Oh Gott, wie furchtbar!
Ich wünsche Sani und ihrer Familie viel Kraft und dass der Name Sani (im Sinne von Sanitas = Heilung, Gesundheit) ein gutes Omen für ihre Genesung ist!
Liebe Grüße,
Toki
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Ich wünsche Sani und ihrer Familie viel Kraft und dass der Name Sani (im Sinne von Sanitas = Heilung, Gesundheit) ein gutes Omen für ihre Genesung ist!
Liebe Grüße,
Toki
ZitatDieses Verhalten ist aber auch schon so ein paar Stufen schärfer als "nur" das fixieren.
Ja, auf jeden Fall.
Und beim Fixieren wird ja auch oft geschildert, dass es nicht dabei bleibt, sondern zusätzlich angeschlichen und hingebollert wird...
(Und bitte nicht denken, unsere Süße wäre ein unhaltbares Monster... [ "Die tut nix!" ] ... nur in manchen Situationen bin ich halt schon froh, meine kleinen Rituale zu haben.)
LG, Toki
Zitat
Da die Natur leider nicht mehr in der Lage ist sich selbst zu regulieren,müssen wir regulieren,würde man keine Rehe mehr töten,hätte man eine drastische Überbevölkerung die weder für Reh noch Mensch gut ist.
Und welche Spezies hat die natürlichen Feinde von Reh und Co. "weg-reguliert"?
Ich will mich nicht komplett gegen Jäger aussprechen - allein weil der Beruf des Revierjägers ja auch viel mehr beinhaltet, als Bestände zu verkleinern.
Aber nicht Jeder, der jagd, ist ja gleich ein berufsmäßiger Revierjäger im Auftrag der Hege, sondern ich denke mal, viele möchten einfach innerhalb gesteckter Grenzen einem traditionsreichen Hobby fröhnen - und da ist wieder ne ganz andere Motivation (zumindest mit-)bestimmend, nämlich Spaß an der Freude...
Ich würde mich vor diesem Hintergrund auch nicht wundern, wenn neben manchen Viehwirten auch die Jäger eine Lobby sind, die den Wolf nicht gerade mit offenen Armen zurück in Deutschlands Wäldern begrüßen würden.
Aber da sind Jäger untereinander ja sicher auch nicht alle der selben Meinung.
Hmm, alles Pauschalisieren hilft halt nix ... für mich bleibt es ne schwierige Kiste :/ ...
Grübel-Grüße von Toki
@ Juggernaut:
Was eventuell hilfreich sein könnte (als Grundlage sozusagen): Impulskontrolle üben.
Es lassen sich viele kleine Übungen in den Alltag einbauen, bei denen der Hund lernt, sich zurückzunehmen (und ansprechbar zu bleiben), anstatt sofort nach vorne zu gehen.
Z.B. auf Futterfreigabe warten statt sofort zu fressen; vor dem Ableinen bis zur Freigabe sitzen, statt hibbelig in den Startlöchern zu stehen; beim Apportieren auf die Freigabe warten, statt dem fliegenden Ball direkt hinterher zu rennen...
Wäre vielleicht ne gute Übung, damit er auch in Hunde-Situationen lernt, damit umzugehen, dass er nicht immer auf direktem Wege und immer sofort zum Ziel kommt?
Zum Thema Ablenken:
Zitat
Den Hund ansprechen. Wenn er nicht reagiert einfach weggehen, warten bis er kommt und dann loben. Das Ablenken mit Leckerchen halte ich für nicht sinnvoll. Denn der Hund soll sich mit der Situation auseinander setzen und sich dann für den HF entscheiden (im besten Fall).
Wenn der fixierende Hund ansprechbar ist oder bereit, dem Halter zu folgen, ist Ablenken wahrscheinlich nicht wirklich nötig.
Bei unserer war beides absolut nicht der Fall: Fixieren = 100% Aufmerksamkeit auf das "Objekt".
