Beiträge von Wubsel

    Gestern Abend wurde mir beim Gassi gehen mulmig. Ich war ganz alleine mit Odin auf einem unbeleuchteten Feldweg. Es war keine Seele zu sehen, Odin war angleint und per Leuchtie beleuchtet und es war absolutes Mistwetter. Und plötzlich hörte ich Stimmen. Eine Frau und ein Mann. Die Frau hat etwas lauter gesprochen, der Mann gedämpft geantwortet. Aber da war niemand. Die Stimmen kamen genau aus der Richtung in die ich gegangen bin und da war niemand! Odin hat mir auch keinerlei Fussgänger angezeigt.
    Bin dann relativ schnell wieder umgedreht und zum Auto gelaufen. Ich bin dann nochmal auf den Weg gefahren und habe Fernlicht angemacht. Aber es war niemand zu sehen.

    Hallo,
    ich habe mit Odin auch vor kurzem mit ZOS begonnen. Die Konditionierung des Gegenstands (Feuerzeug) klappt schonmal sehr gut. Er hat schnell verstanden was er machen soll. Wenn ich das Feuerzeug in der Hand halte, klappt das Anzeigen (Feuerzeug anstupsen und hinlegen) auch schon ganz gut. Liegt das Feuerzeug aber auf dem Boden etwas von mir weg, geht Odin hin, stupst und anstatt sich hinzulegen will er es apportieren. Wie kann ich ihm beibringen, dass er auch auf Entfernung sich hinlegen soll? Sollte ich erstmal das Feuerzeug nur in der Hand halten und wenn er das Anzeigen fehlerfrei beherrscht auf Entfernung gehen?

    Wir haben, trotz nahezu perfekter Ausgangslage, mal keinen Hund von einer Orga bekommen, weil unser Garten nicht eingezäunt ist. Die Frau hätte uns den Hund nur gegeben, wenn wir sofort eine Firma beauftragt hätten, die uns den Zaun zieht. Fand ich überzogen, als ob wir zu blöd wären auf den Hund aufzupassen. Allerdings haben wir auch schon gute Erfahrung mit einem Verein gemacht. Die Hündin durften wir sofort mitnehmen, weil es perfekt gepasst hat. Nachkontrolle sollte zwar stattfinden, es kam aber nie jemand. Leider war die Hündin schwer krank und ist früh verstorben. Zwar haben einige Daten der Hündin nicht gestimmt, aber diesbezüglich kann man dem Verein keinen Vorwurf machen. Das wussten die sicher selbst nicht.
    Odin ist, nach vergeblicher Suche im Tierschutz, von einem "meine Hündin ist so toll"-Wurf. Würde ich aber auch nicht mehr machen. Odin ist zwar toll und passt zu mir wie Topf und Deckel, aber gesundheitlich sieht es auch nicht so rosig aus. Der nächste Hund kommt wohl vom Züchter.

    Huhu,
    nun mal mein Standpunkt als Rüdenbesitzer. Odin ist bei den meisten läufigen Hündinnen eher relaxt, nur bei einer drehte er am Rad. Aber normalerweise ist er etwas verträumt und frisst weniger, also alles im Rahmen. Wenn ich auf fremde Hunde treffe, wird Odin sowieso angeleint, da hat er gar keine Chance abzustoffeln. Allerdings kann er auch mit läufigen Hündinnen frei laufen. Er weiss, dass er nicht decken darf und damit findet er sich ab. Ich weiss nun nicht ob das unter anderem daran liegt, dass ich seine Frustrationstoleranz viel trainiere. Speziell mit läufigen Hündinnen trainiert habe ich nie. Ich wüsste gar nicht wo ich die hernehmen sollte. Ich gehe in keine Hundeschule und hier in der Gegend gibt es so gut wie keine intakten Hündinnen mehr.
    Ich finde beidseitige Rücksichtnahme ist am stressfreisten. Ich brech mir nix, wenn ich meinen Rüden anleine und andere Huhas brechen sich auch nichts, wenn sie ihre Hündin während der Läufigkeit nicht unbeaufsichtigt im Dorf rumrennen lassen.

