Beiträge von shara75

    Hallo,


    mein Hund ist nicht ganz so "extrem" - hat aber mit mehreren Hunden auch ähnliche Probleme. Normal lauf ich nicht in so großen Gruppen, aber nach dem Hundetraining kommt es doch ab und zu vor, dass alle noch ein Stück laufen wollen/sollen/müssen. Da will meiner natürlich auch mit. Hier hat sich bei mir bewährt, dass er einfach etwas länger an der Leine bleibt. Meist ist es dann so:
    Hund 1 begrüßt ihn und trollt sich dann aber wieder, weil meiner kann ja nicht mitrennen... Hund 2 rennt erstmal ne Runde und kommt dann kurz vorbei gucken, Hund 3 interessierts gar nicht....
    Nach ein paar Minuten weiss dann meiner Bescheid (hat auch schon an ein paar Pipi-Marken geschnüffelt), hat sich schonmal nen Spielkamerad ausgeguckt und kann dann ganz entspannt zur Gruppe dazustossen.
    Anfangs hat er natürlich an der Leine gezogen, war ganz aus dem Häuschen, wollte gleich los - jetzt aber scheint es fast, als sei er dankbar, nicht gleich los zu müssen... und dabei sind es ja nicht immer fremde Hunde, oft sind es immer die gleichen - und trotzdem...


    Vielleicht versuchst du das mal? Bei mir jedenfalls klappts prima...


    Liebe Grüße,
    Manu

    Hallo,


    zu den Zähnen - es kommt auch auf die Rasse drauf an!
    Ich hab von unserem zwei Zähne - beide haben wir selber "rausoperiert", weil es geblutet hat und sie quasi schon raushingen - *zipp* ab waren sie. Alle anderen Zähne wurden wohl verschluckt - keine Spur nirgendwo.
    Bei den Reisszähnen haben wir einen Wechsel gesehen, die sind ja sehr auffällig, einer der Backenzähne war etwas dunkel verfärbt, da wussten wir auch, dass er locker war - alles andere haben wir nicht mitbekommen - ausser am Fressen, immer wieder mal gab es Tage, da wollte er nichts hartes Knabbern.


    Zum Fell: Ja, es wird warm, der Fellwechsel ist in vollem Gange! Je nach Rasse heisst es bürsten bürsten bürsten. Normalerweise ist bei unserem das Fell relativ problemlos, aber im Moment bürste ich auch grad fast täglich, ansonsten fliegen die Haare wirklich überall rum.


    Liebe Grüße,
    Manu

    Eine andere Möglichkeit ist, das Bett unbequem zu machen - sei es durch Dinge auf dem Bett oder einem unangenehmen Geruch (wobei der Geruch dann zur Nacht hin aber auch wieder verschwinden muss, nicht ganz einfach).
    Allerdings würd ich dir auch raten, es hinzunehmen - was du nicht weisst (naja, eher siehst), macht dich nicht heiss.. unsere Katze weiss ganz genau, dass sie neverever auf den Esszimmertisch darf, und doch find ich ab zu mal ein Haar auf dem Tisch - ändern kann ich es nicht - also, warum sollt ich mich drüber ärgern. Freu dich lieber, dass dein Hund so schlau ist und es nur macht, wenn ihr nicht da seid :D