Klar, Ablenken als komplette Abschottung ist sicher nicht das gelbe vom Ei, aber ich glaube nicht, dass unser Hund - z.B. beim Augenontakt zu uns - seine Umwelt nicht mehr wahrnimmt. Sie weiß ziemlich genau, dass da ein Hund kommt und wie nah der ungefähr ist und macht z.B. die Erfahrung, dass es nicht nötig ist, sich um diesen Fremden zu "kümmern" (z.B. ihn ins Bockshorn zu jagen).
Inwiefern Ablenkung geboten ist, hängt wohl auch einfach vom Hund und der jeweiligen Situation ab.
Und davon, was man als Halter gerade will. Wenn zwei geifernd in der Leine hängende Hunde aneinander vorbeigelotst werden müssen, dann kann Ablenkung auch einfach der stressfreiste und schnellste Weg sein, den Gang fortzusetzen. (Und jeder, der von seinem ausrastenden Leinenpöbler mal so richtig schön der Länge nach in den Matsch gezerrt wurde , weiß auch schnöde Ablenkungsmanöver als Lernerfolg zu schätzen .)
Liebe Grüße, Toki
Zitat
er hat ja nen regelrechten tunnelblick...
Tunnelblick kenn' ich, das passiert bei unserer auch, wenn sie die Gelegenheit hat, erstmal richtig zu fixieren.
Hängt aber natürlich auch von der Entfernung des fremden Hundes ab.
Durch das sehr frühe (bevor der Tunnnelblick da ist sozusagen) Ablenken/Unterbinden hat sich die Entfernung, bei der es schwierig wird, mit der Zeit verkleinert.
Mein Notanker, wenn nur sehr wenig Platz für Distanz halten ist oder der andere Hund seinerseits provoziert:
Ich lege ein Leckerchen auf mein Knie und sage "Uuuund" (das heißt bei uns soviel wie "Auf die Plätze, fertig..."), dann guckt meine Hündin mittlerweile automatisch in meine Augen, weil sie gelernt hat, dass die Freigabe genau da abzulesen ist: Wenn ich die Augen deutlich zukneife und dabei ein bestimmtes Geräusch mache, heißt das "Los, nimm".
Das Signal kommt natürlich erst, wenn der andere Halter vorbeigegangen ist und meine Hündin die ganze Zeit ruhig geblieben ist.
Gut, Du hast geschrieben, er hat dann für Leckerchen keine Augen. Hätte unsere früher in Gegenwart eines Fixier-Objektes auch nicht gehabt - und wenn sie bereits in der Fixier-Situation ist, ist der Zug ja eigentlich eh schon abgefahren.
Was bei Deinem gut klappt, ist natürlich ne andere Frage.
Wie gesagt, bei uns war Timing (vor dem Einfrieren des Hundes reagieren) und die kleinschrittige Distanzverringerung (also wenn es auf weite Entfernung super klappt, die ganze Übung mit weniger Distanz probieren) auf lange Sicht hilfreich.
Viel Erfolg und Geduld (es kann ja schonmal ganz schön an den Nerven zerren, zumal wenn Du blöde Kommentare bekommst),
Toki
Zitat
Sieht er einen Hund auf Distanz, spannt er sich an, stellt die Rute auf, Ohren stehen und er wird immer langsamer... fixiert und fixiert.
...
Wie reagiert ihr? Ablenkung, Spielzeug, Leckerchen... nix interessiert ihn.
Hi,
wie reagiert er denn auf Leckerchen und Co., wenn gerade kein Hund in der Nähe ist?
Bei uns ist es so, dass unsere Hündin nur vor dem Anspannen gut erreichbar ist. Also reagieren wir dementsprechend früh. Ob das über Ab- bzw. Umlenkung passiert (was bei uns gut funktioniert) oder über ein antrainiertes "Nein" (was wir manchmal anwenden, wenn sie z.B. trotz erfolgreich eingeforderten Augenkontakt zu uns anfangen will rüberzuschielen) ... Hauptsache früh.
Wir lassen Kontakt nur zu bestimmten Hunden zu und - wegen des Anschleichens - nur wenn der Hund nah genug und sie ruhig ist, damit sie gar nicht erst in die Lage kommt, ihre Verhaltenskette abzuspulen.
