Beiträge von Filou1981

    Hallo Forum.
    Mein Hund hat heute die Diagnose Hautkrebs, Brust(?)krebs, Lungenkrebs bekommen. Dazu haben sich schon soviele Tumore am Herzen gebildet das der Umriss des Herzens auf den Röntgenaufnahmen kaum noch zu erkennen waren. Metastasen ohne Ende.
    Der Kleine ist jetzt 11 Jahre alt und vom Wesen immer noch ausgesprochen quirlig und fit. Er frisst normal und macht einen normalen Eindruck. Allerdings merke ich Veränderungen in seinem Verhalten. Er zieht sich gerne zurück, kommt manchmal nicht wenn ich ihn rufe, will manchmal beim Gassi gehen plötzlich umdrehen und nach Hause und kommt neuerdings nicht mehr freiwillig aufs Bett.
    Er war immer ausgesprochen gesund und wir hatten bis auf Verletzungen und Milben nie etwas mit ihm.


    Der Arzt wollte heute eigentlich Röntgen, Ultraschall, Kastrieren und den Tumor entfernen. Allerdings ist er nur bis zum Röntgen gekommen und das Bild war selbst für ihn sehr heftig. Er rief mich an und sagte, das er nicht operieren wird und es das Sinnvollste wäre, ihn nicht mehr aus der Narkose zu holen um ihm das Leid die nächsten 2-6Wochen zu ersparen.
    Wir sind dann sofort hingefahren und haben nochmal in Ruhe mit ihm gesprochen. Wir haben uns dann gemeinsam entschlossen den Hund doch nochmal aufwachen zu lassen um in Ruhe Abschied nehmen zu können.


    Ich weiß nun nicht wie ich entscheiden soll wann ich ihn einschläfern lasse. Ich will natürlich nicht das er leidet und vor allem möchte ich keinen dramatischen Todeskampf. Auf mich macht er, bis auf leichte Verhaltensveränderungen, keinen ungewöhnlichen Eindruck. Ob er Schmerzen hat ist schwer zu sagen, er ist eh einer der seinen Schmerz sehr gut verbirgt. Vor einige Zeit hatte er mal Metacam bekommen und irgendwie machte er da einen "fröhlicheren" Eindruck. Soll ich ihn vielleicht die letzten Wochen auf Schmerzmittel setzen!?


    Was soll ich machen? Wie bestimme ich den Zeitpunkt? Was ist der beste Weg? Was würdet Ihr machen?
    Erzählt mir bitte von euren Erfahrungen.


    Ich weiss echt nicht weiter. :(

    Hey liebes Forum.
    Ich denke ich werde es so machen, die ersten 24-48 Stunden nach der OP verbring ich mit ihm bei meiner Freundin. Zur Sicherheit, weil der Tierarzt dort sehr in der Nähe ist falls es postoperative Probleme gibt. Von meiner Wohnung aus wären es über 30 Minuten Fahrzeit. In der Zwischenzeit besorg ich einen Gitterkennel. Er selber kann sich nicht lecken, er kriegt ja vom Tierarzt so eine "Schutzhalskrause".
    Das mit dem " OP Body" ist interessant, den krieg ich wahrscheinlich nur nicht so schnell besorgt.


    Ansonsten wie es aussieht muss wohl mein anderer Rüde auch operiert werden. Ich hab die 4 Jungs heute zum Vergleich untersucht. Der eine hat die gleiche "Ausbeulung" am Hinterteil, sprich: Mastdarmdivertikel. Gottseidank hat er noch keine so heftigen Schmerzen, aber lange wird das wohl nicht mehr dauern. :(
    Die 3 Senioren sind alles Geschwister aus einem Wurf und der Tierarzt meinte heute das es wohl genetisch bedingt ist.

    Hallo nochmal an alle und vielen Dank für eure Hilfe!
    Habe jetzt das "Real Nature" Futter vom Fressnapf gekauft und steige jetzt Stück für Stück um.


    Nochmal eine Frage bezüglich der OP.
    Ich habe ja 4 Hunde und wenn der Kleine jetzt operiert ist darf er sich ja nicht lecken. Wie halte ich die 3 anderen Rüden von ihm ab? Ich habe schon überlegt ihn für die 2 Wochen bis die Fäden gezogen werden bei meiner Freundin zu lassen, aber andererseits weiß ich nicht ob das so gut ist wenn er jetzt direkt nach der OP in eine ziemlich fremde Situation und Umgebung kommt. Er mag und kennt meine Freundin zwar sehr gut, aber er wäre dann halt doch relativ weit weg von Zuhause und ich könnte nicht jederzeit spontan da vorbeischauen. Vorteil wäre, das die Tierarztpraxis gleich in der Nachbarschaft ist.


    Irgendeine Idee?

    Hey..
    ja die OP wird auf jeden Fall gemacht, weil das ist echt unerträglich. Seit gestern ist es so schlimm geworden.. er geht nicht mal mehr Gassi.
    Gestern Abend war ich kurz raus und wollte mit den Hunden eine Runde drehen.. aber der Kleine hat dauernd angehalten und geschrien.. das geht mir echt durch Mark und Bein. :(
    Ab und zu kommt mal ein bischn was raus aber echt wenig. Nach gut 200m ist er umgedreht und wollte unbedingt wieder nach Hause.
    Weichen Stuhl hat er, das hat der Arzt überprüft aber das bringt ihm nicht wirklich Erleichterung.
    Soll ich wegen der Narkose auf eine Blut- und Herzuntersuchung bestehen? Der Arzt meinte es wäre nicht notwendig. Ausserdem würde sich das dann ja noch länger hinziehen.
    Das Hilflosigkeit ist echt sch.... Man kann ja nichts machen.

