Beiträge von Toki

    Hallo Zusammen :winken:


    ich reg' mich zwar immer noch über diese Reizgas-Sache auf, aber ich wollte mal folgendes wissen:


    Sollte das Fressen für den Hund Zimmertemperatur besitzen?


    Wir lassen es nämlich (etwa bei gekochten Möhren) abkühlen bzw. (bei Sachen aus dem Kühlschrank) warm werden, bevor wir füttern. Das aber nur so aus dem Bauch heraus. Ist das denn richtig so?


    Danke für's Lesen,
    Toki

    Zitat


    Ich habe es auch immer einstecken, da meiner schon einmal fast tot-gebissen wurde von einem Staffi meiner war an der leine der andere nicht.
    ich muss sagen ich verstehe die Frau, auch wenn vielleicht nix passiert wäre. aber woher soll sie das wissen? Das deiner nix macht oder noch jung ist? In dem falle bekommst du auch bei anzeige kein recht da du die Aufpassungspflicht verletzt hast, auch wenn du nix dafür kannst!
    ich versteh auch das du sauer auf die omi bist, wäre ich auch. Aber der Hundi von der Omi ist vielleicht das einzige was sie hat und das wird sie auf jeden Fall beschützen!! Würde ich auch...


    Wie bitte?
    Wenn Du meinem Hund das antun würdest... und das nur weil er mir ausgebüxt ist...


    "auch wenn vielleicht nix passiert wäre" ???
    Ach so, also einfach mal lustig drauflossprühen???


    Und was denkst Du eigentlich, was diese absonderliche und abstoßende Aktion bringen würde? Ist Dir nicht bewusst, dass der besprühte Hund darauf mit einer noch größeren und gefährlicheren Agression reagieren könnte? Man kann nur hoffen, dass er seinen Schock wegen dieser Körperverletzung dann nicht an deinem Hund sondern an Dir auslässt. Sorry, Ich wünsche keinem, gebissen zu werden, aber manche Leute scheinen es regelrecht darauf anzulegen! Und dann wahrscheinlich 'rummaulen: Sehen sie, ich sag' doch der ist böse...


    Wir haben ewig geübt, bis unsere aus dem Tierheim stammende Hündin verstanden hat, dass Menschen lieb sind und es keinen Grund gibt, Angst zu haben. Und dann war da diese bescheuerte Frau, die Ihr mit dem Stock gedroht hat, nur weil sie in Ihre Richtung lief! Aber da haben wir ja anscheinend noch mal Glück gehabt!


    Und übrigens: Natürlich schadet es dem Hund! Und wenn es 'nur' ein psychischer Schaden ist...


    Sollte der auf diese Weise misshandelte Hund später mal andere ältere Frauen angehen, wenn die gerade ein Leckerchen aus ihrer Tasche holen, dann ist das die Schuld dieser wahnwitzigen Irren.


    Sorry Leute, ich könnte noch seitenweise ausrasten :shock:
    Bisher habe ich nicht so recht verstanden, weshalb sich manche Leute im Forum im Ton vergreifen - jetzt kann ich es besser verstehen!


    Ich kenne mich mit rechtlichen Dingen nicht aus, aber ich hoffe, dass diese Frau angezeigt und verurteilt werden kann.


    Entsetzt,
    Toki

    Hallo Wibke :winken:


    na, das erinnert mich doch sehr daran, wie unser süsser Schäfer-mix mit 7 Monaten aus dem TH zu uns kam.


    Bei Ihr war es allerdings die eingeklemmte Rute, die erst mit der Zeit immer weiter nach oben kam. Es dauert einfach ein Weilchen, bis ein Hund mit Vorgeschichte Vertrauen fasst und unbeschwert durch's Leben geht.


    Ruhe, Geduld, Spielen - klingt für mich so, als sei das Ohrenproblem bald Geschichte.


