Beiträge von Bubelino

    Und nicht nur in Foren. Wie gesagt, auch der (Auslands-)Tierschutz ist hier oft nicht besonders korrekt. Da wird der wievielte Ca de Bestiar auch immer als Labrador-Mix vermittelt, lieb und verspielt... Aus den osteuropäischen Ländern kommen viele HSH und ihre Mixe. Oft wird den Interessenten vorgemacht, mit ein bisschen Hundeschule werden ALLE Hunde zu perfekten Begleitern in allen Lebenslagen. Und das stimmt eben nicht.

    Deswegen schreib ich, je kooperativer der Hund ist, desto mehr Freiheiten hat er bei mir.
    Weiß jetzt auch nicht ganz wie du jetzt Artgenossenunverträgichkeit usw. kommst.
    Mir ging es bei meinem Beispiel um das Heranrufen eines HSH.
    Und wenn ich da öfter mal 5 gerade sein lasse, weil ich der Meinung bin "Der braucht nur kommen wenns wichtig ist"...dann erziehe ich ihn ja quasi dazu, dass es okay ist zu kommen wann man Bock hat.

    Ich komme auf z.B. Artgenossenunverträglichkeit, weil ich im Zusammenhang mit meiner HSH gerade erst vor wenigen Posts darüber geschrieben hatte. Deshalb fühlte ich mich angesprochen, als Du meintest, man müsse beim HSH eben durchsetzen, was man will.
    Sollte ich Dich da falsch verstanden haben - sorry.

    Ich habe erst kürzlich ein hochwertige Lederleine gefunden. Sie liegt noch im Auto - was macht man damit? Bei der feuchten Witterung wollte ich sie nicht liegenlassen. Fundbüro? Ob der Besitzer da nachfrgat? Was meint Ihr?


    Heute sehr früh einen abgemagerten Igel. Er ist jetzt beim Tierarzt, es ist nicht sicher, ob er durchkommt. Er hat eine Lungenentzündung und will nicht fressen. Drückt dem Kerlchen mal die Daumen bitte.

    Und da sollte man sich wirklich generell die Frage stellen, ob man so einem Hund gerecht werden kann. Es gibt genau diese ursprünglichen Rassen, die ich mir nie zulegen würde, da ich ihnen nicht die Umgebung bieten könnte, die sie brauchen. Solche Arbeitshunde brauchen und sollen gar nicht großartig erzogen werden. Sie sind für ein Leben mit Hundesport und Fußgängerzone gar nicht gemacht.
    Ich brauche einen handfesten Hund, einen, der gerne läuft und Spass daran hat, mit mir durch den Wald zu rennen. Hundesport und sonstige Vereinstätigkeiten sind nicht meins, bin da eher Einzelgänger und finds nicht schlimm, wenn mein Hund genauso tickt.

    Ja, das sehe ich prinzipiell genauso. Allerdings gibt es diese Hunde nun einmal. Und im TS-Bereich sogar sehr oft. Man sollte sie niemals an HH vermitteln, die eigentlich einen Hund wollen, der eben mitlebt und ansonsten robust ist. Hier braucht es schon Spezialisten, die bestenfalls auf dem Lnd mit abgeschlossenem Grundstück wohnen. Und keinen großen Wert auf permanente Sozaiakontakte legen.

    Da ich, wie gesagt, bereits Hunde aus beiden Fraktionen und deren Mischungen hier hatte, möchte ich sagen: ja. tatsächlich. Es gibt bestimmte Hunde, meistens Vertreter sehr ursprünglicher Rassen, die selbständiges Arbeiten gewohnt sind, die sich nur bis zu einer eng gesteckten Grenze erziehen lassen.
    Das ist eine unter Hundlern sehr unpopuläre Meinung, aber das macht mir nichts aus.
    Deshalb bin ich aber auch immer von Neuem skeptisch, wenn ich z.B. auf den Vermittlungsseiten Akbash-Rüden sehe, die "nur noch ein bisschen das Hunde-Ein-Mal-eins" lernen müssen. Haha. Viel Spaß damit. In städtische Umgebung gehören solche Hunde beispielsweise definitiv nicht.

    Ich habe mimikama per mail darauf angesetzt, wenn Interesse besteht, werde ich das vielleicht erfolgende Ergebnis hier veröffentlichen.
    Ja, die Geschichte gibt es schon länger und der "Täter" hat auch schon eine Art "Entlastungsgeschichte" veröffentlicht. Sie ist nur nicht überzeugend.

    Ja, das kann ich aus meinen Erfahrungen nur bestätigen. Besagte HSH wäre niemals auf mich zugeflogen nach Rückruf. Sie hat sich erstmal umgedreht, mich angeschaut. Je nachdem (sie wusste irgendwann schon, wie ernst die Lage ist) hat sie sich langsam in Bewegung gesetzt. Aber bloß niemals hasten!!!. Ich habe mich sehr gefreut, als es soweit war, dass ich sie, wenn die Sichtweite "frei" war, auch von der Leine lassen konnte, weil ich darauf vertrauen konnte, dass sie zurückkommt, wenn ich den Stein des Anstoßes oder das Objekt der Begierde vor ihr sehe.
    Es war anstrengend mit ihr. Aber sie war einfach toll so wie sie war.