Beiträge von N-A-T

    Aber nochmal zum Verständnis....


    Es gibt Hündinnen die sind mit 5 Monaten das erste mal läufig und können damit auch gedeckt werden


    Es gibt Rüden, vor allem die der kleinen Rassen, die sind mit 5-6 Monaten voll zeugungsfähig.


    ALSO ... egal wie alt ein Hund ist, egal welcher andere Hund dabei ist ...


    EINE LÄUFIGE HÜNDIN GEHÖRT OHNE AUSNAHME UNTER AUFSICHT.
    Ein anderer Rüde überwindet wenn er zu einer läufigen Hündin will in numm komma nichts HIndernisse die sonst unmöglich für ihn wären. Der Trieb ist so stark, dass ich Hunde kenne, die 3 Meter Mauern erklimmen um zur Hündin zu kommen oder sich innerhalb von 15 Minuten unter einem Zaun durchgegraben oder diesen durchgebissen haben.


    Es gibt in dieser Zeit nichts was nicht möglich ist.


    ALSO UNBEDINGT BEAUFSICHTIGEN ... oder noch besser KASTRIEREN lassen.

    Da habt ihr leider sehr unüberlegt gehandelt. Normalerweise führt man zwei Hunde und gerade wenn sie gleichen Geschlechtes sind mal langsam und testweise ausserhalbd er Wohung aneinander und nicht im "Refugium" der eines Hundes.
    Ok passiert.


    Jetzt muss wahrscheinlich erstmal einfaches Management her.


    1. Warum und wie lange hast du diesen Pflegehund?
    2. Wie haltet ihr die beiden Hunde im Moment zusammen in der Wohnung?
    3. Ist es möglich die Hunde räumlich zu trennen und dann gezielt positiv aneinander zu führen, sprich draussen?


    Ein Beissunfall und dann noch im eigenen Territorium kann bei Hunden sehr unterschiedliche Schäden hinterlassen. Da kommt es jetzt darauf an wie der kleine vom Charakter her gelagert ist.
    Wie verhält er sich denn jetzt innerhalb der Wohnung und vor allem ausserhalb der Wohnung gegenüber draussen laufenden Hunden? Gibt es da Veränderungen?

    Waschka ... das hab ich mir fast gedacht ... zwei Wochen sind VIEL ZU KURZ ... in der kurzen Zeit ist er höchstens an dem Punkt: Ich steiger das Verhalten nochmal angekommen und wenn ihr dann an diesem Punkt aufhört, dann ist das für ihn die größte Bestätigung gewesen das Verhalten NOCH INTENSIVER zu zeigen.
    Er hat jetzt gelernt: OK en bisserl jammern nutzt nix, aber RICHTIG rumquengeln DAS BRINGT WAS.
    Damit habt ihr wahrscheinlich das Verhalten, wenn es wirklcih nichts körperliches sein sollte, noch gefördert.


    Solch ein Extinktionstraining wird meist über 6-8 Wochen durchgeführt bis es langsam Erfolge zeigt, je nach Audauer und Charakter des Hundes.
    Es verlangt wirklich extreme Nerven und Geduld und scheitert meist am Halter.


    Ich würde ihn aber dringend nochmal genauer untersuchen lassen. Ich denke da liegt was anderes im Argen

    Sollte das wirklich so sein, dann frage ich mich warum er das AUF EINMAL und erst in DIESEM ALTER zeigen sollte.
    HIntergrund wäre dann, dass du dich auf einmal um Dinge gekümmert hättest die du vorher nicht gemacht hast.
    Hört sich ziemlich unwahrscheinlich an.


    Ist das veränderte Verhalten eher schleichend schlimmer geworden oder plötzlich aufgetreten?


    Bei solchen doch eher älteren Hunden bin ichmit diesen Diagnosen ziemlich unzufrieden. Meist stecken irgendwelche Erkrankungen dahinter und kein Verhaltensproblem.
    ADS gibt es bei Hunden sowieso schonmal nicht. Das ist eine wirklich neurologische Hirnerkrankung, die entweder von Geburt an besteht oder gar nicht. Bei HUnden ist das in der Form nicht bekannt.


    Tumore an der Schilddrüse zum Beispiel können aber solch unruhiges Verhalten und auch plötzlich auftretende Ängstlichekeiten oder Aggressionen auslösen. Es wäre also wichtig wirklich genau nachschauen zu lassen und alle krankheitsbedingten Eventualitäten auszuschliessen bevor man bei einem solch älteren Hund auf ein "plötzlich auftretendes ADS" hinweisen sollte.


    Sollte der HUnd wirklich versuchen durch sein verhalten Aufmerksamkeit zu erlangen, dann müsste man es realtiv schnell stoppen können indem man solche dinge komplett ignoriert. Ignorieren heisst dann wirklich nicht angucken nciht ansprechen nicht anfasen .. also auch nicht schimpfen.
    Sondern weggehen und den Hund "dumm stehen lassen". Meist verstärkt ich das Verhalten dann kurzfristig um dann mit und mit aber nicht stetig abzunehmen. Immer mal zwischendurch kann es wieder aufflammen. Es braucht viel Zeit und noch mehr Geduld um ein solchen Verhalten durch Ignorieren auszulöschen (Extinktion).


