Beiträge von Toki

    @schlaubi:


    Es ist tatsächlich so, dass unsere Hündin einfach nicht mehr ansprechbar ist, wenn sie richtig doll fixiert.


    Sie ist nur mittelgroß und ich kann sie deshalb einfach aufgrund meiner Größe/ meines Gewichts schon wegschieben, hochheben etc.
    Das sieht dann so aus, dass man einen stocksteifen Hund mit reiner Körperkraft aus der Situation bringt. Geht zur Not, ist aber irgendwie nicht gerade das Gelbe vom Ei.


    Deshalb reagiere ich lieber vorher, solange sie noch ansprechbar ist.


    LG, Toki

    Hallo,


    unsere gehört auch zu den Schleichern, und zwar Kategorie 1-3, je nachdem wie sich der andere Hund so gebärdet.


    Bei einem sehr imposanten Hund (bzw. mehreren Hunden auf einmal) bleibt sie liegen.
    Bei einem souveränen Hund, der einfach freundlich gesinnt hingeht, steht sie auf und wedelt (ich denke v.a. aus Nervosität). Aus dieser Konstellation kann sich dann manchmal eine Spielsituation ergeben.
    Bei ängstlichen Hunden stürmt sie irgendwann los und lässt den Macker raushängen (was wir deshalb auch nicht mehr zulassen und sie stattdessen sichern).
    Fall vier, also Beißabsicht, zeigt sie so nicht, aber wer so dermaßen unhöflich anbollert, muss sich nicht wundern, wenn sich der angestürmte Hund entsprechend zur Wehr setzt...


    Mittlerweile unterbinden wir die Schleichstellung als solche. Aber das geschieht bei den ersten Anzeichen zum Hinlegen. Wenn sie erstmal erstarrt ist - da teile ich die hier geschilderten Erfahrungen - dann kann man kaum noch zu ihr durchdringen.


    Also bereits das anfängliche Hinlegen (stattdessen Sitz) und das Fixieren des anderen Hundes (stattdessen zwischendurch ein Guck - also Augenkontakt zu uns) verhindern . Damit fahren wir - mittlerweile schon ein paar Jährchen - eigentlich ziemlich gut.


    Wie man als Halter, dem so ein Lauerer begegnet, am besten reagiert, kann ich aber nicht wirklich sagen.
    Vielleicht den anderen Halter ansprechen, denn es ist ja seine Sache, diese Situation frühzeitig abzuwenden.


    Liebe Grüße
    Toki

    Hallo zusammen,


    ich habe vor einiger Zeit "Eating Animals" von J.S. Foer gelesen (mittlerweile auch auf deutsch erschienen: "Tiere essen".) Ein sehr gründlich recherchiertes Buch (60 Seiten allein für die Quellenbelege), das die Umstände des us-amerikanischen Konsums tierischer Lebensmittel beschreibt, zu Teilen aber auch auf Europa zutrifft.


    Hier wurde die Meinung geäußert, ein denkender Mensch bräuchte keine weiteren Informationsquellen, da man auch so checken könnte, wie das Fleisch auf unsere Teller kommt.
    Falsch. Ich bin ein denkender Mensch und mir war auch vorher klar, dass ein Tier getötet wird, bevor ich es esse und das die Haltungsbedingungen nicht unbedingt "rosig" sind.
    Aber wie konnte ich vorher wissen, dass für ein Pfund gefischte Schrimps sage und schreibe 26 (sechsundzwanzig!) Pfund Tiere als bloßer Beifang getötet wurden. Das kann man nicht einfach so wissen, soetwas muss man erst lesen, hören oder sehen.
    Es muss nicht das Schockervideo sein, das ich mir persönlich auch nicht ansehen möchte, aber es kann.


    Und das war nur eine Aha-Info...


    Mein Mann und ich haben kurzerhand beschlossen, einen Monat keine Tiere mehr zu essen. Der Monat ist längst rum und wir essen immer noch kein Fleisch.
    Wie es sich entwickeln wird, weiß ich nicht. Es zeichnet sich aber ab, dass es bei der vegetarischen Ernährung bleiben wird.


    Wir leben zumindest bisher nicht vegan, aber ich kann die vegane Lebensweise nur respektieren.
    Wir probieren auch einige vegane Rezepte aus und gestalten manche Mahlzeiten bewusst vegan. Das macht sogar richtig Spaß, Gewohnheiten mal über Bord zu werfen.


    Ich erlebe das Ganze nicht als Verzicht. Fleichverzicht hat sich für uns eh als ziemlich easy herausgestellt.
    (Wir haben auch noch nie so oft Spagetti Bolognese gegessen, wie seitdem - weil Tofubollo (verfeinert mit frischen Zutaten) vom Netto einfach megalecker ist. :gut: )


    Hinzugekommen sind auch bis dato ungenutzte Zutaten, wie Sojamilch (z.B. für vegane Pancakes: hmmm, mit Ahornsirup) oder Hafersahne und viele neue Rezepte, die mich als selbsternannte Hobbyköchin echt erfreuen (Tipp: Kokosmilchreis - viel besser als der Normaloreis! Zum Reinknien!). Ich könnte Euch noch weiter langweilen, mit unseren Neu-Entdeckungen :)...


