Na, dann kann man das ja gleich mal am besten den bösen Veganern anlasten.
Wie willst du dich an Kühen freuen, wenn ihre Nachzucht nicht geschlachtet wird?
Da ich selber Veganerin bin, rede ich nicht von den bösen Veganern. Du vielleicht?
Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigst du ein Benutzerkonto.
Du hast schon ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmeldenHier kannst du ein neues Benutzerkonto erstellen.
Neues Benutzerkonto erstellenNa, dann kann man das ja gleich mal am besten den bösen Veganern anlasten.
Wie willst du dich an Kühen freuen, wenn ihre Nachzucht nicht geschlachtet wird?
Da ich selber Veganerin bin, rede ich nicht von den bösen Veganern. Du vielleicht?
Ja, böse Peta (mit denen ich übrigens rein gar nichts zu tun habe.) Einerseits möchtest du gerne Tiere gefangen halten und immer wieder Kälbchen austragen lassen, damit du sie schlachten und für deine Lebensfreude nutzen kannst und andererseits dürfen Hunde nicht getötet werden.
Was soll das? Liest Du mal bitte meine Beiträge? Und dann reiß Dich mal am Riemen, ja?
Ich schrieb ja bisher auch nichts davon, dass Dein ökologischer Fußabriuck gigantisch sein muss bei einem Grundstück in Australien.
Für meine Lebensfreude wird niemand geschlachtet, okay?
Ob Du mit PETA was am Hut hast oder nicht interessiert mich ebenfalls wenig. Die Welt und auch diese Diskussion dreht sich nicht nur um Dich.
Dein headbash ist eine extreme Unverschämtheit - aber in Foren kann man sich ja alles erlauben, nicht wahr?
Hunde werden in fast allen US-amerikanischen Sheltern regelmäßig euthansiert. Über 90 %, die meisten innerhalb der ersten 24 Stunden nach Ankunft, ist dennoch viel.
Ich will mih auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich meine, es hängt vom Gewicht des Hundes ab, ob eine OP zwingend notwendig ist oder nicht. Ein Beagle ist ja normalerweise eher kräftig und grobknochig, zählt also - wenn ich richtig liege - eher zu den OP-Kandidaten.
Generell stimme ich meiner Vorschreiberin zu: man muss sich auf den Ärtze-Rat verlassen, sofern man selbst medizinischer Laie ist.
Die erforderliche Schonung ist bei einem Beagle wohl so oder so eine echte Herausforderung...
Alles Gute für Euch!
Liebe Grüße,
Birgitta
Und was mir in diesem Zusammenhang schon oft sehr aufgestoßen hat, ist die Tatsache, dass es tatsächlich vegane Bewegungen gibt, die die Tötung von z.B. Haustieren vorantreiben.
Man muss mal die Zahlen ansehen, wieviele der Hunde, die PETA in den USA übernommen hat, leben durften. Sehr wenige. Und das ist für mich so perfide. Es ist keine Seltenheit, dass Leute ihren Hund oder auch Fundhunde an PETA abgegeben haben und dachten, er bekommt so ein neues, gutes Zuhause, stattdessen wurde er sehr schnell euthanasiert.
Nun ja, ich finde, das ganze ist sehr vielschichtig.
Bei Hunden als Beispiel funktioniert die Ausbeutungs- und Gefangenschafts-These einfach nicht, oder eben nur, wenn man die Entwicklung der Hunde einfach missachtet. Die "Erfolgsgeschichte" des Hundes beruht ja gerade darauf, dass er den Kontakt zu Menschen sucht, mit ihnen interagieren möchte.
Natürlich leben Hunde beim Menschen nicht in gernzenloser Freiheit. Aber so gesehen, befinden sich alle Lebewesen in "Gefangenschaft" und Abhängigkeit.
Ein Leben ohne Abhängigkeiten gibt es weder für Menschen, noch für Tiere oder Pflanzen.
Edit: ich muss mal sagen: ich liebe Kühe. Ohne etwas von ihnen zu konsumieren. Aber für mich sind das wunderbare, schöne Lebewesen. Ich würde es sehr bedauern, wenn es z.B. keine Kühe mehr geben würde.
Und generell meine ich, dass jedes Lebewesen danach strebt, sein Leben zu erhalten. Mir würde nicht einfallen, Nutz- und Hautierrassen als unnötig zu bezeichnen. Die Verhältnisse ihres Lebens muss man ändern, nicht ihr Dasein verhindern.
