Beiträge von Bubelino

    Mal ungeachtet dessen, was im Fall von Österreichs Bundesheer schiefgelaufen ist: wenn man ein bisschen rumggogelt in Sachen Diensthunde beim Militär usw, dann halte ich die gerade im Umlauf befindliche Versione des Geschehens nicht für abwegig. Genausowenig wie die offenbare Tatsache, dass sehr viele dieser Diensthunde, sobald sie ins Rentnerdasein gehen (müssen) euthanasiert werden, weil es keinen geeigneten Platz für sie gibt.

    Und ja, für mich ist das ein anzuprangernder Missbrauch von Lebewesen zu rein menschlichen Zwecken (Kriegsführung etc), die per se hinterfragenswert sind (und, bevor das jetzt wieder kommt, wie so oft: auch Massentierhaltung, konventionelle Schlachtung usw. ist in meinen Augen untragbarer Missbrauch von Lebewesen zu rein meschlichen Zwecken).

    Es betrifft eine andere Spezies, und dennoch ist es bestimmt für viele Menschen neu und erschütternd, was Pferde im Zusammennhang mit dem ersten Weltkrieg durchmachen mussten. Pfui Deibel.

    Dieses „der Landwirt als Feind‘ nervt mich endlos


    Danke Chris fürs erklären

    Das nervt mich auch, schon allein deshalb, weil ich Landwirte (konventionelle und Bio-Landwirte) in Familie und Freundeskreis habe.

    Mich nervt aber auch die Opferrolle, die so bequem ist. Und es nervt mich, dass immer mehr Landwirte das Feindbild "Politik und Verbraucher" an die Wand malen. Hat alles zwei Seiten, hier eben auch.

    Es MUSS Veränderungen geben. Und die können nur Hand in Hand gehen. Und die beleidigte Leberwurst inklusive der Leugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse hilft da gar nichts.

    Ich lebe in Baden-Württemberg, in eher ländlicher Region. Hier ist aufgrund des jetzt verschobenen Volksbegehrens "Pro Biene" richtig was los. Konventionelle Landwirte haben nahezu überall grün gestrichene Kreuze als "Mahnung" aufgestellt, die Obst- Und Gemüsestände, an denen ich auch oft einkaufe, weil ich gern regionale Ware kaufe, sind mit Flyern und Plakaten ausgestattet, auf denen man allen Ernstes lesen kann, dass jeder, der das Volksbegehren unterstützt, der reionalen Landwirstachft das Grab mitschaufelt und künftig nur noch Obst und Gemüse aus China etc kaufen kann. Es wird vor dem Abholzen der Streuobstwiesen gewarnt und viele "Fakten", die da genannt wewrden, sind erwiesenermaßen falsch.

    Im Gegenteil - die Landwirte und Bauernverbände arbeiten in bisher allen "Volksbegehren Artenschutz"-Bundesländern sehr konstruktiv mit den Initiatoren und Landesregierungen zusammen, um nach wirklich umsetzbaren Lösungen zu suchen, auch und besonders in B-W.

    Was genau meinst Du mit "im Gegenteil"? Soll ich die Plakate und/oder Flyer mal hier posten? Ich seh da nichts Konstruktives drin, weil nämlich überhaupt kein eigener Vorschlag gemacht wird. Es ist nur "dagegen". Und ich spreche hier explizit nicht von Bauernverbänden, sondern von den Landwirten individuell.

    Was Du mit "gerade in BaWü" meinst, finde ich - ich bin kommunalpolitisch tätig - sehr bedenklich. Es gab genügend Möglichkeiten, sich über das Volksbegehren zu informieren. Und ja, manche Formulierungen waren nicht besonders gut gewählt, allerdings hätte alles eh legislativ ausformuliert werden müssen.

    Ich finde es komplett unnötig, dass sich der Ministerpräsident (ein Grüner, man glaubt es kaum) öffentlich gegen das Volksbegehren ausspricht, genauso unnötig und gefühlt falsch finde ich es auch, wenn Gemeinderäte (wie hier und im Nachbarort) Resolutionen gegen das Volksbegehren verabschieden. Das ist nicht Sinn einer solchen Sache.

