Beiträge von Bubelino

    Guten Morgen,


    ich möchte mal fragen, ob jemand Erfahrungen mit oben genannter Erkrankung gemacht hat.
    Mein Oldie (knapp zehn und orthopädisch vorbelastet) hat eine Discospondylitis im Bereich der Lendenwirbelsäule, einen kleineren Herd in der HWS. Der Arzt sagte mir, dass es sehr langwierig ist und die Prognose vorsichtig zu stellen.
    Seit 11 Tagen bekommt er nun Clindamycin. Ich würde schon sagen, dass eine leichte Besserung zu sehen ist; er kann etwas besser laufen und freut sich wieder über alles und jeden. Dennoch ist er geschwächt und auch schmerzhaft im Rücken. Im Stehen merkt man das gar nicht mal so sehr, aber im Liegen ist er berührungsempfindlich im hinteren Rücken. Beim Laufen hält er weiterhin den Kopf ziemlich tief und wirkt schwach auf der Hinterhand.


    Also, wer schon einmal damit zu tun hatte: könnt Ihr mir sagen, wie lange es bei Euren Hunden gedauert hat (nach Beginn der AB-Therapie), bis man das Gefühl hatte, es geht wirklich aufwärts?
    Bin um jeden Bericht dankbar.


    Liebe Grüße,
    Birgitta

    Ich glaube, Du hast hier bestimmt das richtige Gespür. Prima. Ich wollte Dich auch nicht volllabern....
    Ich habe einen Hund mit Laminektomie, bei dem alles schief gegangen ist. Ob ich den Fehler gemacht habe oder doch der Operateur? Wer weiß es schon letztendlich?
    Nur deshalb habe ich das Ganze wegen Schonung etc geschrieben.
    Also: nix für ungut...

    Das hört sich sehr gut an, vor allem das "eingekugelt".
    Weniger Schmerzmittel ist dann okay, wenn die Schmerzen nicht überhand nehmen, er also im Ruhezustand keinerlei Schmerzanzeichen zeigt. Auch Hunde können ein Schmerzgedächtnis entwickeln. Deshalb ist es wichtig, in akuten Situationen (und post-OP ist ja eine solche) ausreichend abzudecken.

    Nochmal zum Geschirr: ich würde mal schauen, ob Du eines findest, dass nicht verrutscht (oder täuscht das auf dem Video?) Ein Zuggeschirr - ich weiß nicht, finde ich für einen kranken Hund nicht so geeignet. Eher sowas wie das Ruffwear webmaster harness, mit dem kann man den Hund auch gut anheben.
    Aus eigener Erfahrung mit einem meiner Hunde möchte ich Dir den Rat geben, Poco so lange als möglich auszubremsen, wenn er dazu anhebt, Unsinn zu machen. Für ihn ist es momentan wohl so, dass der große Schmerz weg ist, und das findet er einfach nur super. Er möchte aktiv sein und übergeht dann Schmerzen an anderer Stelle, die sich durch OP und Schonung ergeben. Wenn man ihn also nicht zügelt, schafft er sich selber die nächste Baustelle.
    Also schon schön mitlaufen lassen, aber die Leinenpflicht, eingeschränkte Bewegungsfreiheit und Physio ist wirklich sinnvoll, selbst wenn man nach zwei/drei Wochen das Gefühl haben sollte, es geht doch eigentlich schon ganz gut.
    Alles in allem: Daumen hoch und weiter so!

    Also, zuviel auf gar keinen Fall. Ziemlich dünn. Wenn sie noch jung ist, kann das ja noch kommen. Momentan erscheint der Kopf doch recht groß.
    Ich würde erstmal so weitermachen wie bisher. Also, aufpassen mit Futter brauchst Du sicherlich nicht.

    Ich finde, er läuft sehr schön dafür, was er durchgemacht hat. Er ist nicht mehr der Jüngste, also braucht das Ganze auch ein wenig länger.
    Er hält den Kopf noch ziemlich tief (kann ja nicht allein am Schnüffeln liegen), also würde ich mal vermuten, dass ihm Hals und Nacken noch Beschwerden verursachen. Bzw zu wenig Stützmuskulatur vorhanden ist. Aber das sollte sich langsam aber sicher wieder geben.
    Alles Gute weiterhin!