Deshalb hätte ich ja gerne, dass es überall wieder mehr Wildtiere geben kann statt dieser zerhackstückelten Kulturlandschaft, wo weitestgehend alles ausgerottet und zusammengepfercht ist.
Nur geht das nicht überall so wie in z.B. Australien. Die Flächen hier sind viel kleiner und dichter besiedelt.
Die wenigsten hier haben aber ein Grundstück in Australien - und viele würden es vermutlich auch nicht wollen - 25 Flugstunden weit entfernt...
@anfängerinAlina: Okay, dazu zähle ich mich ganz, ganz, ganz bestimmt nicht...
Ich möchte nicht erleben, wie unsere Landschaft aussähe ohne die Offenhaltung durch Weidetiere, ich möchte eigentlich nie ohne Hund leben, auch, weil ich glaube, dass ich meine Hunde nicht ausbeute, sondern liebe und sie auf ihre Art mich.
Ich freue mich bei Spaziergängen an Kühen, wenn sie auf der Weide sind oder an Schäfern mit ihren Herden.
Ich bin überzeugt, dass das Zusammenleben von Menschen und Tieren ist in bestimmten Grenzen natürlich, im Sinne von durch Evolution erfolgt, ist.
Wer die langfristige Abschaffung bzw Elimination durch Aussterben von Haus- und Nutztieren gut findet, der sollte, finde ich, auch ohne Heizung, ohne fließendes (warmes) Wasser, ohne Verkehrsmittel (auch öffentliche), ohne Waren, die zu kaufen sind und...und...und auskommen.
Man kann doch das Rad der Geschichte nicht einfach komplett zurückdrehen?
Und mal ehrlich: @anfängerinAlina, Du liebst doch Deinen Hund auch sehr, oder? Wenn es in den kommenden 20 Jahren gelänge, Hundezucht und Ups-Würfe gänzlich zu verhindern, empfändest Du Dein Leben ohne Hund dann nicht auch irgendwie als arm?
Ich kenne eigentlich nur Veganer, die sagen, sie vermeiden Tierleid SO GUT ES IHNEN MÖGLICH IST.
Selbstverständlich wird sich niemand hinstellen und sagen, ich erzeuge kein Tierleid, Wie weltfremd wäre das denn bitte?
Das ist schön.
Meine Erfahrungen sind leider anders. Ich würde sogar sagen, die Mehrheit der mir bekannten Veganer sind mir - aus den genannten Gründen - eher unsympathisch.
Nur ein Beispiel: ein Mann, lebt vegan bis auf seine drei Hunde, die, ich nenne es mal so: hardcore gebarft werden. Der ist sich tatsächlich nicht zuschade, einem Lacto-Vegetarier ziemlich aggressiv an den Kopf zu werfen, ob er ihm mal erklären könnte, warum für seinen Luxus, Milch, Käse, Joghurt zu essen, Kälber geboren und geschlachtet werden, Milchkühe leiden müssen.
Da kann ich nur sagen: geht's noch? Eine sehr rosarote Sicht auf das eigene Leben.
Also, mir ist diese Argumentation zu den Haustieren auch zu moralisch. Denn jeder Veganer, der einen Hund hält (oder mit ihm lebt oder wie auch immer) und ihn nicht vegan ernährt (und zumindest hier hat sich noch keiner dahingehend geoutet), beutet andere Tiere aus, um den eigenen Luxus eines tierischen Gefährten ernähren zu können.
Wenn also Veganer sagen, sie vermeiden mit ihrer Lebensweise Tierleid, dann dürfen sie - meiner Meinung nach - keine fleischfressenden Haustiere halten. Anders sieht es auch, wenn sie sagen, ich möchte für meine eigene Ernährung (und Kleidung, Pflegeprodukte etc) kein Tierleid in Kauf nehmen. Mit Hund bzw Katze o.ä. sind sie aber trotzdem an der Ausbeutung von Tieren beteiligt.
Ich kenne als Veganerin diese Probleme mit meinen Hunden gut. Aber ich merke eben dadurch immer wieder, dass es unmöglich ist, in dieser Welt zu leben, ohne andere Lebewesen "auszubeuten". Und dass insofern moralisch erhobene Zeigefinger (und ich kenne viele Veganer, die diesen ständig im Gepäck haben) einfach fehl am Platz sind.