Wie es bei Euch am besten klappen würde, ist natürlich schwer zu beurteilen. Bei uns ist jedenfalls gutes Timing das Schlüsselwort gewesen.
LG und Viel Erfolg mit Deinem Jungspund,
Toki
Zitat
Das Fixieren (genaugenommen das steif werden kurz davor) ist ja genau der Punkt, wo man ansetzen muss.
Genau - und wenn man da nicht früh genug reagiert (am besten noch vor einem richtigen Versteifen), dringt man - so ist es jedenfalls bei unserer - auch bei weitem nicht mehr so gut zu ihr durch und man macht es sich unnötig schwer.
Interessante Erklärung - bei uns wäre es dann wohl dieses:
Zitat
Manche Hunde versuchen es auch so zu lösen, indem sie den anderen sofort sozial Kontrollieren, so wie es wäre, wenn ein neuer in ein Rudel integriert wird.
LG, Toki
Hi,
ja, das mag sein. Ich kann auch bestätigen, dass das unter Hundekumpels, die das kennen und bei denen beide Seiten Spaß daran haben, eine nette Beschäftigung sein kann.
Aber bei fremden Hunden mit einer - wenn auch spielerisch ausgeführten - Jagdsequenz in die Tür zu fallen, ist dann schon eher grob "unhöflich", um es mal vermenschlicht auszudrücken.
Bei unserer Schleicherin würde ich das bei fremden Hunden immer unterbinden. Zum einen wegen der genannten Unhöflichkeit, zum anderen, weil ich bezweifle, dass sie es bei fremden Hunden auch tatsächlich so spielerisch meint. Bei den fremden Hunden, denen sie sich gewachsen fühlt, ist es nämlich meiner Einschätzung nach eher ihre brachiale Methode, sich übertrieben deutlich behaupten (weil sie nämlich sozial eher unsicher ist).
LG, Toki
ZitatAlles anzeigenHi Toki,
ich glaube, Du hast nicht ganz verstanden, worauf ich raus wollte.
wenn ich das richtig interpretiere, konsumierst Du trotzdem Milch und Milchprodukte bzw. um beim Hund zu bleiben - es wird beim Hund immer wieder davon geredet, dass man ja auch Milchprodukte anstelle von Fleisch nehmen könne.
So - jetzt aber WAS soll mit den ganzen Kälbern geschehen? Speziell den männlichen?
Zunächst einmal: Ich befürworte die vegetarische Ernähung von Hunden ja nicht und hätte auch meine Zweifel, dass es beim Carnivoren genügen würde, Fleisch einfach durch Milchprodukte zu ersetzen.
Ich selbst lebe "nur" vegetarisch, halte es aber - für mich persönlich - durchaus auch für sinnvoll, weniger Milch und Eier zu konsumuieren. Ich schrieb, unser Bedarf daran sei nicht gestiegen. Ich würde aber grob schätzen, dass er eher noch gesunken ist, weil wir eben ab und zu auch vegane Zutaten verwenden, die wir zuvor gar nicht richtig wahrgenommen hatten und es generell interessant finden, ab und zu vegane Mahlzeiten zu kochen.
Verstehe ich Dich jetzt richtig, dass man - wenn schon - eigentlich konsequent vegan leben müsste, weil man als Vegetarier an der "Produktion" von Kälbern beteiligt ist, aber nicht bereit ist, diese via Fleischverzehr auch zu tilgen?
Was ist denn mit den omnivoren Milchprodukteverzehrern, denen Kalb einfach nicht schmeckt? Die müssten sich aus diesem Blickwinkel dieser Verantwortlichkeit ja auch stellen?
Ich glaube auch kaum, dass der weltweite Vegetarismus so weite Kreise ziehen wird, dass man mit einem tatsächlichen Überschuss an Kalbsfleisch rechnen muss.
Und zu guter Letzt: Mein Hund isst Fleisch, sicher auch schonmal Kalb. Habe ich mir damit nun rein rechnerisch das Recht erkauft, ein gewisses Maß an Milch zu konsumieren? Käme mir komisch vor, diese Rechnung.
Liebe Grüße,
Toki