    Was ich aber eigentlich in diesem Thread loswerden will:
    Ich kann die Anfeindungen gegenüber Vegetariern und Veganern nicht verstehen. Ich habe in meinen dreißig Jahren Omnivoren-Dasein immer Respekt für diese Einstellungen gehabt.


    Mir wurde das aber so von langjährigen Vegetariern und einem Veganer in meinem Freundeskreis bestätigt: Von Nicht-Vegetariern angemacht zu werden, ist für die Tagesgeschäft.
    Und das sind Leute, die ihre Ernährung echt keinem unter die Nase reiben. Es genügt schon, dass sie sich erdreisten, mit Tofuwürstchen zum Grillabend zu erscheinen, schon werden sie angenervt.


    Warum der Groll oder das Lächerlich machen? Ich vermute, dass manche es als unausgesprochenen Vorwurf verstehen, wenn neben Ihnen jemand auf etwas verzichtet, das sie selbst aber konsumieren.
    So wie ja auch Nicht-Alkoholiker z.B. als Spaßverderber bezeichnet werden.


    Tja. Da verzichtet jemand bewusst und (uiuiui, na, der wird doch nicht... da hört aber alles auf!) vielleicht sogar aus Gewissensgründen auf etwas, dass man sich selbst gönnen möchte. (Na, also wirklich...ein sogenannter Möchte-Gern-Gutmensch... gleich mal fragen, was der für Dreck am Stecken hat! Meint wohl der wär was Besseres! Sooo perfekt ist der garantiert nicht... warte mal, der tut doch bestimmt irgendwie irgendwas politisch unkorrektes... boah, was für ein scheinheiliges A...loch!)


    ... :???:


    Man kann mir bestimmt auch einiges vorwerfen, z.B. dass ich wegen des Buches eines populären Schriftstellers zum "Mode"-Vegetarier geworden bin. Ist mir aber schnuppe.
    Ich will auch meine Bekannten nicht bekehren. Aber ich antworte natürlich auf die Frage, warum kein Fleisch? Warum seltener Eier und Milch? Und wenn sich schon die reine Wiedergabe der Infos wie ein Bekehrungsversuch anhören, dann weil die Infos für sich sprechen.


    Liebe Grüße,
    Toki

    Zitat

    Wieso ist es für die meisten hier nicht nötig?
    [...]


    Es lesen hier doch viel mehr Leute mit, als die, die hier (vorallem viel) schreiben. Und irgendwann war jede von uns mal unwissend ;)


    Hallo,


    ich finde den Thread sehr sinnvoll! :gut: :gut: :gut:


    Ich finde es sogar schade, dass er mit der Zeit wohl den Gang fast aller Threads gehen wird, nämlich immer weiter nach unten...


    Könnte man den nicht festpinnen?
    Fänd' ich gar nicht schlecht, wenn so grundlegende Regeln (bzw. die Diskussion solcher Regeln) für jeden neuen Leser (ohne selbstmotivierte Recherche) immer lesbar wären.


    Hm, allerdings ... Festpinnen ist im Dogforum eher nicht so üblich ... oder?


    LG
    Toki


    (Edit: hab' jetzt gar keine eigene Regel hinzugefügt... möchte aber die erste gaaanz dick unterstreichen!)

    Hallo Fangzahn,


    Du machst jetzt am Anfang Deiner Hundehaltung eine Erfahrung, die wohl jeder von uns erlebt hat: Frage zehn Hundehalter und Du bekommst zehn verschiedene Antworten. Oder wie Du sagst, der eine macht es so, der andere so.
    Und irgendwo dazwischen findet man mit der Zeit seinen Weg.


    Ich finde es super, dass Du erkennst, dass Dein Hundetrainer auch nur einer von vielen ist und es Deine Aufgabe ist, seine Tipps zu hinterfragen und nur das zu übernehmen, was für Euch passt!
    Schön, dass Du jemanden kennengelernt hast, der Dir ein paar Alternativen zeigt. Und natürlich sind auch die wieder nur eine Möglichkeit unter anderen.


    Es ist ja in vielen Bereichen so: Man liest ein Buch und denkt: Ja, ich hab's geschnallt. Man liest ein zweites, anders gestricktes Buch zum selben Thema und denkt: Ne, der hat Unrecht - ich weiß es doch schon besser!
    Man liest das dritte Buch und die Sicherheit bröckelt: Hä, wer hat denn nun Recht?
    So ging es mir am Anfang meiner Hundezeit und das nimmt auch nicht wirklich ein Ende ;)


    Eines kann ich Dir zu diesem Forum in Bezug auf die verschiedenen Methoden und Ansätze, die unter Hundehaltern vorherrschen, sagen:
    Hier machen auch nicht alle alles gleich und es gibt nicht selten Diskussionen um den richtigen Ansatz.
    Aber bei manchen Themen sind sich erstaunlich viele doch im Grunde einig und es lohnt sich meistens, sich diesen "Forumskonsens" mal zu Gemüte zu führen. (Nicht im Sinne eines Einheitsbreis, sondern als wertvollen gemeinsamen Erfahrungsschatz, aus dem man schöpfen kann.) Dass hier soviele nichts von Deinem Trainer halten, das kommt z.B. nicht von ungefähr.