    Dennoch sollte man die Körperzeichen seines Hundes natürlich ernst nehmen. (Macht ihr ja auch.) Unsere hat die Rute z.B. besonders beim Fressen eingeklemmt, wohl aus Angst, sie müsse ihr Essen evtl. an andere abtreten oder aus Unsicherheit, ob es auch wirklich für sie bestimmt ist. Deshalb haben wir dafür gesorgt, dass sie Ruhe beim Fressen hat.


    Viel Freude noch mit eurem Racker,
    Toki :sport:

    Habe Deine Postings nochmal gelesen...


    Du scheinst 'ne vernünftige Einstellung zu haben, findest Stachelhalsbänder und Leinenruck selber blöd, weißt, dass eine gute Erziehung Zeit und Ruhe erfordert und bist stolz, auch auf die kleinen Erfolge deines Hundes.


    In diesem Sinne: Geh' doch nicht zu einer Hundeschule, die andere Prinzipien vertritt, als Du selbst! Da kannst Du das Geld lieber sparen oder für gute Hundebücher ausgeben.


    Und bei dieser Bierchen-Quassel-Schule gibt's vielleicht auch andere Kurse mit anderen Trainern, die sich mehr auf den Unterricht konzentrieren?


    Liebe Grüße,
    Toki :sport:

    Hallo tin-kell :winken:


    Es ist super, dass Du Dich über die Hundeerziehung informierst und Dich an erfahrene Hundehalter und Trainer wendest. Und auch mich hat es anfangs genervt, dass jeder etwas anderers meinte. Da blickt man als 'Anfänger' erstmal gar nicht durch.


    Leider gerät man manchmal an die falschen Ratgeber und weil man es nicht besser weiß, hört man lieber auf die anscheinend Erfahrenen. Das was Du da so über deine Hundeschule schreibst, hört sich meiner Meinung nach nicht gut an. Da würde ich lieber Bierchen trinken und quasseln (klar, das kann auch nerven, schadet dem Hund aber nicht). Ich würde die Schule wechseln, ehrlich, lieber gar keine als eine mit solchen Methoden!


    Sicher, das ist jetzt mal wieder einer der vielen verschiedenen Ratschläge... Sieh Dich doch im Forum noch weiter um, hier scheint es viele Leute mit Erfahrung zu geben und die meisten hier sind gegen Stachelhalsbänder, Leinenruck und co.


    Die Leinenführigkeit zu lernen dauert lange! Aber das ist doch nicht schlimm. Mag sein, dass man es mit Gewalt schneller hinbekommt, dann aber auf Kosten eures Vertrauensverhälnisses...


    Übrigens hört sich das so an, als hättest Du einen klugen und tollen Hund, der trotz dieser Hundeschule noch Freude am Lernen hat (NOCH...). Der kann schon bleiben bei offener Tür... und das er das unter Ablenkung noch nicht kann ist stinknormal... muss man halt langsam aufbauen.


    Viel Erfolg bei der Erziehung und der Suche nach vertrauenswürdigen Lehrern,
    Toki :sport:

    Hallo :winken:


    ich muss Shoppy zustimmen!!!


    Man darf einen Hund nicht dafür bestrafen, dass man ihm etwas abverlangt, ohne es vorher ausreichend und richtig geübt zu haben!


    Warum passiert das vor allem immer wieder beim Kommando 'Aus'? Auch das 'Aus' will mit positiver Bestärkung geübt werden! Viele tun so, als sei das Ausgeben eine Art Kontrollübung, mit der man beweisen kann, dass man als Mensch am längeren Hebel sitzt. Das merkt man schon daran, dass das 'Aus' oft im Sinne von 'Pfui' oder 'Nein' verwendet wird.


