Beiträge von Bubelino

    Was die Menschen (in Industrienationen) betrifft: hier geht es nicht mehr um optimale Ernährung, sondern um die schädliche, ausbeuterische Befriedigung der reinen Gier. Man schlachtet Millionen von Tiere, weil man nur die besten Stücke verwenden will, den Rest schmeißt man weg oder verdient noch Geld damit und macht fremde Märkte kaputt. Man züchtet Linien, die nur Fleisch liefern, die andern nur Milch, bei Hühnern Fleisch oder Eier. Optimierung von Lebewesen fürs eigene Billigheimer-Essen.
    Im von Quebeq genannten link hieß es: 10-20 % der Nahrung der Hominiden bestand aus tierischen Produkten. Aha... Selbst wenn das das Erfolgsrezept war. Von 10-20 % sind wir in den Industrienationen sehr weit nach oben hin entfernt.

    Soweit ich weiß, gibt es zu dieser Frage diametral verschiedene Forschungsmeinungen. Ich finde die Quelle jetzt nicht so schnell, habe aber einmal einen Aufsatz gelesen, in dem es darum ging, dass der Jagderfolg der Steinzeitmenschen überschätzt würde, dass die Hauptnahrung dennoch pflanzlich war.
    Man kann ja auch nicht einfach sagen, vorwiegend vegetarisch ausgerichtete Kulturen heute seien weniger erfolgreich als die omnivor lebenden.

    Zu einer aufgeworfenen Frage noch mein persönliches Erleben: ich finde Fleischesser nicht per se unsympathisch - da würden mir nicht allzu viele Menschen in meiner Umgebung bleiben...
    Ich habe allerdings mit manchen Äußerungen Probleme. Es gibt manchmal Leute, die Witze darüber machen, dass Tiere für ihren Genuss sterben müssen. Oder letztens erst hat mir jemand gesagt, ihm sei es eigentlich egal, dass Tiere leiden und sterben, er habe auch kein Mitleid mit ihnen. Und hier fehlt mir wirklich das Verständnis, ich komme da einfach nicht mehr mit. Wenn jemand für ein nachgewiesenermaßen fühlendes Wesen kein Mitleid empfinden kann - wie kann das gehen, wie funktioniert das?

    Ja, der Fabia Kombi. Auch für mich seit ein paar Monaten ein Traum-Auto!

    Nun ja, ich weiß nicht. Natürlich sind Verkehr und Industrie Hauptverursacher. Aber intensive Viehwirtschaft ist nachgewiesen klimaschädlich. Nicht nur wegen der Methane. Sondern großrahmig gesehen wegen aller Faktoren zusammen: Wasserverbrauch, Flächenverbrauch für Futteranpflanzung und Stallbetriebe, Kalorienverbrauch für die Aufzucht der Tiere, Transport von Fleisch oder verarbeitetem Fleisch in alle Welt.

    Ich glaube, der Umgang mit dem "Nutztier" wird sich erst ändern, wenn deutlich weniger Fleisch und Milchprodukte verbraucht werden. Ein Großteil des verfügbaren Bio-Fleischs stammt ja dennoch aus konventioneller Schlachtung. Und die ist grausam, weil maschinell optimiert (und gerade deshalb auch wieder fehleranfällig). Wenn ein Schlachthof pro Tag 25 000 Schweine schlachten und zerlegen kann, dann sollte jedem klar sein, dass hier nicht mehr schonend vorgegangen wird, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der Tiere lebend und unbetäubt gebrüht wird. Das Gleiche bei Rindern. Ich werde die Videos nie vergessen können, die Rinder zeigen, die bei ihrer eigenen Zerlegung muhen, trotz abgehackter Gliedmaßen sterbend versuchen, an den Wasserstrahl aus dem Schlauch zum Reinigen zu gelangen. Ich habe einen Bekannten, der einige Jahre als Tierarzt in einem Schlachthof gearbeitet hat (seither Veganer). Er sagt, der Lärmpegel ist unbeschreiblich, weil die Tiere anhaltend schreien, vor Angst und Schmerzen. Der Gestank ist ebenfalls grauenvoll.


    Wenn diese Missstände rigoros geahndet würden, könnte man nicht mehr im großen Stil industriell schlachten. Die Zahl der Schlachttiere müsste zwangsläufig sinken - also die Anzahl an "Nutztieren" generell. Und das käme dann letzten Endes auch wieder dem Klima zugute.

    Ich habe seit Sommer einen gebrauchten Skoda Fabia Kombi, für mich das ideale Auto und schon recht günstig zu bekommen. Der Verbrauch ist völlig okay, der Kofferraum ist relativ groß, Durchlademöglichkeit ist auch vorhanden.