Hallo ihr lieben!
Ich lese schon lange still mit. Jetzt habe ich auch mal eine Frage: Seit Februar 2014 habe ich einen Labrador-(Dogge)-Mix (irgendwas größeres ist noch drin) aus dem Tierschutz. Humphrey (so heißt der gute :D) ist eine Seele von Hund. Er will alles richtig machen, liebt mich abgöttisch und ist einfach nur dankbar endlich ein Zuhause zu haben. Und ich könnte mir keinen liebenswerteren Hund vorstellen als ihn (eben ein sanfter Riese).
Letzes Wochende habe ich auf der Pflegestelle, wo ich Humphrey her hab, bei der Arbeit mit den Hunden ausgeholfen und mein Herz an ein kleines Hundebaby, was gerade erst nach Deutschland gekommen ist, verloren. Die kleine Maus muss ca. 4-5 Monate sein (ist gerade im Zahnwechsel), war an Staupe erkrankt und erholt sich nun. Sie scheint zu einer klein bleibenden Rasse zu gehören und ist einfach nur zucker! Ich habe mich viel um die kleine gekümmert, ihr beim Essen gut zugeredet, zweimal ihr Breichen per Spritze ins Mäulchen geben, weil sie noch schlecht alleine frist, mit ihr auf der Dachterasse gespielt und aneinandergekuschelt ausgeruht. Sobald ich das Zimmer betrat, wedelte die kleine Maus mit dem ganzen Körper - ... ihr seht schon... :blush2:
Jetzt bin ich hin und her gerissen... Soll ich die Kleine nehmen? Schaff ich das, mit zwei Hunden? Andererseits ist es doch auch nicht viel mehr Arbeit, als mit einem, oder?
Kurz zu meiner Situation: Ich wohne mit meiner Tochter (13) und unserem Kater (Freigänger) in einer 2 -1/2-Zimmer-Erdgeschoss-Wohnung (65 m2) mit Gartenzugang. Es ist allerdings ein Gemeinschaftsgarten. Pipi geht hier Pupu nicht. Gleich hinter dem Garten grenzt aber ein kleiner Park mit großer Hundetobewiese (2 min zu Fuß). Bis zum Wanderweg am Fluß sind es 10 min zu Fuß bis zum Hundestrand am Bodden (Ostsee) entweder 10 min Auto (oder noch schöner, länger, und breiter = 20 min Auto). Ich gehe allerdings 40 Stunden die Woche arbeiten. Mit Humphrey klappt das super. Morgens gehe ich 1/2 Stunde vor der Arbeit, mittags ca. 45 min zum Fluß runter oder auf Hundewiese und abends dann mind. 1-2 Stunden nochmal Strand, Hundewiese, o.ä. Allerdings ist meine Tochter ja oft schon ab mittags aus der Schule zurück. Am Wochendende gibt es oft Supergaudi mit langen ausgedehnten Spaziergängen am Strand. Wir machen oft Outdoor-Sachen wie zelten am See, Paddeln, etc.
Für die Kleine könnte ich mir am Anfang 2-3 Wochen Urlaub nehmen, wenn sie kommt. Das mit dem Alleinebleiben dürfte kein Problem sein. Sie ist jetzt auf der Pflegestelle auch im Quarantänezimmer alleine gewesen und hat keinen Mucks gemacht. Gut das mit dem Stuberein müssen wir noch üben. Noch macht sie ja im Zimmer auf Zeitung. Da sie eher ein kleiner Hund bleiben wird, mach ich mir wegen dem Platz in der Wohnung keine Sorgen. Ins Auto würde sie auch noch mit rein passen...
Vielleicht könnt ihr mir helfen die Pro's und Contra's zu sammeln... Ich weiß nicht wie ich mich entscheiden soll...
LG
Ulli