Grund, den Hund mit Chemie zu besprühen?


    Niemand hat behauptet, ein junger Hund dürfe alles und müsse nicht erzogen werden. Euch ist noch nie die Leine aus der Hand gerutscht? Ich meine zu der Zeit, als eure Hund noch nicht vollständig erzogen waren? Eure Junghunde sind noch nie zu anderen Hunden gelaufen?


    Zu dieser Idee, die Frau habe evtl. den kleinen Hund vor Ihrem Hund beschützen wollen: Jmd., den ich beschützen will, besprühe ich doch nicht mit Gas! Ich halte diese Idee für völlig abwegig. Und wenn es der Grund gewesen sein sollte - was bitte ist das für eine Ausführung?


    Wenn jmd. nicht in der Lage ist, einen Angriff von einer Spielauforderung zu unterscheiden und dann aus lauter Angst so handelt, wie diese Frau, ist das wohl eine weitaus bedenklichere Einstellung zur Haltung von Hunden!
    Ich glaube das das der eigentliche Grund dieser Frau war: Angst und Unwissen.


    So, und um hier nicht gesteinigt zu werden (packt euch mal an die eigene Nase), betone ich es noch mal: Ich sage NICHT, Hunde dürften oder sollten auf andere Hunde losstürmen! Aber WENN dies mal (gegen den Willen und die Bemühungen der Halterin, es war ein blödes Missgeschick. Mancher hier tut so, als hätten wir dafür einen Ehrenpreis gestiftet.) passiert, dann gibt es fast keine bekacktere Art darauf zu reagieren, als es diese Frau getan hat.


    So, liebe Grüße an alle,
    Toki

    Hallo RiotheRat,


    der kleine, junge Hund ist zu den zwei anderen Hunden gelaufen und hat, soweit ich das verstanden habe, eine Spielaufforderung gemacht!


    Notwehr?
    Angriff?


    Das passiert doch ständig, das junge Hunde sowas machen. Der hat sich halt mal kurz selbstständig gemacht, war durch andere Vierbeiner abgelenkt und hörte deshalb nicht sofort. Ist Dir das noch nie passiert? Bei einem jungen, deshalb notwendigerweise noch nicht voll ausgebildeten Hund?


    Und die Frau war selbst Hundehalterin... die sollte doch zumindest erkennen können, dass hier keine Not vorhanden ist, also auch keine Notwehr angebracht.


    Und was unsere Aufregung bringen soll? Es hat sich hier doch jmd. dazu bekannt, dass er sein stets vorhandenes Spray unter ähnlichen Umständen auch eingesetzt hätte. Ich halte es schon für angebracht, das zu kritisieren. Du etwa nicht?


    Ich will Dich zwar nicht steinigen, aber verstehen kann ich es nicht, dass sich deine Fussnägel hochklappen, und zwar wegen uns und nicht wegen diesem Reiz-Gas-Mist...


    Es ist auch klar, dass Gewaltandrohungen keine Lösung darstellen, aber das war hier wohl eher verbaler Ausdruck einer sehr leicht nachzuvollziehenden Wut und nicht mehr.


    Liebe aber verständnislose Grüße,
    Toki