Beiträge von N-A-T

    Um Gottes Willen .. wenn jemand das gut findet und damit keine Probleme hat .. bitte ... jeder nach seiner Faccon ... allerdings denke ich schon, dass es etwas mit Aufmerksamkeit zu tun hat wenn ein Hund OHNE zu gucken nachrückt.


    Mal nur nebenbei .. die meisten Hunde die ich kenne die die ganze Zeit hochgucken ... gucken gar nicht ihren Besitzer an. Sie haben nur gelernt, dass es was gutes ist den Kopf schräg hochzuhalten ... trotzdem schauen sie an ihren Besitzern vorbei ....... um eben nicht zu provokant zu wirken ... sieht man auf jede Menge Videos die ich gedreht habe und aus Erfahrung mit meinen Hunden sowieso .... nur selten streift der Blick dann wirklich einmal die Augen des Hundeführers ...... warum auch nicht ... der Hundeführer soll ja schliesslich seinen Hund NICHT die ganze Zeit angucken .....


    Und allein deshlab finde ich die Sache shcon komisch ... der Hund soll mich anschauen ... der Hundeführer aber soll nach vorne schauen .... woszu soll denn dann der Hund gucken? Er bekommt ja gar keine Rückmeldung auf seine Blicke ...


    Also ist und bleibt es doch nur die Einstellung, dass man sich selbst sicherer fühlt, wenn man den Blick des HUndes bei sich hat ...

    Aufreiten ist im Allgemeinen eine Dominanzgeste. Hunde machen das untereinander und eben auch beim Menschen um ihre Stellung zu demonstrieren.
    Sexuelles Auftreiten kommt eigentlich NUR beim Rüden vor. Bei Hündinnen ist es im allgemeinen als Domianz zu werten, da sie sich sexuell dabei in den meisten Fällen nicht stimulieren. Es gibt Ausnahmen.


    In dem Punkt möchte ich deiner Trainerin definitiv wiedersprechen

    Hier mal der anerkannte FCI Standart


    Name der Rasse des Hundes
    PRAGER RATTLER


    PRAŽSKÝ KRYSARÍK


    Beschreibungsmerkmale des Hundes


    Kleiner Spielhund, sehr lebendig, außerordentlich flink, temperamentvoll. Kurzhaarig, zweifärbig, schwarz mit lohfarbenen Abzeichen. Größte Widerristhöhe um 3 cm niedriger als minimale Widdermisthöhe des Zwergpinschers. Der Hund hat eine feine


    Witterung, liebt seinen Herrn über alles und ist sehr wachsam. Er läuft sehr schnell und ist sehr gewandt.
    Ursprungsland


    Tschechien


    Verwendung


    Hat traditionelle Merkmale:


    Sein ausgezeichnet entwickeltes Geruchsvermögen, seine kleine Größe und seine schnelle Bewegung machen die Verwendung bei der Jagd auf Ratten und Wanderratten (siehe sein historischer Name) möglich. Für seine Treue bekannter Hund, sein folgsam, gutherzig, zutraulich zu Kindern, angenehm im Umgang. Sein edles und intelligentes Wesen ist angeboren.


    FCI Klassifikation


    nach internationaler Anerkennung


    Kurzer historischer Überblick


    Nach den historischen Quellen reicht diese Rasse und ihre Bereichung tief in die Geschichte des tschechischen Volkes. Der Prager Rattler hatte Anteil an königlichen Festmahlen auf der Prager Burg, war Zierde von böhmischen fürstlichen und königlichen Höfen seit Entwicklung der Eigenstaatlichkeit. Als Geschenk der böhmischen Herrscher gelangte er unterweitere Bevölkerungsschichten. Viele Aussagen über die Geschichte des Prager Rattlers sind erhalten geblieben. Die Ergebnisse der Untersuchungen in Archiven beweisen, dass es sich um eine tschechische (damals böhmische) Rasse handelt deren Vergangenheit historisch ist. 1975 wurde mit der Regeneration begonnen. Die Regeneration verlief schnell und mit Erfolg, sodass der Prager Rattler wieder in unseren Familien lebt.