    Zu den beschriebenen Übungsmöglichkeiten kann ich noch folgendes ergänzen: Neben den 'Tauschgeschäften' kann man dem Hund das Kommando 'Aus' auch damit beibringen, dass man immer dann, wenn er ein Spielzeug zufällig bzw. aus freien Stücken fallenlässt, das Wort 'Aus' sagt. Wenn der Hund das Wort kann, dann kann man das Aus zusätzlich positiv belegen: Hält man das Spielzeug (etc.) in der Hand und der Hund gibt auf Kommando aus, wirft man ihm das Spielzeug sofort vor die Füße, so dass er es direkt wieder 'fangen' und 'totschütteln' darf und kann. Die Distanz zum Hund, mit der die 'Beute' zum erneuten 'Jagen' auf den Boden geschmissen wird, kann je nach Übungsstand vergrößert werden. Auf ein 'Aus' sollte in den ersten Übungsmonaten immer eine positive Reaktion folgen! Unsere Hündin gibt gerne und zuverlässig 'aus', weil sie weiß, dass darauf auch heute noch oft eine Belohnung folgt, meist ein Zerr- oder Wurfspiel, bei dem sie gewinnen darf.


    Die in der Erziehung so wichtige Konsequenz hat übrigends nichts mit Bestrafung o.ä. zu tun. Es bedeutet nur, dass man sich selbst an die Regeln hält, die man aufgestellt hat. Nur ein berechenbarer und souveräner 'Rudelführer' (wenn man als Mensch überhaupt so etwas sein kann - da scheiden sich ja die Geister, ich verwende den Begriff jetzt mal ganz ungeschützt...), der einen Hund nicht grundlos unterwirft, wird von seinem Hund ernst genommen.


    Das 'Auf den Rücken werfen' wurde uns in der Hundeschule gezeigt und ist dort viel eher ein 'auf den Rücken LEGEN'. Wenn man diese Art der Bestrafung überhaupt anwenden will (und bei Lappalien schon mal gar nicht), sollte man dabei ganz ruhig vorgehen. Ohne Schreierei, Geschimpfe oder sogar Schmerzzufügung. Außerdem sollte man vorher ein 'Nein' o.ä. verwendet haben, das der Hund nicht befolgt hat (sonst gibt es eh keinen Grund, den Hund zu bestrafen). Man legt den Hund hin und hält ihn kommentarlos fest. Sobald er sich beruhigt hat und den Kopf zur Seite legt lässt man ihn wieder los. Dann sollte man ihn 'ne Weile ignorieren. Wenn man dann trösten würde, würde der Hund zurecht denken, man wäre übergeschnappt.


    Außerdem sollte der Hund vorher schon mal die Erfahrung gemacht haben, von seinem Halter in einer ruhigen, evtl. sogar schmusigen Situation auf den Rücken gedreht worden zu sein. Sonst bekommt er einen riesen Schreck. Es sollte eine souveräne GESTE bleiben - und kein agressiver Beweis für körperliche Überlegenheit!


    Man kann diese Art der Bestrafung wie den 'Schnauzengriff' unter Hunden beobachten. Obwohl sie also ein natürliches Verständnis für diese Handlung besitzen, ist es für den Menschen schwer, es richtig zu imitieren. Beispiel: Wer den Schauzengriff zu locker macht, wird nicht ernst genommen. Wer es übertreibt, verliert auf Dauer das Vertrauen seines Hundes. Und was soll ein 15 Wochen alter (stimmt jetzt hoffentlich) Hund schon machen, um eine solche Reaktion zu verdienen?


    So, jetzt hab' ich wieder 'nen Roman geschrieben, sorry und LG,
    Toki :sport:

    Zitat

    Ne, ich meinte nicht auf die Border bezogen, ich dachte, vielleicht hat jemand eine Idee wie man den zu großen Ehrgeiz abbauen kann.


    Kennt Ihr Lind-art? Ich habe ab und zu mal was darüber gepostet...


