Beiträge von Bubelino

    Das ist das für mich Belastendste an dieser Erkrankung: man denkt immer gleich an einen erneuten Schub, wenn der Hund mal Bauchweh hat oder erbricht oder Durchfall hat. "Normale" Funktionsstörungen im Magen-Darmtrakt zieht man erst einmal gar nicht in Betracht. Und das geht eben auch ziemlich ins Geld: 350 Euro allein in dieser Woche...

    :streichel: Das kenne ich nur zu gut. Vlt. liegt ja auch eine chronische Pankreatitis vor, da sind die Werte meist normal:???:

    Ja, die liegt laut Tierklinik vor, bisher aber in einem eher milden Bereich.

    Aber auch mit chronischer Pankreatitis kann der Hund ja mal einen schnöden Magen-Darminfekt haben.... Nur fällt das bei mir eigentlich immer "hinten runter" und ich befürchte Schlimmstes. :fear:

    Bei unserem Kleinen hat es mal wieder zugeschlagen... Es ging ihm nicht gut in der letzten Zeit, viel Stress durch läufige Hündinnen, manchmal Bauchschmerzen oder Unwohlsein. Also Blutabnahme letzte Woche. Und was war: cPLI Wert im fraglichen Bereich, also eine Reaktion der Bauchspeicheldrüse (bei ihm hängen IBD und Pankreatitis offenbar unmittelbar zusammen). Schmerzmittel, Antiemetika. Trotzdem wurde alles schlimmer, also war ich gestern mit ihm den gesamten Vormittag über in der Tierklinik. Großer Abdomenultraschall: keine größeren Auffälligkeiten. Blutwerte: prima, auch der cPLI-Wert wieder in den oberen Normalbereich abgesunken (was bei einer echten Pankreatitis in so kurzer Zeit nicht möglich ist). Diagnose: Magen-Darminfekt mit wahrscheinlich deutlicher Entzündung der Magenschleimhaut. Heute ist es schon viel besser, er bekommt ein Antibiotikum, das auch immunmodulierend wirkt und Schmerzmittel als Zäpfchen.

    Das ist das für mich Belastendste an dieser Erkrankung: man denkt immer gleich an einen erneuten Schub, wenn der Hund mal Bauchweh hat oder erbricht oder Durchfall hat. "Normale" Funktionsstörungen im Magen-Darmtrakt zieht man erst einmal gar nicht in Betracht. Und das geht eben auch ziemlich ins Geld: 350 Euro allein in dieser Woche...

    Naja, der tote Wolf wurde ja von einer Spaziergängerin / Anwohnerin gefunden, die daraufhin die Polizei verständigte.........

    Wo liest du das? Ich les nur, dass sie Zeugin des Vorfalls war, und die Polizei informiert hat. Ich les nichts davon, dass die Jagdgesellschaft sich einfach aus dem Staub gemacht hat....


    Dass sie als Erste die Polizei informiert hat, finde ich nicht verwunderlich. Die Jäger hatten ja noch andere Prioritäten: Verständigung der Jagdleitung, Abbruch der Jagd, Verständigung aller Teilnehmer, Einsammeln aller Hunde und Überprüfen auf Vollständigkeit/Verletzungen, überprüfen, ob noch angeschossenes Wild vorhanden.... Da steht das Telefonat an die Polizei sicher nicht zuoberst auf der Liste, zumal der Wolf ja eh tot war.

    Verwunderlich finde lediglich, dass der Schütze, wenn ich den Bericht recht erstehe, sagt, er habe sich selbst angezeigt, die Polizei jedoch angeblich davon nichts weiß.

    Das wäre übrigens ein Link, es ist ein neuer Vorfall, nicht der vom letzten Jahr:


    https://www.jagderleben.de/new…_XOoVq5WYXgvGoXux1xtqnxuU

    In diesem link steht ja sehr ausdrücklich drin, dass erst einmal ermittelt wird, ob hier Konsequenzen erfolgen oder nicht. Das heißt: der Abschuss eines streng geschützen Tieres ist verboten, aber je nach Umstand dennoch straffrei.

    Dass die Polizei eine Selbstanzeige des Schützen auf Rückfrage nicht bestätigen kann, ist allerdings für mich verwunderlich.

    Und ja: ich würde meine Hunde ebenfalls schützen, das habe ich schon oben geschrieben.

    Ob jetzt Hunde von Spaziergängern mit Jagdhunden in Ausübung ihrer Tätigkeit tatsächlich miteinander zu vergleichen sind, was die Bedrohung durch anwesende Wölfe angeht, das kann ich nicht beurteilen.

    Auch dieser Wolf hat meines Wissens nach, Jagdhunde angegriffen.

    Vielleicht ist das ja auch, wie vor ein paar Seiten, "Geheimwissen", das der "Normalbürger" nicht teilt.?


    Wäre ich Jägerin und ein Wolf würde meine/n Hund/e angreifen, ja: ich würde ebenfalls schießen. Keine Frage. Aber mir wäre auch klar, dass ich absolut rechtswidrig schieße. Und würde versuchen, mich auf Notstand oder sowas zu berufen.

    Wenn eine Jagdgesellschaft im Wolfsgebiet jagen geht, dann ist es doch relativ wahrscheinlich, dass gerade die Hunde, als direkte Konkurrenten zu den Wölfen, angegriffen werden?

    Ich glaube tatsächlich, dass der Knackpunkt der ist, dass die Polizei/Feuerwehr/Bürger der Meinung waren, einen gefährlichen Wolf (vielleicht noch mit Tollwut, weil er ja nicht wegging und geknurrt hat?) vor sich zu haben. Und ich bin mir eigentlich sicher, @Lurchers, dass in so einem Fall "Gefahr im Verzug" greift. Also eine Strafanzeige mit Einstellung bzw nicht einmal erfolgter Ermittlungsaufnahme enden würde. Vor allem, weil die entsprechenden Behörden ja sowieso unrettbar überlastet sind.

    Wird er, glaube ich, nicht tun. Und würde auch, wenn ers täte, außer schlechter Publicity nichts bringen.

    Oh, ich denke das wäre hervorragend für Publicity geeignet ... aber so etwas von. Stichwort: "Wolfshysterie" ausschlachten ("jetzt sind sie schon in Städten schiesswütig ... wir habens doch schon immer gewusst, geht nur darum") und gleichzeitig mehr Hundehalter ins Boot bekommen.

    Ja... zwei Szenarien, zwei Meinungen.

    Neue Meinung: wir werdens nicht erfahren...

    VL kann der NABU da Mal eine Anzeige machen, WG Vorsatz der Verletzung der Bundesartenschutz- und der Tierschutz Verordnung und des Waffenrechts etc.

    Wird er, glaube ich, nicht tun. Und würde auch, wenn ers täte, außer schlechter Publicity nichts bringen.

    Man hat diesen Hund aber für einen Wolf gehalten. Und es wird doch relativ weit verbreitet, dass es nur ein Frage der Zeit wäre, dass Wölfe Menschen angreifen und dann auch schweren Schaden bis hin zum Tod anrichten.

    und selbst wenn es ein wolf gewesen wäre, wäre schiessen trotzdem keine option, weil das tier "knurrt".

    Das habe ich ja auch gar nicht behauptet, dass das m.E. die richtige Konsequenz wäre.

    Man hat diesen Hund aber für einen Wolf gehalten. Und es wird doch relativ weit verbreitet, dass es nur ein Frage der Zeit wäre, dass Wölfe Menschen angreifen und dann auch schweren Schaden bis hin zum Tod anrichten.