    1) Allgemeines Erscheinungsbild des Hundes:


    Ein kleiner Hund mit prägnanten Gesichtsausdruck des Toyhundes. Er hat einen sehr ausgeglichenen Charakter. Wegen seines Temperaments wird er besonders geschätzt. Seine Beweglichkeit ist bewundernswert. Er ist sehr aufmerksam, stets konzentriert, dabei spielfreudig und gutherzig. Zu seinem Herrn hat er immer Vertrauen. Wegen seines kurzen, glatten Haars ist er ein idealer Wohnungshund.


    2) Wichtige Größenverhältnisse (Proportionen):


    Länge des Körpers: Widerristhöhe = 1,00 ÷ 1,04 beim Hund


    ÷ 1,06 bei der Hündin


    Höhe der Brust = 0,45 ÷ 0,50


    Länge des Nasenruckens: Länge des Kopfes = mind. 0,33


    3) Verhalten und Charakter:


    Zarter, anspruchsloser, munterer und stets wachsamer Hund. Zu Fremden misstrauisch, zu Familiengehörigen schmeichelnd, nett und gutherzig. Er liebt das Familienleben, ist zutraulich zu Kindern und zeichnet sich durch starken Hang zum eigenen Heim aus.


    Seine edlen und intelligenten Eigenschaften sind angeboren.


    4) Kopf:


    Das Gesamtbild des Kopfes ist edel, regelmäßig und symmetrisch. Der Kopf ist birnenförmig.


    4.1 Oberkopf


    Der Schädel ist gewölbt (ist nie flach wie bei kurzhaarigen Zwergpinschern), sodass der Schädelknochen nicht parallel zur Nasenpartie verläuft. Der Genickknochen ist stark ausgeprägt. Die Wangen sind fest, deutlich sichtbar und ein wenig herausragend. Die Augen sind weit auseinander, haben ein ausgeprägtes Leuchten und ragen deutlich heraus. Die Kopfhaut ist ohne Falten und mit feinem Haar bewachsen.


    Stop (Stirnansatz)


    Stirnstop uns Stirnfurche sind deutlich erkennbar.


    4.2 Gesicht


    Nase
    Eine gut entwickelte Nase zielt in der Vorderpartie senkrecht zu Boden. In der Oberpartie entfaltet sie sich zum stumpfen Keil. Die Nase ist schwarz gefärbt. Ein hellerer Farbton vorne ist zulässig, soweit er nicht die ganze Nasenfläche betrifft.


    Schnauze


    Der Nasenrucken ist gerade und bildet mind. 1/3 Gesamtlänge des Kopfes. Die Schnauze verengt sich zur Nase.
    Mit der Stirn bildet sie einen ausgeprägten Übergang zur Schädelpartie. Der Übergang verläuft seitlich und gleichmäßig.


    Lippen


    Die Lippen liegen fest an den Kiefern an. Die Mundwinkel sind geschlossen. Die Oberlippen Überdecken leicht die Unterlippen.


    Kiefer


    Beide Kiefer sind fest, bilden eine geschlossene Kieferpartie und laufen zur Nase hin zusammen.


    Backen


    Glatt, gerade und ans Kiefer angelehnt.


    Zähne


    Schneeweißes Scherengebiss - vollständig beißfähig.


    Augen


    Dunkel, je dunkel - desto besser. Die Augen sind mittelgroß, rund und deutlich gewölbt. Die Augenlider sind angewachsen, sodass die Augenhaut nicht zum Vorschein kommt.


    Ohren


    Die Ohren sind unkupiert, hoch und am Hinterkopf angesetzt. Die Ohrenform ist „V“ förmig. Die Ohren sind stehen oder halbstehend. Sie durften nicht liegen bzw. hängen. Bevorzugt sind stehende Ohren. Die Ohren sind lang und am Ende abgerundet.


    5) Hals
    Trocken, ganz ohne Wulst, edel gewölbt, lang. In guter Proportion zum Kopf.


