Hallo,
ich vermute mal einfach, dass Du Dir nicht alle 101 Seiten auf die Schnelle durchlesen konntest. Da ich aber "damals" an der Diskussion teilgenommen habe, kann ich mich nicht daran erinnern, dass es im Thread jemanden gegeben hätte, der seinen Hund vegetarisch oder gar vegan ernährt hat. Lediglich die Auffassung darüber, wieviel Fleisch in der Gesamtration drin sein muss, variiert - auch deshlab, weil jeder Hund individuell anders ist.
Deine Zwickmühle, Tiere, die Du eigentlich liebst, zu verfüttern, kann ich, da ich selber vegan esse, schon verstehen. Aber: wenn Du einen Hund bzw Hunde hast, dann bist Du ja für deren Gesundheit und Wohlbefinden verantwortlich. Hunde sind aber keine Pflanzenfresser, sie brauchen eine bestimmte Menge tierisches Eiweiß für eine artgerechte Ernährung, die wir als Halter ihnen doch schuldig sind.
Wenn man selbst vegan isst und fleischfressende Haustiere hat, dann kommt man m.E. aus dieser Zwickmühle nicht heraus. Entweder gibt man dem Hund die für ihn vorgesehene Nahrung, oder man muss mit dem Wissen leben, dass man ihn entgegen seiner Natur ernährt. Und er als von Dir abhängiges Wesen kann sich nicht wehren.
Liebe Grüße,
Birgitta