    Liebe Grüße,
    Manu

    Hallo,


    ich denke, das Problem ist oft die Zeitspanne, in der ein Hund das alles lernen soll - also gerade in Hundeschulen. In der ersten Woche dies, in der zweiten schon das, und alles baut aufeinander auf. Wir hatten/haben ein ähnliches Problem mit fremden Hunden. Die Einzelstunden brachten schon was, aber halt nicht in der schnellen Zeit und von Woche zu Woche. Meine Trainerin hat mir quasi alles in der Theorie erklärt (wenn er dann mal ruhig auf der Seite absitzen kann, dann kommt dies und das, wenn er dann mal nicht mehr sofort fixiert, dann kommt jener Schritt) - das fand ich schon recht gut. Aber wirklich was gebracht hat bei mir nach Beendigung der Stunden gemeinsame Spaziergänge mit fremden Hunden. Meine Trainerin brachte beim ersten Mal nur die Trainingshunde mit, die er schon vom Sehen her kannte, dann kamen kleine friedliche Hunde, und letztes Mal war dann sogar einer unsere "Angsthunde"- ein Dalmatiner dabei - und auch das ging prima. Da sie mit den Hunden sowieso Gassi gehen muss (sie hat noch ne Huta) kostet mich das auch nix.
    An der Leinenführigkeit sind wir auch dran - und bei uns klappt es nur über positive Bestärkung. In dem Moment, wo Hund noch neben mir läuft, lob ich ihn (fein, super, priiima) - nach einigen Metern gibts dann ein "supergut" - das bedeutet es gibt was Leckeres. So konnten wir das langsam steigern, denn auch bei uns ist die Konzentration mit seinen 9 Monaten ein Problem. Nun können wir ca. 50 Meter entspannt laufen, dann wird doch wieder an den Rand gezogen, geschnüffelt, zurückgegangen, etc. und spazieren ist recht anstrengend an der Leine - zum Glück kann ich ihn gut ableinen und der Rückruf klappt auch (wenn nicht grad was aus dem Gebüsch gesprungen kommt ;) )
    Ansonsten klappt bei uns das mit den Richtungswechseln gar nicht. Mein Hund meint dann nur, ich weiss wohl nicht, was ich will und versucht dann erst Recht das Kommando zu übernehmen (wenn du nicht weisst, wo wir hinlaufen sollen, dann zeig ich dir, wo es langgeht). Ich bleib konsequent stehen, sobald Zug auf der Leine ist. Anfangs bin ich jeden Meter gestanden, mittlerweile merkt er, dass langsam laufen oft schneller ist.
    Ist mein Hund mal absolut "gaga" und mag gar nicht leinenführig sein, dann wird es ganz hart - dann such ich mir einen Punkt, gehe los, und sobald Zug auf der Leine ist, wird genau zu jenem Punkt zurückgegangen, absitzen, neu starten. Weiter vorne such ich mir nen neuen Fixpunkt, und wenn wir es dann bis dahin schaffen, dann ist eine kleine Etappe geschafft. Unser Rekord liegt übrigens bei 52x - auf dem Weg nach Hause, die letzten 20 Meter. Beim 53sten Mal ist er dann problemlos und brav gelaufen, da hatte es dann wohl "klick" gemacht. Seitdem brauch ich nie mehr als 3 Versuche, dann weiss er, dass es einfach nicht vorwärts geht, wenn er so in die Leine rennt.
    Ach so, mein Hund kennt seinen Namen, mit der Leine "anticken" brauch ich nicht, ich mach das verbal - somit weiss er auch, dass er gemeint ist (so ein Anticken könnt ja auch aus Versehen passieren, zumindest aus Sicht des Hundes.....)
    Somit sieht der Spaziergang so aus: Die ersten ca. 50 Meter super, dann bleiben wir halt oft stehen, bis wir es zu dem Punkt geschafft haben, an dem ich ihn ableinen kann. Auf dem Rückweg will er oft heim und dann gibts eben auch ab und zu die Übung mit dem Fixpunkt. Oft echt ätzend und manchmal braucht man echt ewig, aber die Konsequenz zahlt sich aus, es klappt jeden Tag eine Winzigkeit besser.


    Bau auf dem auf, was er kann - wenn er gut auf der Seite absitzt, dann mach das. Zu 99% lass ich meinen auch absitzen, denn laufen, gucken, auf mich konzentrieren, das schafft meiner einfach (noch) nicht. Ich merk mittlerweile schon im Vorfeld, wann es mit dem vorbei laufen klappen könnte und wann nicht.


    Beim Rückruf kann ich den doppelten Rückruf empfehlen - grad bei Hunden, die schnell abgelenkt sind. Ich ruf "hiiier" - und wenn er umdreht und auf mich zukommt, dann ruf ich die ganze Zeit "schnell schnell schnell schnell...." bis er bei mir ist. Ohne diesen "Anker" ist es früher immer passiert, dass er auf halber Strecke doch wieder was Interessantes in die Nase bekam und schlicht vergass, wieso er da grad unterwegs war. Mittlerweile klappt das so gut, dass ich oft nur "schnell schnell" sagen muss, und die Beinchen bewegen sich flott zu mir (wenn er mal wieder hinter mir hertrödelt) - außerdem klingt das "schnell schnell" wohl einladender als so ein "hiiier" - er freut sich richtig, zu mir rennen zu "dürfen".