    Ich wohne im Main-Kinzig-Kreis, also doch etwas weiter weg von Ffm (ca eine Autostunde). Dafür mitten auf dem Land und hier ist Hundehaltung sehr entspannt. Gut, blöde Menschen hat man überall, aber im Vergleich sehr entspannt. Hunde dürfen hier fast überall frei laufen, ausser in den Innenstädten. Meine Mutter fährt täglich bis nach Langen zur Arbeit, ist zwar ein ordentlicher Weg, aber machbar. Vielleicht ist das eine Alternative für dich. Hier in unserem Dorf ist die A66 3 Autominuten entfernt und jede Stunde fährt ein Zug in Richtung Ffm.

    Zitat

    Denn mir fällt doch nicht der Traummann vor die Füße, mit "Traummann"-Schild um den Hals und ich falle binnen Sekunden in love.


    So ist's mir passiert. Gut, er hatte kein Schild um, aber bei so einer Situation brauchts das auch nicht mehr.
    Bei Situation a kann man eine Lösung finden, mit der alle glücklich sind. Würde mein Freund eine Allergie entwickeln, ginge aber auf jedenfall seine Gesundheit vor (was nicht mit Abgabe des Hundes gleich zu schliessen ist).
    Bei Sit. b) wärs auch nicht der Traummann. Ein immer nur nörgelnder Kerl könnte bei mir vor der Tür weiternörgeln.
    Mein Freund hatte Angst vor Hunden, da er durch einen Beissvorfall im Kindesalter fast gestorben wäre. Besonders große Hunde waren nichts für ihn. Und dann lernt er mich kennen und erfährt von meinem 40kg schweren und 70cm hohem Schäferrüden zuhause. Dazu sei noch gesagt, dass Odin fremde Männer nicht ausstehen kann.
    Wir haben es dennoch versucht und siehe da: Hund schnuffelt kurz, knurrt nicht und lässt sich sogar streicheln. Das war das erste und letzte Mal, dass Odin bei einem fremden Mann keinen Aufstand gemacht hat. Ich hab es als Zeichen angenommen ;)
    Mein Freund hat nun keine Angst mehr vor Hunden. Nur vor fremden großen Hunden hat er Respekt. Mit Odin kommt er super klar.

    Mein Odin fährt auch auf der Rückbank mit. Er ist angeschnallt und liegt auf einer Schondecke. Anders könnte ich ihn (70 cm SH) in meinem Micra eh nicht transportieren. Sobald ich ein großes Auto habe, kommt dann eine Alubox rein.
    Hier in der Gegend hat Gestern eine Frau die Kontrolle über ihren Corsa verloren. Das Auto überschlug sich mehrmals, die Frau wurde herausgeschleudert und verletzt und dem angeschnallten Hund auf der Rückbank ist nichts passiert. So kann es also auch gehen.
    Auch wenn ich meinen Hund lieber in einer Box hätte (schon alleine wegen dem Dreck), auf der Rückbank ist er gut geschützt. Mir darf nur keiner in die Seite fahren...

    Nein, ich hätte mir nicht zugetraut die kleinen groß zu ziehen, da ich mit Nagetieren überhaupt keine Erfahrungen habe und die Infos im Netz teilweise total widersprüchlich sind. Die Frau wird sich bestimmt gut um die kleinen kümmern, sie hatte nicht nur Reptilien, sondern auch andere Tiere wie Papageien, Kängurus und auch einen halbwüchsigen Waschbär. Sie hat auch gleich ein Wärmekissen vorbereitet und ihrem Tierarzt einen Besuch angekündigt. Desweiteren hat sie uns Tipps gegeben, wie wir Siebenschläfern Alternativen zu unserem Dachboden bieten können. Ich denke nicht, dass sie sie verfüttern wird.