Beiträge von Florinda

    Achso, dann hatte ich das etwas falsch verstanden ;)


    Also das Abschalten am Hundeplatz/ Übungsplatz fällt uns auch manchmal noch schwer. Anfangs ging das gar nicht, da wurde an der Leine gezerrt, gebellt und gejault. Mit konsequentem Ignorieren dieses Verhaltens und Loben des Ruhigseins haben wir es mittlerweile gut im Griff. Zu 80% kann sie jetzt schon brav im Sitz neben mir warten bis wir an der Reihe sind bzw. bis die nächste Übung kommt. Wenn sie brav sitzt, wird sie aber auch belohnt (verbal und Leckerlies). Anfangs in wirklich kurzen Abständen, das wurde schön langsam ausgebaut. Wichtig ist auch, dass Sitz solange Sitz bedeutet, bis es von mir wieder aufgehoben wird. Natürlich kann sie nicht 10min ruhig neben mir sitzen, das ist noch viiiiieeeel zu langweilig. Aber wir bauen es eben langsam auf, ist ja noch jung meine Dame hier.


    Meine Trainerin hat mir noch folgenden Tipp gegeben. Wenn der Hund es gerade wirklich nicht schafft ruhig zu sein, kann man kleine ruhige (!) Übungen einbauen. Z.B. Leckerlie in die Hand, Hand ein Stück auf die Seite, Hund muss Blickkontakt zur dir aufnehmen, dann gibts das Leckerlie.


    Vielleicht konnte dir das etwas weiterhelfen!

    Zitat

    Wenn dir die 40cm so wichtig sind, musst du aber auch beim Sheltie genau hinsehen. Die sind was die Größe angeht nicht "homogen", also es gibt auch ziemliche Ausreißer, vor allem nach oben, wenn amerikanisches Blut drinsteckt.


    Dem muss ich recht geben! Wie groß ein Sheltie wirklich wird ist nur schwer vorhersehbar. Hündinnen sind eher kleiner, muss aber auch nicht sein. Ob Ami oder Engländer ... sagt auch nicht so viel aus. Sind halt kleine Wundertüten.

    1) Wenn mein Sheltiemädchen im Sportmodus ist, dann interessieren sie Streicheinheiten oder Kraulen eigentlich überhaupt nicht. Da dreht sie sich eher weg und lässt es halt über sich ergehen.


    2) Anfassen, Berühren kann ich sie natürlich schon. Aber wie meinst du das genau?


    3) Also anschalten funktioniert immer. Selbst wenn sie noch so müde herum liegt kann ich sie innerhalb von Sekunden zu einer Aktivität motivieren. Das geht ganz schnell :D Zum Thema Abschalten siehe nächster Punkt.


    4) Wenn sie richtig ausgelastet wurde (Hundeschule, Spaziergang im Wald, Kopfarbeit, Nasenarbeit) dann legt sie sich nach getaner Arbeit eigentlich sofort hin und gibt Ruhe. Das war von Anfang an so, musste ich nicht groß üben.
    Wenn sie jedoch nicht genug ausgelastet wurde oder eher überdreht ist, muss man sie schon zu ihrem Glück zwingen. Gut helfen dabei Kauartikel.


    Habt ihr Schwierigkeiten mit Ruhe geben?

    Ich sag mal was zum Sheltie, hab eine junge Dame zu Hause sitzen :D


    Mein Sheltie ist definitiv für Agility geeignet, sie bietet es jetzt mit ihren 10 Monaten schon sehr an. Im Wald läuft oder springt sie von alleine über Baumstämme und ist nachher sehr stolz über ihre Leistung :lol: Auch in der Hundeschule ist sie dabei voll motiviert - Brücke, Tunnel etc. Natürlich machen wir aufgrund des Alters noch kein Agility, aber ich könnte sie mir sehr gut vorstellen. Sie ist auch wahnsinnig schnell und sehr wendig. Das Schnelle und Wendige kenne ich bisher von allen Shelties. Aber natürlich ist nicht jeder Sheltie dafür geeignet.
    Meine bellt dabei gar nicht, ist aber sicherlich Erziehungssache. Bei uns werden alle Übungen in Ruhe gemacht, ohne Hektik und ohne Bellen.


