Mein Hund sieht einem Labradoodle/Goldendoodle leider sehr sehr ähnlich, von daher werde ich mindestens 4x am Tag angequatscht, ob das denn so ein toller Doodle sei. Und ALLE sind der Meinung, dass das ein reiner Wunderhund sei - haart nicht, allergikerfreundlich, leicht zu erziehen...
Ich kenne mittlerweile auch einige Doodles - sowohl Labradoodle als auch Goldendoodle. Die Goldendoodle lasse ich noch angehen - nette Hunde, haaren meist wie jeder Retriever, ansonsten oft unkompliziert und nett.
Labradoodle sind die Pest. Ich kenne mindestens 6 Hunde und alle sind distanzlos gegenüber Mensch und Tier - geradezu aufdringlich! Leicht zu erziehen geht anscheinend auch anders, denn ich kenne noch keinen Labradoodle, der wirklich hört. Liegt natürlich auch an den Besitzern.
Das Schlimmste bei den Labradoodle finde ich die Plumpheit. Ein Labrador ist so ziemlich der Hund, der am weitesten von Eleganz entfernt ist. Labradore bewegen sich plump, lassen sich krachend auf den Boden fallen, schwingen den halben Körper mit, wenn sie sich freuen (und das tun sie anscheinend fortlaufend). Der Labradoodle sieht erstmal nett aus, bis er sich labradormäßig bewegt. Gruselig.
Ich werde es nie verstehen, warum Leute für einen Nicht-Pudel tausende Euros ausgeben, um einen Hund von Vermehrern zu kaufen, die keinen Lot auf die Gesundheit geben und dann auch noch das Blaue vom Himmel herunter versprechen, wenn es bereits tolle Rassen gibt, die genauso aussehen, aber bessere Eigenschaften haben. Und die kosten mit Stammbaum dann auch nicht viel mehr als so ein Hybridhund, weisen aber die gewünschten Eigenschaften auf (z.B. nicht haarend). Charaktermäßig kann man ja bei allen Rassen auch absolute Ausnahmen finden.