    Und mein Hund schnappt auch mal rum, wenn ihm etwas gar nicht passt. Zwar schnappt er bewusst in die Luft und immer weit weg von mir, aber das Signal kommt trotzdem bei mir an (Bürsten ist so ein Thema, hasst er, muss ich langsam aufbauen, darf ihn nicht einfach mit der Bürste "überfallen").
    Wenn mein Hund gar nicht hört, dann piek ich ihn manchmal vorne in die Schulter - da sieht er den Finger kommen und schnappt auch nicht. Ich mach das auch nur, wenn es ein Kommando gab und er dies einfach ignoriert (und natürlich, wenn er grad bei mir ist, auf Entfernung geht das ja nicht) - somit ist das eine "gerechte Strafe". Aber wenn dein Hund läuft, gar kein Kommando bekommen hat und gar nicht versteht, warum du ihn gerade in die Flanke greifst, dann kann ich schon verstehen, dass er sagt "Hey, was soll denn das?!? Hab doch gar nix gemacht!". Ich glaub, da würde meiner sich auch umdrehen und in meine Richtung schnappen. Die Idee mit dem Maulkorb find ich in den Situationen gar nicht gut, denn dann kommt auch noch absolute Hilflosigkeit bei deinem Hund dazu - fördert nicht gerade eure Beziehung. Wenn also Maulkorbtraining, dann einfach, weil man es vielleicht mal irgendwo brauchen kann/es Vorschrift ist, und nicht, damit er merkt, dass er dir hilflos ausgeliefert ist.


    Gib nicht auf - das bekommt ihr sicher noch irgendwann hin. Schalt einen Gang zurück und mach das, was dein Hund grad kann - ich denk es ist auch für ihn frustrierend, wenn er merkt, dass du was von ihm verlangst, das er einfach noch nicht leisten kann.
    Mach ein wenig Pause, chill ein bisschen, und falls du noch einen Versuch mit einer HuSchu wagen willst, dann pack gleich auf den Tisch, was schon alles probiert wurde und was du auf keinen Fall haben willst! Meine Trainerin bot mir ein Sprühhalsband an, damit mein Hund auch auf Entfernung reagiert, als ich dann aber meinte, nein, das möchte ich nicht, dann war das für sie auch vollkommen okay - sie meinte, dann würde es alles halt ein wenig länger dauern - ja, das nehm ich dann gern in kauf. Ich kenn einen Hund, wenn der nur "pffff" hört, dann schmeisst der sich panisch auf den Boden - das möcht ich bei meinem Hund nicht haben.


    Ich wünsch euch viel Glück!


    Liebe Grüße,
    Manu

    Guten Abend!


    Bei uns auf dem Feld wohnt ein Monster! Ehrlich! In so einer runden Röhre drin... man kann es super riechen, aber nachgucken kann man nicht, sonst frisst es einen sicher auf! Und wenn man in die Röhre reinbellt, dann bellt es zurück!


    Oh mann, was meint ihr? Ein Fuchs, ein Dachs? Oder doch nur ne Ratte? Neeeee, ich guck da sicher nicht nach, da steh ich meinem kleinen Angsthasen in nix nach, bin doch nicht lebensmüde! :D


    10 Minuten musste man immer wieder mal hingehen, schnüffeln, gucken, bellen (entsetzt zurückspringen).... bin dann irgendwann weiter, aber der Frechdachs lief immer wieder zurück (muss nochmal kurz gucken), und als ich dann schon weit weg war und ihn rief, hat er doch glatt die Kommandos "verwechselt" und sich hingesetzt. Mir blieb nichts anderes übrig, als doch nochmal zurückzugehen und ihn an die Leine zu nehmen. Er wollte wirklich, dass ich mich darum kümmer - mich angeguckt, die Ablauf-Rinne angeguckt, mich angeguckt... neee, neee, ich mach ja viel, aber in Röhren kriech ich ganz sicher nicht.
    Somit werden wir wohl nie erfahren, welches Monster da auf dem Feld wohnt ... tssss .... :rollsmile:


    Zum Thema "Melden, wenn man muss" - das macht meiner nur wenn er mal "groß" muss. Das kleine Geschäft wird sooo lange verhoben, bis man das nächste Mal rausgeht. Nur einmal hatten wir es, da hatte ich drei Mini-Pfützchen auf den Fliesen - dachte erst, jemand hätt was verschüttet - aber als dann Hund angeschlichen kam und Pfützchen Nummer 4 produzieren wollte, wusste ich, was los war - er hat immer genau so viel "abgelassen", damit er es wieder aushalten konnte. Das ist aber auch schon wieder mindestens 6 Wochen her.... seitdem gabs keine Unfälle mehr. Und damals waren wir auch selber Schuld, da gabs ein wenig Brühe zu trinken (war wohl etwas zu viel - öhem). Und wir dachten nicht daran, dass Hund dann evtl. schneller wieder muss...