    Ich persönlich empfinde den momentanen Bauern-Protest auch eher als Blockade-Haltung denn als konstruktiv. Und ich habe den Eindruck, viele Landwirte haben sich in einer kollektiven Opferrolle verrannt.

    Ich lebe in Baden-Württemberg, in eher ländlicher Region. Hier ist aufgrund des jetzt verschobenen Volksbegehrens "Pro Biene" richtig was los. Konventionelle Landwirte haben nahezu überall grün gestrichene Kreuze als "Mahnung" aufgestellt, die Obst- Und Gemüsestände, an denen ich auch oft einkaufe, weil ich gern regionale Ware kaufe, sind mit Flyern und Plakaten ausgestattet, auf denen man allen Ernstes lesen kann, dass jeder, der das Volksbegehren unterstützt, der reionalen Landwirstachft das Grab mitschaufelt und künftig nur noch Obst und Gemüse aus China etc kaufen kann. Es wird vor dem Abholzen der Streuobstwiesen gewarnt und viele "Fakten", die da genannt wewrden, sind erwiesenermaßen falsch.

    Dass eine Umstellung hin zu verbessertem Artenschutz und verbesserter Ökobilanz steinig wird und viel Unterstützung braucht, das zweifle ich gar nicht an. Aber man bekommt langsam den Eindruck, dass viele Landwirte eigentlich gar nichts ändern wollen. Und dass das einfach nicht möglich ist, wenn man wenigstens versuchen will, das Klimaproblem einigermaßen in den Griff zu bekommen, das sollte doch langsam fast überall angekommen sein.

    Auch was die Tierhaltung angeht, kann ich viele Äußerungen von Landwirten nicht mehr verstehen. Die meisten sagen, sie liebten ihre Tiere und würden sie selbst gern gut versorgt und argerecht gehalten wissen. Wenn es aber darum geht, gesetzliche Rahmenbedingungen für mehr Tierschutz in der Nutztierhaltung zu schaffen, die dann für alle gelten, dann ist das auch wieder nur eine Zumutung.

    Der heutige Bauern-Protest - also echt jetzt. Da fahren sie mit - wie war das? - 5000 Traktoren gen Berlin, um zu demonstrieren. Verpesten mit diesen Fahrzeugen die eh schon belastete Luft noch mehr, stinken die Innenstadt voll und verstopfen die Straßen. Richtig zielführend... Zwei Landwirte, die ich persönlich kenne, nehmen daran teil. Und diese zwei schimpfen gerne mal auf die FFF-Bewegung, weil die angeblich die Innenstädte vermüllen. Finde den Fehler.

    Ich bin auch zur Grundschule gelaufen und ins Gymnasium mit dem Rad gefahren. Allerings ist die Verkehrssituation heute gar nicht zu vergleichen mit der vor 30 oder 40 Jahren. Eine Klassenkameradin meines Sohnes wurde vor wenigen Wochen Unfallopfer auf dem Fahrrad auf dem Weg zur Schule. Weil der Verkehr so unübersichtlich geworden ist (sie ist übrigens nicht Schuld).

    Man sollte nicht vorschnell heute mit früher vergleichen. Man kommt sonst schnell in das merkwürdige Fahrwasser "früher war alles irgendwie besser".

    Auch mir geht der Blick durch und durch, acuh wenn ich gerade keinen Senior (mehr) bei mir habe. Ich spüre mein Herz richtig doll, wenn ich die Bilder sehe. Allen Opis und Omis wünsche ich noch viele schmerzfreie Tage, denen, die schon Schmerzen haben, gute Besserung, und denen, die sich vielleicht auf die letzte Reise vorbereiten, einen richtig guten Trip!

    :bussi::( :

    Sind also die Hunde, die seinerzeit aus Südafrika erwähnt wurden, oder auch vor vielen Jahren aus dem Umfeld des KuKlux-Clan, die gezielt auf dunkelhäutige Menschen abgerichtet waren und angeblich auch Menschen schwerst verletzt bzw getötet haben, "nur" eine Legende?

    Wie das, wenns wahr ist, trainiert wurde, ist ja eine ganz andere Frage, die noch viel weitergehende ethische Fragen aufwirft.

    Es gibt doch auch andere Tiere, die im militärischen Berich "genutzt" werden je nach Veranlagung. Delphine, Pferde usw.