    6) Körper


    Rucken


    Kurz, gerade, fest.


    Lende


    Kurz, fest zusammenhängend mit dem Rucken, fließend auf die Rute gerichtet.


    Brust



    Mäßig breit mit abgerundeten Rippen. Im Durchschnitt ist sie oval und reicht höchstens bis zum Ellbogengelenk. Ihre Tiefe beträt wenigstens 45% der Widermisthöhe. Optimal ist das Verhältnis Widerristhöhe zur Brusttiefe von 2 : 1.


    Vorderbrust


    Deutlich gewölbt, ausreichend entwickelt (angesichts der Größe des Hundes)


    Bauchlinie


    Gut aufgezogen. Zwischen dem Bauch und der Lende ist ein deutlicher Übergang zur zusammengezogenen Weiche.


    Rute


    Kupiert wie beim Zwergpinscher, hoch angesetzt und nach oben schräg getragen. Kupieren ist nicht Pflicht!


    7) Gliedmaßen


    7.1. Vorderhand


    das Schulterblatt ist schräg gelegen. Die Ellbogen liegen gut beim tiefsten Teil des Brustkorbes an, sind ausreichend hoch und zielen genau und parallel zum Hintern. Das ganze Bein ist leicht und elastisch, muskulös, senkrecht und gerade.


    7.2. Hinterhand


    Die Stellung ist fest, der Oberschenkel natürlich breit mit gut entwickelten Muskeln. Die Kniegelenke sind gut gerundet und fest. Das Sprunggelenk ist nicht zu hoch, immer fest. Beide Hinterhände sind gut entwickelt mit ausgeprägter Beweglichkeit,
    Leichtigkeit und gut entwickelter Muskulatur.


    7.3. Pfoten


    Die Vorder- und Hinterpfoten sind rund, geschlossen, kurz, fest und haben gewölbte Finger (Katzenpfoten) mit dunklen Klauen und festen Polstern.


    8) Gangwerk


    Die gesamte Bewegung ist immer voll, gleichmäßig, elastisch, sehr leicht und gewandt. Der Trab und der Galopp sind immer behände, leicht und ausdauernd. Die Pfoten dürfen bei Bewegung keine schlurfende Bewegung haben.


    9) Haut


    Fest, ausreichend stark und elastisch. Sie sitzt fest am Körper.


    10) Haarkleid


    10.1. Beschaffenheit des Haares


    Kurz, sitzt fest am Körper, glänzend, dicht und ohne glatzige Stellen. Auf dem Kopf ist es zumeist dünner und kurzer im Verglich zum Körper.


    10.2. Farbe


    a) Schwarz mit satten gelben Stellen (sog. Black and tan). Diese gelben Zeichen sind oberhalb der Augen, auf den Wangen, an der Brust und eventuell unten am Hals, weiter unter der Rutwende. Je dunkler diese Zeichen sind desto besser. Weiße Flecken sind unerwünscht.


    b) Gänzlich gelb (rezessiv)


    c) Schokoladebraun mit gelben Zonen - siehe a )


    11) Größe und Gewicht


    11.1. Widerristhöhe


    Widerristhöhe des Rüden und auch der Hündin liegt zwischen 19 cm (-1) bis 22 cm (+1) cm. Die Widerristhöhe, die +1 cm nicht übersteigt, wird bevorzugt.


    11.2. Gewicht


    optimal 2 kg


    2) Fehler


    12.1. Mängel


    Ausgeworfenes Gebiss, Verlust bis 2 Premolare P1, oder eines Poremolars P2 - P4, oder eines Molars M1 - M3, eines Schneidezahnes. Leicht gewölbter Rucken und Lende, Hautfalten am Kopf, kleine kahle stellen auf der Haut, weicher Rucken, verbreitete gelbe Zeichen am Kopf, seitlich laufende Pfoten.