    Auf jeden Fall haben Ekart Lind (und seine Leute) Prüfungsordnungen entwickelt, bei denen zwei der wichtigsten Kriterien die Freude (vor allem des Hundes) und die Teamfähigkeit zwischen Mensch und Hund sind. Das bedeutet, das jemand, dessen Hund zum Erfolg gedrillt wurde und keinen
    Spaß bei der ganzen Sache hat, eh keine Aussichten auf eine hohe Punktzahl hat.
    Es gibt verschiedene Prüfungen, jeh nach Ausbildungsstand. Das reicht von Team Balance (= Grundkurswissen) bis Team Sport und Team Dance (das ist ziemlich anspruchsvoll, da wollen wir erst noch hin, kann also noch nicht viel dazu sagen).
    Ich selbst habe noch nicht teilgenommen, aber wir haben den Ablauf der Team-Balance-Prüfung und des Team-Tests (=BH-Prüfung nach Lind-art geprüft) in den Stunden geübt. Ich bin also auch kein Experte, aber soweit ich es verstanden habe, gilt in den Lind-Prüfungen (oder zumindest in der leichteren) auch folgendes: Wenn der Hund (oder besser gesagt: der Mensch) einen Fehler gemacht hat, darf man korrigieren. Wenn die Richter sehen, das man dem Hund dann positiv vermittelt, was vorher noch nicht geklappt hat, gibt es wieder Punkte bzw. nicht so große Abzüge!

    Das scheint mir alles in allem eine positive Alternative zu manch anderen Gepflogenheiten zu sein!


    Was meint Ihr? Und gibt's hier im Forum vielleicht nach jmd., der Lind-art praktiziert?


    Liebe Grüße, und ... übrigens ... ich wollte die Frau vom Hundeplatz nicht schlecht machen... ist 'ne ganz nette (und mein Gewissen jetzt ein schlechtes) ... ich kann halt nur nicht verstehen, dass sich jemand mit soviel Liebe und Geschick bei der Hundeerziehung bewusst gegen einen Tierheimhund entscheidet und zwar nur aus sportlichem Ehrgeiz.


    Toki :sport:

    Sorry, da hab' ich Dich ja mit Hundeschulmethoden zugeballert, obwohl ihr da eh selbst hingeht...


    Dann fass' ich mich jetzt mal kurz:


    Vielleicht hilft ein Suchspiel? Falls das Ablegen und Bleiben schon funktioniert, könntest Du Deinen Hund ablegen, Dich verstecken, dann rufen und mit einer schönen Belohnung aufwarten. Wenn das Spiel in der Wohnung gut klappt, kannst Du es ja auf den Garten ausweiten. Wenn dein Hund das Spiel mag, hat er vielleicht auch Lust, aus dem Garten in die Wohnung zu kommen, um nach Dir zu suchen. Der Gartenaufenthalt wäre dann ja mit der lästigen Pflicht, zu warten verbunden, und er kann es dann im Idealfall gar nicht mehr erwarten, endlich aufstehen zu dürfen und in die Wohnung zu kommen. Du müsstest halt nur ein Versteck findet, von dem aus er Dich auch im Garten noch hören kann.


    Klappt vielleicht, ist auf jeden Fall ein schönes Spiel,
    LG, Toki

    Danke für die Antwort!


    Werde mal auf Spaziergänge den anderen Hunden auf die Pfoten gucken ... vielleicht ist der Längenunterschied ja ganz normal.


    Und gibt's denn die ideale Länge? Ich mach mir übrigens keine Sorgen, dass die bei unserer Hündin vorne zu lang sind - eher, dass man hinten aufpassen muss, dass sie nicht zu kurz werden, stelle ich mir sehr schmerzhaft vor (habe gerade selbst Probleme mit einem Fingernagel, aua...)


    LG,
    Toki

    Hallo,


    wie wär's, wenn Du ihr einen italienischen Namen gibst? Unsere ist auch aus einem italienischen Tierheim und hieß dort schon 'Lupetta' (= kleine Wölfin). Nur was konkretes fällt mir da gerade nicht ein... ich kann auch leider kein Italienisch.
    Auf Schäferhund (+ ??) würde ich auch tippen.


    LG und viel Freude mit der schönen Italienerin,
    Toki