Beiträge von Bubelino

    Drücken wir´s mal so aus: man könnte den Leuten den Gedanken, daß die anwesenden Tiere ja auch von irgendwas leben müssen, und u.U. die Notwendigkeit besteht, überzählige Jungtiere des Zoos selbst dort zu verfüttern, ein klein wenig diplomatischer nahebringen...
    Sollte ja jedem grundsätzlich erstmal klar sein, daß die Fütterung von Giraffen an nen Löwen ziemlich naturnah sein dürfte... Aber halt die Art und Weise, das Spektakel zu inszenieren, ist bissel was Anderes, als offen und ehrlich zuzugeben, daß Zootiere verfüttert werden, und das einfach neutral zu erklären. Ich denke, der Zweck wird einfach damals gewesen sein, den Leuten außerhalb der Gehege mal klar zu machen, daß die "Tierchen" im Zoo auch von was leben müssen... Aber war halt makaber inszeniert....


    Wobei ich das nicht verstehen kann, warum ich es erst zulasse, daß ein solches Tier im Zoo überhaupt erst gezüchtet wird, wenn es gar nicht gebraucht wird. Das sieht für mich eher so aus, als würden Tiere ganz bewußt in größeren Zahlen als benötigt vermehrt, um günstiger an Futter zu kommen als mittels Kauf - aber ob sich das dann von den Kosten her rentiert? Für mehr Jungtiere etc. muß ich doch auch größere Flächen und Innenräume vorhalten?


    Aber ok - OT, war ja hier nicht Thema...

    Für mich ist daran fragwürdig, dass jeder Zoo davon lebt, dass seine Besucher persönliche Bindungen zu bestimmten Tieren aufbauen (berühmt z.B.: Boulette im Zoologischen Garten Berlin). Baut man darauf und verdient damit Geld, das für den Erhalt und die speziellen Programme des Zoos wichtig sind, sollte man auch Respekt vor den "überzähligen" Tieren zeigen. Und sie nicht öffentlich schlachten, zerlegen, verfüttern.
    Aber ich habe so oder so den Eindruck, dass die skandinavischen Länder mit solchen Dingen sehr viel unbekümmerter umgehen. Nicht umsonst ist es in Dänemark ein beliebter Fmilienausflug, eine Nerzfarm zu besuchen, wo dann auch die Kinder an der Tötung und aktiven Abbalgung der Nerze teilnehmen dürfen.

    Ich fand die Giraffen-Sache in Kopenhagen auch sehr erschreckend. Vor allem deshalb, weil die Schlachtung öffentlich inszeniert wurde. Und das bei einem Tier, das ja von vielen Menschen regelmäßig "besucht" wurde.
    Die Gründe, die der Zoo für die Schlachtung an sich hatte, sind zoo-immanent. Das hat mit mangelnder Liebe zum Tier gar nichts zu tun. Oder was glaubt die Mehrheit der User hier, wie es auf der "B-Ebene" eines jeden Zoos zugeht? In der die Futtertiere für die Fleischfresser gezüchtet, getötet, verarbeitet werden?

    Dass sie sich Sorgen macht, kann ich sehr gut verstehen. Die habe ich selbst seit langer Zeit.
    Ich habe es aber so verstanden, dass es sich um einen kleinen Hund handelt. Den kann man ja wirklich ohne größere Probleme in einen Hundebuggy oder Bollerwagen setzen, da gibt es ja richtig tolle, die auch strandtauglich sind.
    Bisher haben wir ja nicht erfahren, was der TA gesagt hat. Sollte es sich herausstellen, dass der Hund "einfach" alt und deshalb wenig belastbar ist, dann kann man sich bestimmt darauf einstellen. Da bin ich mir eigentlich sicher.
    Und zum Gedanekn, ihn einschläfern zu lassen: ich kenne auch diese Überlegung nur zu gut. Man gaukelt sich vor, dass damit die ganze Beschwernis endlich ein Ende hat, und der Hund muss ja so oder so mal sterben. Aber ich glaube, viele Hundebesitzer kämen nicht gut damit zurecht, wenn sie diesen Schritt gehen, onwohl der Hund sein Leben eigentlich noch gut findet, auch mit Einschränkungen. Die erste Erleichterung würde sehr schnell einem schlechten Gewissen weichen, das einen lange verfolgen kann.
    Insofern hat es vielleicht auch sein Gutes, wenn hier mancher seine Meinung sehr drastisch formuliert. Das schützt vielleicht vor übereilten Schritten.

    Hier gehts nur um nen alten Hund. Es wurde nach Tipps gefragt, nicht nach "Böse Frau du! Stell den Hund gefälligst über alles, sonst bist du moralischer Müll!".

    Mhm, das muss mir im Thread entgangen sein. Also, das hab ich eigentlich nicht gelesen.
    "Nur um nen alten Hund" ist wahrscheinlich das, was manchen sauer aufstößt. Und wie gesagt: Forum heißt, mit Meinungen konfrontiert zu werden, die einem vielleicht nicht in den Kram passen.