    12.2. Größere Fehler


    Widerristhöhe zwischen 22 bis 23 cm und unter 18 cm. Verlust von 3 Poremolaren P1, 2 Poremolaren P2 - P4, oder Verlust von 2 Molaren M1 - M3, ev. Verlust 2 P1 und eines P2 - P4, ev. eines Molars M1 - M2. Verlust 2 Schneidezähne, Zangengebiss. Deutlich gewölbter Rucken und Lende, die sich auf die elastische Bewegung nicht gut auswirken. Weißer Fleck auf der Brust von größerem Durchmesser als 1 cm.


    13) Disqualifizierende Fehler


    Widerristhöhe über 23 cm und unter 17 cm, apfelartige Form des Kopfes, die Nasenpartie erreicht nicht 1/3 der Gesamtlänge des Kopfes. Verlust von mehr als 3 Zähnen P2 - P4 inkl. M1 - M2, Verlust von 2 Schneidezähnen. Größerer weißer Fleck auf der Brust, stark gewölbter Rucken und Lende. Das Ohr knapp am Kopf angelehnt. Vorbiss, Kryptorchismus.


    Andere Verfärbungen als schwarz mit gelben Abzeichen (blank and tan) oder gänzlich gelb sind unzulässig.



    Wieso soll es denn gerade DIESER Hund sein?

    ich würde das Anti-Jagd-Training schonmal aufteilen:


    1. Präventives Training für junge Hund die noch gar kein großes Jagdinteresse ausgebildet haben um dem vorzubeugen


    2. Wirkliches Anti-Jagd-Training für "Jäger"


    Zu 1. gehört für mich
    viel Theorie über die Entstehung und Bedeutung von Jagdverhalten beim Hund aus HUNDESICHT
    Bindungsaufbau
    Aufbau eines sicheren Rückrufs
    Vertrauensaufbau
    Grundgehorsam allgemein
    Beschäftigung auf dem Spaziergang (viele HUnde jagen einfach weil der Gassi Gang viel zu langweilig ist)
    Interessant machen des Besitzers (hier ist alles toll und hier findet immer mal wieder was statt)
    Schleppleinentraining
    Wenn das alles klappt Training in verschiedensten Situationen und mit verschiedenen Tieren



    Zu 2. gehört für mich
    Theorie über das Jagdverhalten hierbei Schwerpunkt auf die Selbstbelohnung
    Aufbau eines NEUEN Rückrufkommandos ganz von vorne
    Bindungsverbesserung oder Aufbau je nachdem
    Grundgehorsam allgemein
    Beschäftigung
    Schleppleinentraining
    Interessantmachen des Besitzers


    Wenn das klappt wie oben ... Training an Tieren

    Lass dich nicht verrückt machen. Die BH Prüfungsordnung sagt aus:
    Handsübliches Halsband ODER Geschirr ....du darfst also jedes Halsband benutzen, dass nciht auf Zug gestellt ist, Ketten oder Leder oder Nylon oder was auch immer.
    Geschirr das gleiche. Es dürfen allerdings keine Erziehungsgeschirre sein, wie das gentel Leader oder ähnliches. Ansonsten ist alles erlaubt ...

    Vom Alter der Hündin gesehen würde ich mal darauf tippen, dass sie wirklich versucht eine gewisse Dominanz auszuüben... gibt es sonstige Probleme mit ihr .. egal was ... schreib mal was dir einfällt.
    Sie ist jetzt in der sogenannten Rangordnungsphase, sprich sie versucht nun herauszufinden WO genau sie im Rudel steht. Dazu gehören eben auch solche Gesten. Da sie natürlich damit NICHT durchkommen darf, würde ich jedes Mal wenn sie das macht heftig polternd aufstehen und sie dumm da stehen lassen. Sollte sie sofort danach wieder ankommen, nimm sie kommentarlos am Halsband und verordne ihr eine kurze Auszeit (30 Sekunden reichen) in einem anderen Zimmer. Kommentarlos heisst wirklich: am halsband nehmen und rausbringen .. ohne ein Wort.
    Wegschubsen würde ich sein lassen, wenn das nicht kräftig genug ausfällt machen viele HUnde sich ein Spielchen daraus und beginnen zu raufen.