    Liebe Grüße,
    ich wünsche Dir viele erhellende Bekannstschaften, viele positive Aha-Erlebnisse, viel Durchhaltevermögen, eine große Portion Biegsamkeit und viel Freude und Erfolg mit Deinem Hund!
    Toki

    Bei uns werden bei Wörtern mit der Endung "-chen" die Hundeohren gespitzt - es könnte ja um Lecker-chen gehen...
    Und wenn man am Telefon "Hallo" sagt, dann wird schon mal geguckt, wo sich der ominöse Besucher denn versteckt hält.


    Lustiger Thread!
    Liebe Grüße
    Toki

    Zitat

    Ist das eigentlich nur Zufall, das hier nur Frauen schlechte Erfahrungen gemacht haben? In diesem Thread hat noch kein ein einziger Mann geposted :???:


    Nein, das ist kein Zufall, sondern liegt wohl daran, dass sich hier eigentlich in allen Freds wesentlich mehr Frauen als Männer zu Wort melden. :D


    Zitat


    Ich lasse meinen Hund im Hundefreilaufgebiet immer frei laufen, wenn ein
    angeleinter Hund entgegenkommt, frag ich kurz ob Kontakt erwünscht ist,
    wenn ja prima, wenn nein nehm ich sie ins Fuß, hatte noch niemals Stress damit.


    Na, Du gehörst ja auch nicht zu den "Wegschickern", denn Dein Hund läuft ja, wie Du sagst, immer frei und Kontakten steht von Eurer Seite nichts im Wege. Probleme haben aber die, die ihren Hund anleinen und/oder keinen/nicht jeden Kontakt wünschen.


    Wenn alle entgegenkommenden Halter so rücksichtsvoll wie Du reagieren würden (also kommunikationsbereit und in der Lage, ihren Hund bei Bedarf bei sich zu halten) - dann wären die Gänge derjenigen, die hier ihre Nervsituationen schildern, wohl wesentlich entspannter! :gut:


    Liebe Grüße
    Toki

    Hallo,


    ich würde wahrscheinlich nichts sagen, wenn man sich nicht zufällig kennt, weil mir das an Stelle des Besitzers auch lieber wäre. (Aber da empfindet wahrscheinlich jeder anders.)


    Aber: Wenn ich meinen Hund einschläfern lassen müsste (möge es noch viele viele glückliche Hundejahre dauern!), dann würde ich es wenn möglich lieber zu Hause machen lassen.


    Meine Eltern haben es so gemacht. Die TA kam zu ihnen in's Haus. Ich denke, dass es für unseren lieben Opi besser war, in seiner gewohnten Umgebung zu gehen.


    Liebe Grüße,
    Toki

    Zitat

    Was sagt ihr zum Thema von Suizid bei Hunden, oder von tieren allgemein.


    Hunde, keine Ahnung.


    Aber ich habe mal aufgeschnappt (im TV... vor gefühlten hundert Jahren... dieses "Wissen" ist also nicht besonders sicher ;) ), dass es Fälle von Selbstverletzung, ich glaube mit Todesfolge (wie gesagt... TV... vor hundert Jahren... :???: ) bei Delphinen in Gefangenschaft gab.
    Es hieß, diese Tiere hätten sich verletzt, indem sie gezielt gegen die Beckenwand geschwommen sind - wegen Depressionen, Trauer als Folge schlechter Haltungsbedingungen.


    Liebe Grüße,
    Toki

    Zitat

    DAS hab ich mich auch schon etliche male gefragt. Ich denke dass RTL das bezahlen wird, die Leute haben ja meist kein Geld...


    Ich glaube, das solche Reality-Sachen verhätlnismäßig billig sind und u.a. auch deswegen so boomen.
    Für Frauentausch und was es sonst so für nen Käse gibt, braucht man nur ein kleines Budget - verglichen mit ner Spielfilmproduktion oder gut recherchierten, zeitaufwändiger produzierten Dokumentationen, oder Samstag-Abend-Shows etc.


    Wenn dann mal ein Haus oder Garten aufgemotzt wird... das übersteigt dann zwar den normalen Doku-soap-Rahmen aber wird ja auch zur besten Sendezeit gebracht - bringt also auch dementsprechend hohe Werbeeinnahmen.


    Kurzum: Die Frage ist eigentlich nicht, wer das alles bezahlt - sondern eher: Wer hatte eigentlich die Idee, mit der verhältnismäßig billig produzierten Veröffentlichung des (mehr oder weniger realen) Lebens von Ottonormalverbrauchern so einen Mega-Reibach zu machen?


    Wobei ich Tine Wittler ja noch verkraftbar finde ... bzw. fand, bevor es nur noch um "noch asozialer, noch skandalöser" ging...


    Liebe Grüße
    Toki