Beiträge von Toki


    Möchtest Du mit dem zitierten Paragraphen sagen, dass Flexi-Benutzer die Voraussetzungen zum Führen von Hunden nicht erfüllen?


    Es ist aber doch so: Lieber begegne ich einem verantwortungs- und rücksichtsvollen Halter mit Flexi-Hund als einem rücksichtslosen Halter - egal an welcher Leine dieser seinen Hund "führt".


    LG
    Toki

    Es ist wie mit fast allen Dingen - es lässt sich halt nicht pauschalisieren.


    Für manche Leute ist die Flexi in manchen Situationen und unter Berücksichtigung gewisser Vorsichstmaßnahmen praktisch.
    Dass es Halter gibt, in deren Händen die Flexi anscheinend nicht gehört, heißt nicht, das sie generell schädlich ist.


    Zur Sichtbarkeit: Wir benutzen eine Band-Flexi (das Band ist knallrot und besser zu sehen als so manches dünne Lederleinchen) und nicht so ein schwarzes Schnurteil. Eben wegen der besseren Erkennbarkeit.


    Wir waren vor drei Jahren sieben Wochen lang in Osteuropa wandern - vorzüglich in Nationalparks - natürlich mit Leinenpflicht.
    Sieben Wochen kurze Leine? Oder zu den normalen Strapazen einer langen Wanderung noch die dreckig-nasse, schwere und unhandlich zu verstauende Schlepp?
    In dieser Situation ganz klar: Halleluja Flexileine :gott: !!
    Das hat auch nix mit Bequemlichkeit zu tun, sondern mit dem passenden Instrument zur passenden Situation.


    So ätzend die Flexi sein kann - sie kann auch genial praktisch sein.


    Liebe Grüße,
    Toki

    Zitat


    Die Flexileine erschwert das "Bei-Fuß-gehen-lernen", da ist was Wahres dran. Der Hund spürt ständig den leichten Zug am Halsband und zieht dagegen an. Er soll aber beim Bei-Fuß mit locker durchhängender Leine laufen. Die Flexi erzieht den Menschen eventuell auch zur Bequemlichkeit, denn wenn ich eine normale Leine habe und mein Hund zieht, dann stört mich das, aber an der Flexi merke ichs kaum.


    Stimmt! Deswegen finde ich persönlich die Flexi als alleinige Leine nicht optimal, sondern nur als Alternativ-Leine für bestimmte Situationen.


    LG
    Toki

    Hallo,


    ich als Flexi-ab-und-zu-Nutzer kann mich Deiner Begründung nur anschließen.


    Man muss halt mit dem Handling klarkommen und die Flexi in manchen Situationen kurz stellen.


    Außerdem muss man seinen Hund einschätzen können und wissen, ob und wann er mal extrem schnell durchstarten will (z.B. Jagd auf Sicht...). Das kann einen schon ganz schön durchschütteln, wenn ein nicht ganz kleiner Hund mit Karacho in die nicht festgestellte Flexi rennt (Aua Bandscheiben :( : ).


    Habe das schon erlebt, mit unserer damaligen Münsterländer-Mix-Jägerin.
    Unsere Dicke macht das aber nicht, von daher ist es okay und v.a. praktisch.


    Auf unserem letzten Wanderurlaub war die Flexi ein Segen! Überall Leinenpflicht aber der Hund hatte trotzdem einen gewissen Radius, um zu schnuppern und sein Tempo mehr oder weniger selbst zu bestimmen :gut: !


    Liebe Grüße
    Toki

    Hallo,


    wenn der Hund lernen soll, ruhiger zu sein, dann geh hin, wenn er gerade nicht bellt und belohne ihn dafür.
    Hingehen, wenn er bellt ist kontraproduktiv (auch wenn Du dann Nein sagst - Belohnen für's Gewünschte bringt mehr).


    Aber ansonsten schließe ich mich den anderen an: Lass Deinen Hund doch einfach zu Hause.


    Liebe Grüße
    Toki


    Hallo Leo,
    ich kann Dir nur zustimmen - deswegen habe ich ja extra angemerkt, dass mein Tipp 1. nur nützlich wäre, wenn meine Vermutung stimmt (das zu überprüfen obliegt natürlich dem Halter bzw. einem Trainer vor Ort und zu diesem Thema hat der TE ja bereits viele Hinweise bekommen) und deswegen 2. für den TE und seinen Hund eventuell unpassend ist.


    Ich wollte nur aufzeigen, wie man solche Dinge alternativ angehen könnte, wenn man nicht mit Dominanz, Rangfolge etc. kommt sondern sich bemüht, dem Hund ein Umfeld anzubieten, dass er verstehen und einordnen kann.


    Ansonsten hast Du natürlich Recht und ich hoffe, der TE hat die Relativierung in meinen Post verstanden.


    Liebe Grüße,
    Toki

    Hallo,


    ein kleiner Übungsvorschlag von mir.
    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Hund einfach nicht einschätzen kann, was er von Deiner Mutter, die ins Zimmer kommt, zu erwarten hat.


    Einfachste Übung: Mutter kommt, Fleischwurst fliegt. Mach das eine Woche lang jeden Tag fünf mal und Dein Hund wird sich nen Ast freuen, wenn sie ins Zimmer kommt.


    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass ein positiv aufgebautes "In's Körbchen" oder "Auf die Decke" etc., dass Du mit Deinen Eltern gemeinsam übst und das für den Hund etwas schönes, interessantes und lohnendes (Leckerchen) ist, eine praktische Sache wäre, um solche Flur- und Zimmer-Probleme zu beheben.