    Nur mal zum Verständnis ... werder in einer Prüfungsordnung Obidience noch in einer Prüfungsordnung VPG gibt es die Anweisung dass der HUnd beim FUSS laufen stetigen Blickkontakt halten muss. Es steht lediglich darin dass der Hund aufmerksam sein muss.
    Aufmerksam heisst für mich dass er jeder meiner Bewegungen sofort folgt.
    WER sagt dass ein Hund das nicht kann, wenn er mich nicht anguckt. WER sagt dass ein Hund UNAUFMERKSAM sein muss nur weil er nach vorne schaut.
    Wie groß muss das Vertrauen des Hundes sein, oder wie groß seine Angst, um ständig nach oben zu schauen und so eigendlich gar nicht mehr wahrnehmen zu könenn WO er hintritt?


    Nur mal als Beipiel ... ich setze meinen Mali neben mich ins Fuss ... er schaut nach vorn in die Gegend, scheint abwesend ... amche ich aber nun einen Schritt nach rechts, rückt er sofort nach... War dieser Hund UNAUFMERKSAM? ABGELENKT?UNKONZENTRIERT ... nö sicherlich nicht ...
    Er hat ganz genau mitbekommen was ich mache und wann ich das mache.
    Er hat die erste kleine Bwegung meiner Beine registeriert ...


    Und WInkel kann ein Hund definititv auch laufen wenn er nach vorne schaut und genauso korrekt.


    Es ist alles ein Ammenmärchen ...


    Richtig ist einfach DIE RICHTER WOLLEN DAS SO SEHEN und wenn zwei Hunde gleich gut sind gewinnt der der hochguckt ....


    Nur ... aus dem Grund würde ich meinen Hund noch lange nicht so verdreht rumlaufen lassen.
    Er guckt, wenn ich das will auf SCHAU ... oder mal zwischendurch, meist zur Absicherung, oder wenn er was will ... zum Erlaubnis holen oder oder oder ....


    Mal ehrlich ich finde es wesentlich spannender wenn ein Hund NICHT die ganze Zeit hochstarrt und trotzdem alle Wendungen und Winkel sofort durchführt als wenn er nach oben himmelt ....
    Für mich sieht das einfach natürlicher und entspannter aus ..
    und wie schon gesagt ... in keiner Prüfungsordnung steht, dass der HUnd HOCHGUCKEN muss....
    Obidience ist lediglich der exakte Knieschluss gefragt ....

    Noch nicht mal in den richtlinien steht dass ein hund bei einer bh oder vpg prüfung die ganze zeit himmeln muss .... er soll aufmerksam sein. leider wird entsprechend bewertet wenn der hund nicht schaut.


    ich finde allerdings dass man mal darüber nachdenken sollte WAS man dem hund damit beibringt. ich belohne ihn dafür ein extrem provokantes verhalten mir gegenüber zu zeigen nämlich mich die ganze zeit fordernd anzustarren. schon daraus kann problemverhalten resultieren.


    mal ehrlich mein hund ist aufmerksam auf mich auch OHNE dass ermich anstarrt.


    aber zur frage... natürlich kann man einem hund zwei verschiedene kommandos für zwei verschiedene dinge beibringen FUSS heisst KLEB AN MEINEM BEIN UND STARR MICH AN .. ran heisst .. geh neben mir ohne an der leine zu ziehen.
    kler geht das .. mein malinois kann das auch, unser dsh auch
    bei uns heisst das FUSS und NEBEN MIR .... den unterschied haben sie mit und mit unproblematisch gelernt wie jedes andere kommando auch

    was macht eine gute hundeschule aus? da muss man erstmal wissen was man will... will man einen himmelnden nasehochhebenden FUSS LÄUFER in Hundesortmanier oder will man einfach einen an lockerer leine laufenden HUnd? Will man hinterher sport machen oder nur gehorsam zum hausgebrauch?