    Liebe Grüße,
    Manu

    Hallo,


    wir haben am Anfang immer die Lieblingshundedecke ins Restaurant etc. mitgenommen. Das gab ihm schon ne Menge Sicherheit (ist so eine Mini-Welpendecke, passt er heut kaum mehr drauf :smile: ). Wenn wir jetzt in unser Stammlokal gehen, schläft er schneller ein, als man gucken kann - und die Decke nehmen wir nur noch mit, wenn es irgendwo ganz neues hingeht oder wir wissen, es kann ungemütlich werden (kalte Fliesenböden hasst er, da kann er nicht still hinliegen).
    Vielleicht könnt ihr Zuhause auch so eine "Schnuffeldecke" einführen (oder habt sogar schon eine Ruhedecke) und könnt die auch mal in den Park/ Restaurant/ Cafe mitnehmen? Vielleicht hilft das ja, dass er sich entspannen kann.


    Liebe Grüße,
    Manu

    Hallo,


    nein, du musst dich nicht verteidigen!
    Meiner versuchte natürlich, aus dem "ollen" Körbchen rauszukommen, ich sass aber dick und breit davor und hab ihn nicht rausgelassen (sein erstes Körbchen war ein kleines Katzenbettchen, da ging das gut ;) ). Auf den Arm hätt ich ihn sicher nicht nehmen können, da hätte ich ihn schon massivst festhalten müssen. Und wie beschrieben konnt ich die Hand zur Beruhigung auch nur auf seinen Rücken legen, sonst hätt er sich an meinen Fingern ausgetobt.


    Somit denke ich, bei dir läuft es doch recht gut! Und dass sie auch innerhalb weniger Sekunden runterfahren kann, bestätigt das ja nur. Ich denke also nicht, dass sie da irgendwas negativ konditioniert.
    Dass hier manche sich so aufregen lag wohl auch daran, dass deine Beschreibung sich anfangs halt in alle möglichen Richtungen interpretieren liess.


    Wenn sie so toll "runterfährt" dann führ doch gleich ein Enstpannungswort ein - ich denke, das hätte sie dann auch ganz schnell gelernt. Und dann klappt das Ruhig-Werden vielleicht schon auf das reine Wort hin - auch praktisch für unterwegs, falls da mal Ruhe angesagt ist (im Restaurant, im Zug, ...)


    Also: Weiter so! Ich bin mir sicher, ihr werdet ein super Team! Denn ich denk schon, dass die Kleine merkt, dass du nur Gutes möchtest und sie sich dann entspannen kann, sonst würde sie sich auch viel mehr wehren und könnt nicht gleich so seelig einschlummern.


    Liebe Grüße,
    Manu

    Quebec: Das klingt ja ganz wie der "Flieger" bei kleinen Babys :smile: - unsere zwei Mädels durfte man Mann genau so auch durch die Gegend schaukeln, wenn sie mal wieder am Jammern waren - dass das auch bei Hunden geht - uiii.
    Unseren kleinen Racker musste ich anfangs auch ab und zu mal zur Ruhe "zwingen" - es kommt halt immer auf das Wie an. Da meiner überall reinbiss, wenn er überdreht war, musste er in seinem Körbchen bleiben, eine Hand hab ich mit sanftem Druck auf seinen Rücken gelegt (da kam er nicht ran). Nach ein paar Minuten wurde er dann ruhiger.


    Gleichzeitig sollte man aber lernen, wann es für den Hund genug ist, damit sie gar nicht mehr erst überdrehen. Bei uns kam das nach nur 2/3 Wochen nicht mehr vor, wir haben den Tag klar strukturiert und auch ganz bewusst Ruhephasen eingebaut, da galt hier für alle Ruhe. Daran liegt es wohl oft - das Übungsprogramm ist meist gar nicht so viel - allerdings kommen viele Hunde nicht zur Ruhe sondern sind immer mit dabei - da sollte man auch die Pausen trainieren (fand ich schwerer als "Sitz" und "Platz").


    Liebe Grüße,
    Manu

    Hallo,


    bei unserem war es ähnlich (nicht ganz so schlimm, aber es ging in die gleiche Richtung). Wenn man vom Spaziergang heim kommt und der Hund dreht dann nochmal so richtig auf, war es eindeutig zu viel draußen!


