Nicht nett von den Eltern - aber das Gerufe ist genauso daneben. Ich denke, genauso wenig Verständnis wie dort den Hunden entgegengebracht wurde, wird den Kindern entgegengebracht. Wenn ich in solche Situationen komme (und das komme ich mit dem Wuschellockentier ständig!) dann hocke ich mich zwischen Kinder und Hund, nehme den Hund erstmal aus der "Schußlinie" und spreche mit den Kindern: "Hey hey, nicht so stürmisch! Schau mal, der Hund zieht den Schwanz schon ein / duckt sich / weicht aus (was eben gegeben ist) - versuch doch mal, dich leise hinzuhocken und ihn erstmal schnüffeln zu lassen...
Und siehe da - alle Kinder sind nur zu gerne bereit, etwas über Hunde zu lernen und wie man ihnen richtig begegnet. Meist kommen dann noch ein paar Fragen zum Hund von den Eltern und DANN kann man wunderbar anbringen, wie gefährlich das Verhalten der Kinder sein kann, wenn sie an den falschen Hund geraten. Die Eltern fühlen sich nicht "angemacht" , sondern oft höre ich, dass sie darüber einfach nicht nachgedacht haben. So kann man, wenn man den Kindern Verständnis und Respekt gegenüberbringt, auch für Verständnis und Respekt für Hunde werben.
Ist gar nicht so schwer!