    Wenn das Kommando sitzt, dann wäre das doch ein schönes Stück geglückte Kommunikation und damit für den Hund auch eine Orientierung.


    Deine Mutter will durch den Flur oder in Dein Zimmer. Bevor sie den kritischen Knurr-Punkt (bzw. den Wegschiebe oder Drübersteig-Punkt) erreicht (wenn sie den Punkt schon mit den Türöffnen überschreitet, lass doch mal die Zimmertür offen), sagt sie (natürlich in einem freundlich-normalen Tonfall) "Ins Körbchen" (oder welche Alternativhandlung ihr Euch halt überlegt und gründlich aufgebaut habt...). Der Hund weiß, was zu tun ist, geht ins Körbchen und wird von Deiner Mutter/Deinem Vater gelobt und belohnt.


    So würde eine "Stress- was will die hier im Zimmer?"-Situation zu einer Möglichkeit für beide Seiten (Eltern und Hund), ein kleines Erfolgserlebnis zu teilen. Dein Hund hat so die Chance zu verstehen, was man von ihm will und lernt, dass es lohnt, mit Deinen Eltern "zusammenzuarbeiten".
    Und Deine Eltern lernen, wie sie ihn händeln können, ohne Rumgeschiebe und Rang-Überlegungen und gewinnen so Sicherheit im Umgang mit ihm.


    Und wenn das so klappen sollte, dann würde die ganze Zimmer-Situation mit der Zeit entschärft und es gäbe für den Hund keinen Grund mehr, zu knurren. (So in der Theorie, es ist natürlich nur eine Überlegung...)


    Nu kenn ich Deinen Hund nicht und mein Vorschlag ist für Euch deshalb vielleicht unpassend - aber so würde ich es wahrscheinlich machen - vorausgesetzt es ist wie ich (mich mal aus dem Fenster lehnend) vermute: lediglich mangelnde Berechenbarkeit der Eltern aus Sicht des Hundes.

    Liebe Grüße
    Toki



    Ich erinnere mich gerne daran, wie zwei Freundinnen und ich eine Art Kommunikation mit einem Geist namens Eric hatten ... :ops: ... kein Scherz, das ging mehrere Wochen so und wir haben damals wirklich daran geglaubt.
    Von diesem kindlichen Geisterglauben ist außer der schönen Erinnerung eigentlich nichts übrig geblieben ... aber auf Eric würde ich trotzdem nix kommen lassen. :lol:
    Was ich aber eigentlich damit sagen will: Ich finde es nicht schlecht, wenn man sich solch einen Glauben bewahren kann, auch wenn ich selbst z.B. mit TK nichts anfangen kann und für esoterische Sachen schon lange nicht mehr empfänglich bin.


    Liebe Grüße,
    Toki

    Zitat


    Geht man nach Poppers Falsifikationismus, kann man Dinge sowieso nicht verifizieren, sondern nur falsifizieren.
    LG, Henrike


    Popper unterscheidet aber wissenschaftliche (oder auch empirische) Theorien von pseudowissenschaftlichen.
    Wissenschaftliche Theorien sind falsifizierbar, d.h. es sind empirische Beobachtungen denkbar, die die Theorie widerlegen würden.
    Pseudowissenschaftliche Theorien sind nicht falsifizierbar, d.h. sie bieten erst gar keinen Raum für eine mögliche empirische Widerlegung.


    Popper sagt nicht, dass letzere unsinnig sind.
    Doch Poppers Ansicht, dass Theorien nicht bewiesen (verifiziert) sondern lediglich falsifiziert werden können, betrifft nur die wissenschaftlichen Theorien, also nicht Dinge wie Telepathie etc.


    (Das ist ja der "Gag" bei solchen Sachen - ich kann sie nicht widerlegen, also kann natürlich jeder, der Lust hat, daran glauben.
    Bloß ausgerechnet Poppers Wissenschaftstheorie kann für diese Glaubenssachen - eben weil sie sich ja jeder Falsifizierbarkeit entziehen - nun wirklich nicht zu Rate gezogen werden ;) )


    Ich kann übrigens nichts mit TK anfangen. Aber ich respektiere es, wenn andere daran glauben und es für sie einen Zweck erfüllt.


    Liebe Grüße
    Toki

    Hallo,


    ich lese hier die ganze Zeit interessiert mit, aber ich kann die Diskussionsgrundlage ehrlich gesagt immer weniger nachvollziehen... :???:


    Es kommt mir streckenweise so vor, als würde hier gegen jemanden argumentiert werden, der behauptet:
    Jeder muss diesen Film sehen und dann Vegetarier werden.
    Nur dieser Film und andere "Horrorvideos" leisten Aufklärung.
    Überhaupt sollte man Vegetarier werden, um alles Tierleid auf der Welt zu beenden. Vegetarierer und Verganer sind die Guten, alle anderen sind schuldig.
    Wer sich gegen Tierleid einsetzt, dem kann Menschenleid ja dann egal sein.
    Mich interessiert nur das Leid, das in diesem Film gezeigt wird, alles andere (Kinderarbeit, versklavte Orang Utans, ...) ist weniger wichtig.
    Und jetzt da ich diesen allein seligmachenden Film gesehen habe und nur einzig und allein deshalb Vegetarier geworden bin, kann ich meine Hände in den Schoß legen, meine Augen vor allem anderen verschließen und stolz auf mich sein...


    Schreibt so einer hier? Wo denn? Habe ich den überlesen? :hilfe:


    Liebe Grüße
    Toki