Beiträge von Bubelino

    Nach dem Zahnwechsel würde ich persönlich umstellen. Auch die Natur stellt kein Welpen- oder Junghundfutter bereit. Aber die Meinungen gehen hier wirklich sehr stark auseinander.
    Gerade Labradore bekommen mit Welpenfutter aber oft viel zu viele Kalorien und Nährstoffe geliefert. Die können ruhig langsam wachsen.

    Es ist schade - man sieht es auch hier im Thread sehr gut - dass Hundehalter untereinander viel zu oft mit harten Bandagen kämpfen, statt sich interessiert auszutauschen.
    Da auch für meinen gehbehinderten Oldie das Auto sein Fenster zur Welt ist (das hat mir gut gefallen!), werde ich ihn selbstverständlich weiterhin mitnehmen. Bei 35 Grad bleiben wir alle tagsüber zuhause, aber in den Morgen- und Abendstunden darf er mit. Und wenn ich nach seinem kleinen Spaziergängchen noch ein wenig Putenkeule für ihn brauche, werde ich die auch weiterhin auf dem Heimweg kaufen, während er im runtergekühlten Auto fünf Minuten wartet.
    Ich habe gelernt, damit zu leben, dass die meisten Hundehalter sowieso immer alles besser wissen. Nach der Mehrheitsmeinung würde mein gehandicappter Hund schon gar nicht mehr leben sollen, weil das ja so unnatürlich ist, dass er nur kurze Strecken gehen kann. Genauso unnatürlich eben, wie ihn so oft es geht, mitzunehmen, also an meinem Leben, das ihn interessiert, teilhaben zu lassen, auch mal warten zu lassen, im Vertrauen auf meine Fähigkeit, die Lage einschätzen zu können.

    Moral von der ganzen Geschicht: erst denken (wenn auch nur kurz), dann handeln. Ist ein Hund in Gefahr, ist wegschauen absolut unverantwortlich. Sitzt er ruhig in einem Auto, die Außentemperatur ist hoch, dann wäre es vielleicht angebracht, erstmal die Gesamtlage zu checken.
    Ich tu alles für meine Hunde, ich werde oft sogar dafür kritisiert, dass das zuviel sein könnte, ich die Menschen in meinem Umfeld nicht genügend wahrnemen würde (stimmt aber nicht, finde ich). und TROTZDEM kommt es vor, dass sie mal 5 Minuten im Autp sitzen, auch im Sommer. Wenn mich dann ausgerechnet die anpflaumen (kleinstadt eben), deren eigene Hunde z.B. nicht abrufbar sind und meinen rückenkranken Opa schon mehrfach bestiegen haben, während Frauchen oder Herrchen aus 30 m Entfernung "Der macht nix, Aus! Hörst Du jetzt auf, keine Angst, er will nur spielen" schreien, dann bin ich in der Tat ebenfalls kurz davor, die Contenace zu verlieren.

    Hier werden aber doch zwei Extreme gegenüber gestellt. Und daran vorbeigeredet, dass es auch die Grauzone gibt. Ja, seit FB und den entsprechenden Warnungen sind viele Leute schnell mal am Pöbeln, ohne ihr Hirn einzuschalten. Wenn ich einen Hund in einem Auto leidend bzw kurz vorm Hitzetod sehen würde, würde ich auch nicht zögern, die Scheibe einzuschlagen. Keine Frage. Zum Glück habe ich noch nie so handeln müssen.


    Ich würde meinen Hund auch bei sommerlichen Temperaturen nicht längere Zeit im Auto lassen wollen, also während ich arbeite oder beim Arzt im Wartezimmer sitze oder ähnliches (das mache ich übrgens auch bei niedrigen Temperaturen nicht so gerne). Da wäre ich viel zu nervös. Bei mir kommt es manchmal für wenige Minuten vor, wenn ich noch schnell auf dem Heimweg etwas kaufen muss, dann aber immer vorbereitet, also mit runtergkühltem Auto im Schatten. Allerdings habe auch ich den Laden schon unverrichteter Dinge wieder verlassen, wenn ich gesehen habe, dass mir die Schlange an der Kasse als zu lange erscheint.

    Also ehrlich, bei dem was sich allerweil an Gesocks auf Facebook rumtreibt sind übermotivierte (hypothetische) Tierschützer mein kleinstes Problem.
    Wenn man das alles für bare Münze nimmt und an sich ranlässt, was da abgeht, kann man sich gleich von der nächsten Brücke stürzen.

    Oh ja. Dem kann ich nur zustimmen. Ist zwar ein anderes Thema, aber ich könnte tagtäglich im Strahl kotzen, wenn wieder einmal Tierschutz-FBler zu Themen des Auslandstierschutzes mit widerwärtigen, rassistischen, misanthropischen Gewaltphantasien aufwarten.

    Muss man es denn drauf ankommen lassen, dass einen SCHÜLER aus dem Unterricht holen müssen??


    Meine Hunde wollen zur Zeit nirgends mit dem Auto hinfahren, weil es Ihnen viel zu heiß ist, trotz Klima etc. Ich finde es wirklich unvorstellbar, bei dem derzeitigen Temperaturen einen Hund im Auto zu lassen. Nein, auch nicht im Schatten. Einfach zuhause lassen!


    Ich würde nicht zögern, einem hechelnden Hund im Auto bei der Hitze zu helfen, wenn da kein Besitzer in Sicht ist...

    Tja, früher habe ich wohl ähnlich gedacht. Seit ich aber einen gehbehinderten Hund habe, ist plötzlich alles anders geworden, ich bin nach Jahren als Fußgängerin aus Überzeugung auf das Auto angewiesen. Und den Oldie ständig und immer nur zuhause zu lassen, ist ja auch nicht gerade eine vielversprechende Lösung.

    Ich bin bei dem Thema gespalten. Ich kenne selber Hunde, die nur knapp dem Tod entkommen sind, weil sie im heißen Auto sitzen mussten.
    Andererseits: man wird plötzlich von Hinz und Kunz angemacht... Ja, ich lasse meine Hunde auch mal kurz im Auto, auch im Sommer. Manchmal geht es nicht anders. Es handelt sich dann um kleine Einkäufe, die in wenigen Minuten erledigt sind. Das Auto wurde dann auf der Fahrt ordentlich runtergkühlt und dann im Schatten geparkt. Noch NIE ist es passiert, dass die Innentemperatur bei meiner Rückkehr stark angestiegen war. Ich musste mir aber schon oft Belehrungen von irgendwelchen Passanten, die offenbar sehr aktive FB-Nutzer sind, anhören.