Beiträge von Toki

    Danke für die Ratschläge!


    Ich denke auch, dass man es besser nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Ja, und es macht wirklich oft einen widersprüchlichen Eindruck. Sobald Lupi einen imposanten oder zwei und mehr unbekannte Hunde trifft, legt sie sich hin, steht dann auf und beschwichtigt mit Lefzenlecken und Ohren runterklappen. Aber bei einem (oft kleineren Hund, was ein Muster sein könnte) fixiert sie und schleicht. Sie ist ein unsicherer Hund, der aber auf der anderen Seite wie ein Rüde das Bein an einen Baum hebt und relativ hoch pinkelt, was , soweit ich gehört habe, für Dominanz spricht.


    Grüße,
    Toki

    Hallo Zusammen,
    ich habe folgendes Problem:


    Unsere zweijährige mittelgroße und kastrierte Mischlungshündin hat die Angewohnheit, sich bei vielen Hundebegegnungen anzupirschen, um dann im letzten Augenblick mit großen Traraa (da heißt grummelig bellend) hinzurennen. Das wirkt auf viele Hundehalter und auf manche Hunde nicht so toll - verständlich, denn die wissen ja nicht, dass unsere eigentlich liebe Maus dann für gewöhnlich stehen bleibt und schwanzwedelnd schnüffelt, statt anzugreifen oder so. Manche Hunde spielen dann auch noch gerne mit ihr, was sie liebt, aber andere (insbesondere die Menschen natürlich) haben dann genug. Sorry, wenn ich jetzt aushole, aber um mir einen Rat geben zu können, solltet ihr Lupi besser kennenlernen: Sie kam mit sechs Monaten aus einem italienischen Tierheim nach Deutschland und mit sieben Monaten zu uns. Da war sie eine liebenswerte aber nicht immer einfache Mischung aus bellender Angst und freundlicher Neugierde. Nach viel Training (u.a. in einer echt guten Hundeschule) konnten wir die verschiedenen angstmotivierten und sonstigen Probleme eigentlich überwinden. Lupi ist ein echter Schatz, nur dieses Anschleichen und losfegen bekommen wir nicht in den Griff. Wir wissen es nicht einmal zu deuten. Ich muss noch dazu sagen, dass es kein sooo furchtbares Problem ist! Lupi hat viele große und kleine, weibliche und männliche Hundefreunde, bei denen sie das nicht (mehr) macht und ist wie gesagt nicht auf ernsthafte Auseinandersetzungen aus. Und wenn sie noch nicht ganz in ihrem Anpirsch-Ritual ist, dann lässt sie sich auch meistens zurückrufen und anleinen. Aber dann wird auch nicht gespielt, und das möchte sie ja nach ihrem schlechten ersten Eindruck so gerne. Außerdem soll sie auch niemanden erschrecken, wenn wir das Anleinen mal verpassen.
    Lupi ist übrigens ein Mischling aus Dt. Schäferhund und eventuell Bordercollie (von dem sie dann auch die mittlere Größe hätte). Könnte es etwas mit dem Hütetrieb des BC zu haben? Oder ist es ihre alte Unsicherheit und sowas wie 'Bevor mir einer krumm kommt, hau ich lieber auf den Putz'?
    Vielen Dank für's Lesen und eventuellen Rat,
    Toki