Beiträge von Bubelino

    Hallo, es geht um eine Endzeitutopie, die man genau so in der Bibel finden kann. Neben den ganzen gewalttätigen Texten. Verstehst Du denn gar nicht, was es damit auf sich hat? Außerdem habe ich die Bibel nicht als Begründung für eine vegane Lebensweise herangezogen, liest Du denn, bevor Du irgendwas schreibst?


    Und was das Bibel-Lesen angeht - ich lach mich schlapp. Ich habe Judaistik, Ev. Theologie und vergleichende Religionswissenschaften studiert.
    Aber okay, in Dir findet wohl jeder seinen Meister...

    yane: weißt Du, überleg doch Du mal, bevor Du schreibst, okay? Ich hab nicht für alles mögliche die Bibel herangezogen, sondern ganz konkret die biblische Utopie der Gewaltlosigkeit, die nicht nur den Menschen gilt, gesprochen.


    Deine Art ist mir sehr unangenehm, weil Du überheblich bist und ätzend im Tonfall. Aber jeder wie er will. Wenn Du Dich damit gut und überlegen fühlst, dann sei Dir das doch von Herzen gegönnt.

    Auch wenn ich @Buddy-Boots Meinung nicht gänzlich teilen kann, glaube ich, zu spüren, was sie fühlt.
    Ja, es ist Weihnachten und die meisten Menschen hierzulande möchten feiern, beisammen sein, sich wohl fühlen, manche sogar mit spirituellem Inhalt gefüllt.


    Wer die biblischen Geschichten kennt, der weiß, dass das Paradies ein vegetarisches "Land" war, das Fleischessen kam erst nach der Verteibung aus dem selbigen. Die biblischen Endzeit-Utopien sprechen ebenfalls von der Sehnsucht nach solch einer gewaltlosen Welt, der Rückkehr ins Paradies. Also haben sich schon vor tausenden von Jahren Menschen mit diesen Gedanken beschäftigt.


    Es gibt ein erschütterndes "Weihnachtsgedicht" (schon viele Jahrzehnte alt), ich komme leider weder auf den genauen Titel noch auf den Verfasser. Dort geht es genau darum, um die heilige Nacht, die die Menschen feiern und vom universalen Frieden träumen, dabei aber den Kühen die Kälber entrissen haben, um sie zu essen, Karpfen sieden etc.


    Das ist alles natürlich naiv, das weiß ich auch. Und trotzdem kann ich es verstehen, dass man den Gedanken an den Festtagsbraten zum Heulen findet. Was wiederum nicht bedeutet, dass ich ihn denen, die ihn essen möchten, gerne verbieten will.

    Ich freue mich auch sehr für den kleinen Heinrich. Vor allem, da mir in einem anderen Thread schon Unerwachsensein bescheinigt wurde, weil ich mit Lebewesen mitfühle.
    Eine schöne Weihnachtsgeschichte ist das. Ich spende jedes Jahr vor Weihnachten einen Betrag an die Smeura. Auch wenn Heinrich letzten Endes nicht dort gelandet ist (und das ist sicher die bessere Variante für ihn), ist deren Arbeit für mich unterstützenswert. Rumänien ist noch immer kein Land für Hunde...

    Ich möchte das Thema nochmal hochholen, weil ich noch eine Frage dazu hätte: ich habe schon mehrfach gelesen, Ziegenkolostrum sei dem bovinen Kolostrum deutlich überlegen. Was ist da dran?
    Ist die Gabe von Kolostrum, und wenn ja, welchem, denn nun erfolgversprechend z.B. auch beim alten Hund mit verschiedenen Zipperlein?

    Ja, es ist so traurig, den geliebten Hund gehen zu lassen. Mein Beileid.
    Dieser Text hat mir einmal sehr geholfen:




    Einige von euch, insbesondere diejenigen, die glauben, kürzlich einen Hund an den "Tod" verloren zu haben, werden das nicht wirklich verstehen. Ich hatte eigentlich nicht den Wunsch, es zu erklären, aber ich werde nicht für immer da sein, also muss ich.
    Hunde sterben nicht. Sie wissen nicht wie. Sie werden müde und sehr alt und ihre Knochen schmerzen. Natürlich sterben sie nicht. Wenn sie es täten, würden sie nicht ständig spazieren gehen wollen, lange nachdem ihre alten Knochen gesagt haben: "Nein, nein, keine gute Idee. Lass uns nicht spazieren gehen." Nein, Hunde wollen immer spazieren gehen. So sind sie nun mal. Sie laufen.
    Es ist nicht so, als würden sie deine Gesellschaft nicht schätzen. Im Gegenteil, ein Spaziergang mit dir ist alles für sie. Ihr Boss und die kakophonische Geruchs-Symphonie der Welt. Katzenkacke, Markierungen von anderen Hunden, ein verfaulender Hähnchenknochen und du. Das ist es, was ihre Welt perfekt macht und in einer perfekten Welt hat der Tod keinen Platz.
    Allerdings werden Hunde sehr sehr schläfrig. Das ist die Sache. Das bringt man dir nicht an der schicken Uni bei, an der du lernst, was Quarks und Gluone und Keynesianismus sind. Sie wissen so viel, dass sie vergessen, dass Hunde nie sterben. Es ist wirklich eine Schande. Hunde haben so viel zu bieten und Menschen reden einfach nur viel.
    Wenn du denkst, dass dein Hund gestorben ist, dann ist er nur in deinem Herzen eingeschlafen. Und übrigens: Er wedelt wie verrückt mit dem Schwanz und deshalb tut dir die Brust so weh und du weinst die ganze Zeit.
    Wer würde nicht weinen, wenn er einen glücklichen Hund mit wedelndem Schwanz in der Brust hätte? Wep, wep, wep, wep, wep, das tut weh. Aber sie wedeln nur, wenn sie aufwachen. Dann sagen sie: "Danke! Danke, für den warmen Schlafplatz, direkt neben deinem Herzen. Der beste Platz."
    Wenn sie zum ersten Mal einschlafen, wachen sie immer wieder auf. Das ist natürlich auch der Grund, warum du ständig weinst. Wep, wep, wep. Nach einer Weile schlafen sie mehr (denk dran, Hundezeit wird anders gerechnet als Menschenzeit).
    Wie gesagt, sie schlafen in deinem Herzen ein und wenn sie aufwachen, wedeln sie mit dem Schwanz. Nach ein paar Hundejahren machen sie längere Nickerchen, das würdest du genauso machen.
    Sie waren ihr Leben lang ein GUTER HUND, das wisst ihr beide. Es ist ermüdend, immer ein guter Hund zu sein, vor allem, wenn du alt wirst und deine Knochen wehtun und du aufs Gesicht fällst und nicht mehr zum pinkeln rausgehen möchtest, weil es regnet, aber es trotzdem tust, weil du ein guter Hund bist.
    Du musst verstehen, wenn sie einmal in deinem Herzen eingeschlafen sind, werden sie länger und länger schlafen. Aber lass dich nicht täuschen! Sie sind nicht "tot". Sie schlafen in deinem Herzen und normalerweise wachen sie auf, wenn du am wenigsten damit rechnest. So sind sie nun mal.
    Ich habe Mitleid mit Menschen, die keinen schlafenden Hund in ihrem Herzen haben. Sie haben so viel verpasst.
    (Verfasser unbekannt)