    Ich betreibe zweiteres. Kein Kadavergehorsam sondern lustig und interessant verpackte erziehungsübungen, die man jederzeit zu hause wiederholen kann. viel bindungsarbeit und vertraunesaufbau. leinen führigkeit geht auch ohne endloses kreislaufen und sitz und platz kann man prima in einem parcour üben in dem alle gleichzeitg laufen können.


    ich finde wichtig, dass die wartezeiten für ein team nie länger als 5 minuten dauern und jeder eigendlich die ganze zeit etwas zu tun hat. wenn einer eine übung macht, dann müssen die anderen ihre hunde im sitz oder platz halten als beispiel. jeder hat immer was zu tun, und wenn er mit seinem hund nur zur ablenkung drumherumläuft.
    lange wartezeiten finde ich unsinnig. da lernt der hund aus langeweile höchstens was falsches.
    wichtig ist das ein trainer darauf schaut ob die eingesetzen motivationssachen wie leckerlie oder spielzeug auch was bringen. was nutzt es wenn jemand einem hund mit leckerlies vor dder nase wedelt, der hund sich abe rfür essen kein bein ausreisst. da muss man dann gemeinsam eine andere lösung finden.
    ich finde wichtig das jede stunde anders aussieht, so dass weder hund noch halter am anfang der stunde wissen was auf sie zukommt so bleibt es interessant.
    aussentraining finde ich ab einem bestimmte trainingsstand sehr wichtig. besuche in der stadt, dem wildgehege o.ä. sollten recht regelmäßig angeboten werden
    rassekenntnisse setze ich voraus
    genau wie kenntnisse über lerntheorie und verhalten zumindest mit gutem grundwissen


    ein offenes ohr für probleme sollte ein trainer immer haben und zusätzliche stunden auch zu hause wären toll


    und was das wichtigste ist ... der trainer muss vor alledem extrem gut mit menschen umgehen können und auf sie eingehen können. mit dem sensiblen genauso wie mit dem rauhen mit dem leisen genau wie mit dem lauten. Er muss schüchterne menschen auftauen lassen und hektische menschen runterholen können. er muss erklären können entsprechend dem menschen der gerade vor ihm steht ... verstämdlich und sachlich .. UND er muss richtig kritisieren können .... das ist das schwerste

    erstmal muss ich auch sagen: wow mal ein tolles und sachliches thema....


    nun zum hund: leider schreibst du nicht welcher rasse oder mix dein hund angehört... hohl das bite mal nach
    welpen die so schlecht sozialisiert werden, denen kontakt zeitweise zur mutter verwehrt wird und dann nichts mit den welpen unternommen wird, haben häufig sehr lange zeit große probleme mit ihrer umwelt. sie sind generell umweltunsicher, weil ihnen genau diese kontakte in ihrer wichtigsten zeit gefehlt haben. alles was hunde in dieser zeit nicht als positiv und nicht angst erregend kennenlernen wird später als potentiell angst erregend eingestuft. in freier natur hätte das seinen zweck. die welpen dort lernen in dieser zeit ihr rudel kennen und ihre unmittelbare umgebung. alles andere MUSS mit vorsicht betrachtet werden um zu überleben. in unserer gesellschaft ist das natürlich unglaublich schwierig.
    dem hund müssen nun all die sahcen vorsichtig gezeigt werden. er muss schrittweise desensiblisiert werden, eure vertrauensbasis muss SEHR GUT werden, besser als bei normalen hunden, denn genau dieser hund muss wissen, das er 100% hinter dir stehen kann. gleichzeitig muss das selbstbewusstsein des hundes schritt für schritt durch kleine übungen die er lösen muss gesteigert werden weil er dadurch merkt, dass er sich auch selbst etwas zutrauen kann.
    das wird unglaublich viel arbeit.
    daneben dürft ihr den hund aber keineswegs in watte packen oder pisselig behandeln und trösten, das alles verstärkt die ängste nur noch weiter. im gegenteil je unsicherer der hund ist umso selbstbewusster müsst ihr erscheinen.