    Hallo ihr Lieben!
    Ich war bei einem anderen Tierarzt, er hat einen sehr guten Ruf, ist sehr kompetent und freundlich mit einem sagenhaften Humor und es kommen viele Patienten von weit ausserhalb um ihre Tiere bei ihm behandeln zu lassen. Bei Jameda hat er 7 Bewertungen von jeweils Note 1. Also insgesamt empfinde ich ihn als sehr vertrauenswürdig.
    Er sagte die Diagnose des Kollegen ist völliger Blödsinn. Die Prostata ist zwar etwas vergrößert aber das ist nicht das Problem.
    Er hat ein Mastdarmdivertikel diagnostiziert und mir auch genau gezeigt wo das Problem ist. Rechts neben der Afteröffnung ist ein Bruch, der dazu führt das der Mastdarm dort rausdrückt, dadurch kommt es zu einer Art "Kurve" die den Kot nicht mehr richtig durchlässt.
    Er sagt das Einzige was man jetzt machen ist entweder operieren oder die ganze Sache so lassen. Er sagte auch gleich das es eine recht umständliche Operation ist und hat mir alles sehr gut erklärt. Es wird ein Stück vom Enddarm entfernt und wieder hingeformt.
    Allerdings sind die 2 Wochen nach der Operation sehr anstrengend. Der Hund bekommt Schonkost, Halskrause etc und Fäden hängen hinten raus.
    Nach 14 Tagen wird nochmal eine leichte Narkose gesetzt um die Fäden zu ziehen.
    Er ist mit dieser Art Operation erfahren und hat schon einige hinter sich. Er sagt die meisten Patienten würden es nicht wieder machen weil die 2 Wochen echt sehr anstrengend sind. Nach den 2 Wochen ist dann aber alles gut.
    Jetzt hab ich direkt einen Termin gemacht, morgen soll der Darm entleert werden und am Samstag findet die Operation statt.


    Mir wäre in diesem Fall eine vergrößerte Prostata wesentlich lieber gewesen, aber leider kann ich es mir nicht aussuchen.


    Was meint ihr?

    Also erstmal vielen Dank für eure Mühe.


    LesNess: Ich werde definitiv morgen nochmal eine zweite Meinung einholen! Das mit den 1000Euro erscheint mir doch derbe hoch. Meine Vermutung ist in zwischen das er eine komplette Entfernung der Prostata meinte, weil er auch sagte diesen Eingriff machen nur Kliniken. Das wäre aber aus meine Laiensicht VÖLLIG überzogen, solange es noch andere Möglichkeiten gibt.
    Welche Medikamente Dein Hund damals bekommen hat weisst du nicht mehr zufällig oder?


    gorgeous2000 und Pakwerk:
    Das mit dem Kastrationschip ist mir völlig neu, da werd ich mich mal schlau machen!
    Chemische Kastration würde ja nur kurzfristig etwas bringen.
    Wegen dem Preis für die Operation siehe oben. Der Kleine ist mit einer Höhe von ca. 45cm auch nicht sonderlich gross, als das man die Kosten damit erklären könnte.


    Mein Plan ist jetzt:
    - morgen ein zweite Meinung einholen und Ultraschall machen lassen
    - Klären ob es möglich ist, erstmal was mit Medikamenten zu machen
    - Kastrationschip erfragen
    - Homöopatin kontaktieren
    - Gutes Nassfutter besorgen (jemand einen Tipp?)


    Wenn möglich will ich eine Operation umgehen, das wäre für mich dann der allerletzte Schritt.

    Hey Bubuka, danke für Deine schnelle Antwort!
    Das mit der Homöopathie hört sich gut an, das wäre echt toll wenn ich ihm damit die Operation ersparen könnte.
    Gibt's hier vielleicht jemand der mir einen Heilpraktiker in der nähe Bremerhaven/Oldenburg empfehlen kann?


    Dann wäre noch die Frage welches Nassfutter soll ich jetzt nehmen? Bei der riesigen Auswahl blicke ich nicht mehr durch. Eine gute Verfügbarkeit wäre natürlich von Vorteil.

    Hallo.
    Ich war heute beim Tierarzt weil einer meiner Hunde Probleme beim Kot absetzen hat. Der Doc hat ihn rektal abgetastet und eine vergrößerte Prostata festgestellt.
    Er sagt die einzige Therapiemöglichkeit ist, ihn in einer Tierklinik operieren zu lassen aber vorher soll nochmal Ultraschall gemacht werden.
    Der Kleine ist jetzt 11 Jahre alt aber noch topfit und agil.
    Hab den Tierarzt gefragt was es wohl so ca. kosten wird und er sprach von etwa 500Euro für die Operation und nochmal ca. 500Euro für Vor- und Nachbehandlung.
    Nun hab ich im Internet recherchiert und da steht immer das bei einer vergrößerten Prostata der Hund kastriert wird. Eine Kastration kostet aber bei weitem nicht 1000Euro!?
    Die Operation hinauszögern halte ich nicht für sinnvoll da das Narkoserisiko mit steigendem Alter höher wird und im Moment ist er wirklich super gesund bis auf die Prostata.
    Wie sind da eure Erfahrungen und welche Tipps könnt ihr mir noch geben!?
    Der Arzt hat auch empfohlen Nassfutter zu füttern um ihm das "Geschäft" etwas zu erleichtern. Welches soll ich da nehmen?
    Im Moment bekommt er hauptsächlich aufgeweichtes "Belcando Senior" mit einem Schuss Olivenöl.


    Lg