    Und zum Alltag: ja, Shelties sind gesprächig. Wenn du einen Hunde haben willst, der kaum bellt, dann ist der Sheltie definitv nicht der richtige für dich. Man kann das ganze gut in Grenzen halten bzw. in geregelte Bahnen lenken, aber stumm werden sie nie sein. Sonst sind absolute Herzenshunde - sie lesen dir jeden Wunsch von den Lippen ab, sind immer bereit für Action, bei jedem Blödsinn dabei und wollen gerne laufen. Wenn man ihnen von Anfang an Ruhe beibringt, dann ist es auch kein Problem, wenn man nicht so viel passiert. Ob der Hund ein Hibbel wird hängt auch viel von der Erziehung ab. Geistig will meine auch gefordert werden. Jagdtrieb hat meine bisher nicht, haben Shelties grunsätzlich eher selten.


    Aber es sind kleine Wundertüten. Wie groß sie werden, wie viel Fell sie haben etc. weißt du meist vorher nicht. Außer du gehst auf die Suche nach einem erwachsenen Sheltie.


    Ich kann die Rasse wirklich sehr empfehlen, bin total glücklich mit meiner Kleinen :smile:

    Ich glaube auch, dass die Welpenpads das Ganze erschweren.
    Du musst mind. alle 2h mit dem Kleinen raus gehen. Und zusätzlich noch nach jedem Fressen, Spielen und Schlafen. Es dauert einige Tage bis man weiß, wann der kleine Zwerg muss, aber bald hast du es im Gefühl. Viel Zeit bleibt dann aber nicht mehr. Am besten einfach schnell Schlapfen anziehen, Welpen hochnehmen und raustragen. Gutes Timing ist hier gefragt. Draußen natürlich loben.

    Vielen lieben Dank für eure Antworten :smile:


    Bisher gabs fürs Bellen nie ein Click, nur fürs Ruhig sein. Sie durfte den anderen Hund anschauen, wobei das eher ein fixieren war. Wahrscheinlich habe ich dadurch das Fixieren belohnt :???:


    Ich werde es mit "Schau" probieren. Und den Tipp von Especially werde ich auch testen: Leckerchen auf den Boden werfen und suchen lassen :gut: Dann hat sie gleich ein Alternativverhalten.


    Das weitläufige Ziel wäre ja, dass sie mir die anderen Hunde anzeigt, also mit Blick zu mir und sich ein Leckerchen abholt.

    Danke für die Tipps!
    "Schau" kennt sie und funktioniert in reizarmer Umgebung auch sehr gut. Gott sei Dank ist sie so neugierig :D Frustrationstoleranz üben wir täglich im Alltag, klappt grundsätzlich auch gut. Aber andere Hunde sind halt einfach noch ein sehr großer Reiz.
    Abbruchkommando kennt sie auch und ich muss sagen, dass es draußen immer besser klappt. Aber halt noch nicht zuverlässig.


    Wenn sie nicht reagiert und ich, so wie du beschrieben hast, einfach die Richtung wechsel, muss ich sie aber hinter mir herziehen. Da kann sie stur sein.

    Mhmm, ich habe es nämlich so gelesen:

    Das wichtigste ist im ersten Schritt, dass man die Gefühlslage seines Hundes ändert. Nämlich ihn zu entspannen, in dem Moment wo er den anderen Hund sieht !


    Aufgrund des positiven Gefühlszustandes Ihres Hundes,wird er das bisherige Verhalten abgeschwächt zeigen!


    In dem Moment wo Ihr Hund den anderen sieht, wurde er bisher sofort erregt und hat sich aufgebaut. Genau das wird nun geändert! Man verknüpft den anderen Hund neu, mit etwas erfreulichem. -> Markersignal + Belohnung

    Das kann natürlich auch sein, ich weiß es nicht so genau :/


    Ohne Leine geht sie mittlerweile auf alle Hunde offen zu. Sie läuft freudig hin, schnuppert kurz und fordert dann sofort zum Spielen auf. Meist rennt sie dann wild herum und will ihre Laufspiele machen.


    Wenn sie mit Leine einen anderen Hund sieht, will sie hin und bellt, das passiert so ca. zeitgleich. Sie will aber grundsätzlich immer hin, schaut den anderen Hunden nach und will ihnen auch nachgehen. Ich blocke andere Hunde immer ab, damit sie sie an der Leine in Ruhe lassen. Sie will trotzdem hin, versucht an mir vorbei irgendwie zu schnüffeln und rennt dann auch wild herum (gibt mit Leine natürlich ein Chaos). Wenn der Hund nah ist, wird nicht gebellt. Wenn der Hund weiter weg ist (z.b. andere Straßenseite), dann wird schon gebellt.