    Alles Gute für Dich!

    Naja ich dachte irgendwann wird man erwachsen. *schulterzuck*

    Ja das ist ja auch ausgemachter Blödsinn ... am Ende erklärt einem die selbe Person noch wie sich das mit den Hautfarben und so verhält.

    Warum Du so pampig sein musst, erschließt sich mir nicht. Ob ich mich erwachsen verhalte oder nicht, kannst Du kaum beurteilen. *schulterzuck* ist auch nicht gerade ein Reifezeugnis :smile:

    Ich glaube, da wird Dir keiner hier widersprechen. Es geht doch um den Absolutismus, den z.B. ich kritisiere. Hier hat keiner die Anschauung vertreten, dass massloser Konsum ausschliesslich tierischer Produkte wünschenswert wäre. Keiner hier hat sich als Carnivore bezeichnet, der pflanzliche Nahrung komplett ablehnt und zudem noch Vegetarier und Veganer als per se unsympathisch ablehnt. Es ist doch die auf alle Argumente der omnivor lebenden User folgende, garantierte Zuspitzung bis hin zur Absurdität, das Schlachten von jungen Tieren mit Kindstötungen zu vergleichen, die diese Diskussion am Laufen hält.

    Dem widerspreche ich ja nicht. Im Gegenteil. Ich nehme an dieser Diskussion mit meinen Ansichten teil. Und wer meine Posts verfolgt hat, kann sehen, dass ich genau diese Art, die vor allem Veganer gerne an den Tag legen, enorm unangenehm finde. In gewisser Weise vertrete ich auch die Devise "Leben und leben lassen". Es begegnen mir aber doch recht viele Menschen, bei denen für mich die Grenze zur Ignoranz gegenüber anderen Lebewesen tatsächlich schon überschritten ist. Nicht hier in diesem Thread, aber hier wird doch ganz allgemein diskutiert, oder nicht?

    Honig: ich bin zwischen 40 und 50. Und esse seit 30 Jahren keine tierischen Produkte mehr.
    Man kann auch im fortgeschrittenen Alter empfindlich gegenüber Grobheit sein. Es lässt mich auch nach wie vor nicht kalt, wenn mir "erklärt" wird, dass Hungergebiete in der Welt völlig natürlich sind und dies die normale Form von Populationsregulierung ist.
    Dieses Altersargument wird allerdings immer wieder gerne mal vorgeholt.

    Nein, natürlich nicht. Ich glaube auch nicht, dass es je dazu kommen wird (mich und meine Kinder und Enkel wird es sicher nicht betreffen).


    Es geht mir aber um die Frage des "erfolgreich". Ich glaube nicht, dass die Formulierung so richtig ist. Erfolgreich in der Arterhaltung sind Kaninchen, um beim Beispiel zu bleiben. Und das mit allein pflanzlicher Kost. Ohne die reinen Pflanzenfresser wäre gar keine Spezies mehr "erfolgreich". Alles greift ins andere über. Für Menschen in ihrer extremen Spezialisierung haben sich die evolutionären Verhältnisse aber doch längst geändert. Um die Gehirnleistung aufrecht zu erhalten, ist hochkalorische bzw nährstoffreiche Nahrung erforderlich. Das ist nicht alleine durch Fleisch zu schaffen.


    Die menschlichen Populationen, bei denen heute besonders viele über Hundertjährige leben, sind häufig Kulturen, in denen kaum bis gar kein Fleisch (aber Fisch) gegessen wird. Ich meine, das liegt daran, dass im umgekehrten Fall (also hier in den hochentwickelten Industrienationen) das Maß in Sachen Fleischkonsum völlig verloren gegangen ist. In Verbindung mit viel zu wenig Bewegung und der fast durchgängigen Erleichterung körperlicher Arbeit ist die Aufnahme der hohen Nährstoffdichte und Kalorienzahl sogar schädlich geworden.