    Wie langehabt ihr das denn durchgezogen und vor allem wie konsequent?

    Hat man mal den Knochenapparat untersuchen lassen?
    Auch Schmerzen in diesem bereich können den Hund als "allgemein sehr unruhig" erscheinen lassen.
    Vielleicht steckt eine Arthrose oder ähnliches dahinter


    Blutbild hat nix ergeben? Shcilddrüsenwerte ok?
    Diabethis ausgeschlossen usw?

    Also den Hund jetzt aus allen Übungen rauszunehmen halte ich auch für völlig unsinnig, allerdings meine ich die kleine in der jüngeren Gruppe zu behalten ist die richtige Entscheidung.
    Ich behalte auch gerne unsichere Hunde länger in der jüngeren Gruppe, weil sie da mehr Selbstbewusstsein tanken können als in der älteren Rüpelgruppe, wo es schonmal härter zur Sache geht.


    Sprich doch die Trainerin/den Trainer nochmal gezielt nach einer Stunde an und frag ihn / sie nach dem Grund warum du die Geräte nicht mehr mitmachen sollst und was das bringen soll. Deine Hündin soll Selbstbewusstsein lernen und sicherer werden. Dazu müssen die Geräte in kleinen Schritte geübt werden.
    Frag nach ob es möglich ist einige Einzelstunden mit ihr zu machen um n aller Ruhe und ohne Ablenkung durch andere Hunde an diesen Dingen zu arbeiten und übt auch auf Spaziergängen solche sachen. Da stehen immer wieder Bänke und solche Sachenmit denen man so was auch prima üben kann und dem HUnd langsam aber sicher klar wird, dass das keine Angst machen muss.


    Einen Hund der bekanntermaßen unsicher ist aber auf einen Tisch zustellen und dann SOFORT daran zu wackeln halte ich für UNMÖGLICH.
    Mir macht das leider alles ein Bild von relativem Unwissen der Trainer.

    Zwicken in die Hände ist NEIN
    Buddeln ist NEIN
    Kauen an Stühlen, Wänden, Schuhen, meinen genitalien, Kinderspielzeug usw. ist NEIN
    Pinklen drinnen ist NEIN
    Kacken drinnen ist NEIN
    bellen ist NEIN
    jagen ist NEIN
    alles ist NEIN


    Ich glaube echt ich heisse "NEIN"

    Habt ihr das Futter einfach sofort komplett ausgetauscht? Dann ist es kein Wunder wenn sie ein wenig Probleme hat.
    Normalerweise vollzieht man einen Futterwechsel langsam über mehrere Tage und zwar indem man erstmal das alte und das neue ca. halbe halbe mischt und dann mit und mit weniger vom alten und mehr vom neuen Futter füttert.


    Wenn man plötzlich umstellt sind Magen und Darm meist überfordert und es kommt zu Blähungen, Durchfall oder sogar Krämpfen usw.


    Das ist auch der Grund weshalb wir grundsätzlich unseren Hunden immer mal wieder was anderes Fütter damit der Darm aktiv bleibt und sich nicht nur auf ein Futter einschiesst.

    Das Problem an der Sache ist häufig, dass einem Besuche rund andere Menschen das Training versemmeln, weil sie die Hunde eben doch streicheln und damit loben wenn sie springen.


    Also 3 Hinweise:


    1. Lass dem Hund nicht die Möglichkeit zu Menschen hinzurennen und damit unkontrolliert zu springen und du nicht die Möglichkeit hast das Verhalten zu korrigieren und die Leute eventuell streicheln und damit das verhalten fördern. Sprich ... draussen muss der HUnd an die lange Leine bis er gelernt hat auf Rückruf zuverlässig zu kommen, oder eben dass man an Menschen einfach vorbeigeht


    2. Weise alle Menschen die bei euch rein und rausgehen an, den Hund zu ignorieren, sich wegzudrehen usw. bis alle 4 Pfoten auf dem Boden sind ... DANN SOFORT LOBEN


    3. Führt es selbst absolut konsequent durch. Je öfter der Hund eine noch so kleine Belohnung bekommt wie ansprechen oder anfassen, umso länger wird er das Verhalten zeigen.
    Absoltes ignorieren ist besser als jedes schimpfen.


    Wenn geschimpf wird, dann muss das so stark ausfallen, dass der HUnd SOFORT mit dem Verhalten aufhört .... sonst bringt das NEIN oder was auch immer gar nix. Es fördert eher noch, weil der HUnd anscheinend die STRAFE nicht versteht oder das VERBOT und es eher unter AUFMERKSAMKEIT BEKOMMEN verbucht. Auch das wäre eine Form von Belohnung.


    Also lieber total ignorieren, Besucher anweisen das auch zu tun und damit bekommt ihr das dann in den Griff