    Wenn er es immer wieder schafft, dass du aufstehen musst, würde ich ihm eine Hausleine dran machen und ihn konsequent immer wieder ins Platz schicken, ohne dass du dich bewegen musst. Denn wenn er es schafft, dich so "durch die Gegend" zu scheuchen, dann fühlt er sich bestimmt als King. So war es hier auch, Hund stellte immer Dinge an (nichts wildes, Geschirrtuch vom Haken ziehen, aufs Sofa springen, Dinge vom Wohnzimmertisch klauen, versuchen an Kabel ranzukommen), wo ich dann aufstehen musste - mein anfängliches Ignorieren wurde einfach umschifft. Er kam dann an die Leine - anfangs war er immer in meiner Nähe und konnte wieder zur Ruhe gebracht werden ohne dass ich hinterher musste. Hat viele Nerven gekostet, aber nach ca. 1 Woche hat er es verstanden, dass es einfach nichts bringt und wenn Pause ist, ist Pause. Das ist auch mein Wort, damit er runterkommt "PAUSE"


    Mittlerweile ist er 9 Monate und es ist hier viiiiel ruhiger und entspannter - und mittlerweile darf er 1x am Tag bestimmen (weil es jetzt so prima klappt). Da bringt er dann ein Spielzeug an, oder will, dass ich in die Küche komme (da sind die Leckerli versteckt ;) ) oder will noch eine Runde üben (ja, mein Hund mag gerne Kommandos trainieren). Hat er da dann "seinen Willen bekommen" ist der Rest des Tages entspannt (wobei ich das meist am Abend erlaube, danach ist Feierabend)


    Bei allen Aktionen solltest du dich immer fragen "Geht das jetzt von mir aus oder von ihm?" - Ist es von ihm, musst du nach einer Lösung suchen, damit er nicht dich "rumkommandiert" - auch wenn du nur reagieren musst. Er darf ins Bett? Okay, aber nur nach Einladung - hüpft er selber rauf, wird er runter geschickt - 10 Sekunden später kannst du ihn ja einladen, dass er kommen kann - verstehst du, was ich meine? Er soll jetzt nicht mehr nichts dürfen, aber die Idee sollte von dir kommen.
    Beim Bellen hab ich es übrigens trainiert, dass er auf Kommando bellen soll. Und, oh Wunder, seitdem er das Kommando kennt bellt er nicht mehr wild drauf los - vielleicht probierst du es aus.


    Und versuch mehr Dinge zu machen, bei denen er sich konzentrieren muss - guck hier mal in die Trick Challenge, da gibts einige Tricks, an denen man sich versuchen kann... hat meine wilde Hummel auch ruhiger gemacht, wenn man wie wild versucht, in einen Winz-Karton zu hüpfen, gehts halt nicht, wenn man aber brav einen Fuß nach dem anderen nimmt, klappts plötzlich - war auch schön zu sehen, wie der Hund einen "Aha-Effekt" hatte.
    Und weniger ist wirklich mehr, kurze Einheiten, viele Pausen dazwischen, einige Hunde sind halt immer auf "On" - da muss man erstmal den Off-Schalter finden und aktivieren.


    Ich wünsch dir viele Nerven - das schafft ihr bestimmt!


    Liebe Grüße,
    Manu

    Hallo,


    ich kenn das bei Pferden - bei uns auf dem Ponyhof ist eine alte Dame (ü40) - die macht keinen Fellwechsel mehr. Jetzt im Frühjahr wurde sie wie ein Schaf geschoren - anders geht es nicht (mehr). Sonst wird das Fell zu dicht und die Haut stirbt ab (musste sie leider schonmal mitmachen, hat sich aber gut erholt).


    Bei unseren Kaninchen wird es auch von Jahr zu Jahr schlimmer - sollte es diesen Sommer heiss werden (wovon ich einfach mal ausgehe) müssen sie wohl in den Keller (sie sind eigentlich das ganze Jahr über draußen). Sonst droht ein Hitzschlag - auch sie haben mittlerweile Probleme mit dem Fellwechsel und bekommen dadurch Kreislaufprobleme.
    Leider kann man bei denen sonst nix machen...


    Ich denke, bei Hunden könnte das ähnlich sein? So ein Fellwechsel ist doch eine enorme Belastung für den Körper. ich würd den TA/Heilpraktiker/... konsultieren, ob man etwas zur Unterstützung geben könnte, oder eben auch eine (Teil)schur was bringt - oder ob es sonst noch was gibt - bin da auch überfragt.


    Viel Glück,
    Manu