Beiträge von shara75

    Nochmal zum Alleinebleiben... mein Hund konnte schon immer "ohne Probleme" alleine bleiben. Wir haben es wie in vielen Lehrbüchern beschrieben, ganz langsam aufgebaut. Und ich hab mich immer gefreut, wie toll das klappt (endlich mal ein Ding, wo wir keine Baustelle haben)... immer wenn ich gegangen bin, hat er ein Stück Rinderlunge zum Knabbern bekommen.
    Ich gehe, Hund bleibt allein, zerstört nichts, bellt nicht, wartet brav unterm Tisch (mehr als 2 Stunden ist er nie allein).


    So, und nun fiel mir folgendes auf:
    1. Diese Stelle unterm Tisch ist seine "Wach-Stellung" - also kein Schlafplatz, sondern ein Platz, wo er recht viel im Überblick hat (Wohnzimmer, Esszimmer, Treppenhaus, Eingangstür) - also entspannt war das Alleine-Sein wohl nicht. Aber damals wusst ich ja nicht, dass das ein Wachplatz ist... lernt man ja auch erst mit der Zeit.
    2. Gebe ich ihm heute ein Stück Rinderlunge, geht er damit in Richtung seiner Box - bleibt dann aber mitten im Wohnzimmer stehen und wartet, was passiert - gehe ich, bleibe ich... stehe ich vorne und wart auch einfach ab, dann geht das minutenlang so (hab dann abgebrochen, will Hund ja nicht unnötig verunsichern). In der Zeit wird die Lunge nur gehalten, nicht gegessen.
    Dann hab ich mich einfach aufs Sofa gesetzt und Hund fing an an der Lunge zu knabbern - und winselte immer wieder zwischenrein. Er findet Lunge lecker, halt ich ihm mehrere Dinge zur Wahl hin, wählt er fast immer die Lunge - also kann es daran nicht wirklich liegen... er hat einfach so intus: "Wenn ich Lunge knabbere, dann bin ich alleine und dann gehts mir gar nicht gut." - auch wenn ich direkt daneben sitze.


    Wollte damit nur sagen, auch wenn es so aussieht, als sei Hund problemlos alleine, so muss das gar nicht so sein - manche Hunde leiden einfach still, finden vielleicht kein Ventil - andere schon und zerstören dann Dinge. Andere finden erst mit der Zeit ein Ventil.... Im Nachhinein bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich nicht doch lieber auch einen zerstörenden Hund hätte haben wollen, dann wäre ich auf das Problem viel schneller aufmerksam geworden.


    Das Ende ist, dass ich nun wieder vermehrt übe, noch genauer hingucke und natürlich gibts nichts mehr zum Abschied (will das ja nicht noch weiter festigen) - bzw. versteck ich was (keine Lunge), wenn er es findet, gut, wenn nicht, auch nicht schlimm. Ansonsten kann er noch immer "problemlos" Zuhause bleiben


    Ansonsten ist heute wieder ein super Tag - und die Nase meines Hundes wird immer besser.... hab heute tatsächlich unseren Dummy verloren. Hab Hund abgelenkt, ihn (also den Dummy, nicht den Hund) in die Wiese geschmissen, dann musste ich aber doch zu meinem Hund gehen und ihn abholen (den Gummiknochen kann man nicht apportieren, der ist... anders - lach) und als ich die Wiese wieder lang gegangen bin, wusst ich nicht mehr, wo ich den Dummy hingeschmissen hatte... ohoh. Ich suchte mir dann die Stelle, an der ich dachte, hier könnts sein und hab meinen Hund losgeschickt... und der suchte und suchte und war dann viele viele viele Meter woanders am Schwanz-Wedeln... und tadaaaa - der Dummy ist wieder da. Ich glaube, ich hätt den nimmer gefunden - braaaaaver Hund!


    Liebe Grüße,
    shara

    Die Farbe "gelb" weisst auf Galle hin - und das wäre dann schon ein Hinweis darauf, dass er etwas aus dem Darm erbrochen hat - der Gallengang endet ja im Darm, hinter dem Magen.
    Ich will dir ja keine Angst machen, aber dieses Kot-Erbrechen deutet oft auf einen (teilweisen) Verschluß des Darmes hin. Als Ursache kämen hier einige Dinge in Frage wie Fremdkörper, Darmeinstülpung, massiver Parasitenbefall, usw.
    Kann aber auch eine Pankreas-Entzündung sein... kann sooo vieles sein.
    Da es nun auch nicht das erste Mal ist, würde ich so bald wie möglich zum Tierarzt - und sollte es bis dahin wieder passieren, würde ich diese "Wurst" auf alle Fälle mitnehmen, auch eine Kotprobe, falls möglich.


    Ich wünsch euch gute Besserung, denn normal hört sich das leider nicht an.


    Viele Grüße,
    Manu

    Hallo,


    Kalbsbrustbein splittert in der Regel nicht, die sind recht weich und auch für Welpen geeignet. Meiner hat mal einen Ochsenschwanzknochen verschluckt (hört sich klein an, aber Hund war auch sehr klein).
    War dann bei der TÄ - die sagte folgendes: Auf Kot achten, sollte nichts mehr rauskommen, gleich wieder zu ihr kommen (man weiss ja, wann normalerweise der Hund so macht). Der Knochen könnte am Ende des Magens stecken bleiben (muss aber nicht), erste Anzeichen wären Erbrechen (klappt dann aber meist nicht wirklich, es kommt nichts). Ansonsten würde der Knochen langsam im Magen aufgelöst werden, so lange sollte ich Schonkost geben und alles fein pürieren, dass es sich nicht auch noch am Knochen ablagert/hängen bleibt.
    Bei meinem wollte sie nicht röntgen, da ein Ochsenschwanz ja recht kurz/rund/glatt/nicht verästelt ist.
    Bei einem anderen Fall hätte sie den Hund in kurzen Abständen über drei Wochen lang immer wieder geröngt - wird der Knochen langsam verdaut, kann er ja dann irgendwann eine Größe erreichen, die dann doch in den Darm kommt und da dann stecken bleibt (das sei aber unwahrscheinlich, käm halt auch auf den verschluckten Knochen an - lange dünne Knochen machen mehr Probleme, dürfte bei Kalbsbrustbein aber nicht der Fall sein).


    Meinem Hund war dann drei Tage lang übel und er hatte wohl ein wenig Magendrücken, ansonsten war nichts zu merken (Kot normal, Knochen wurde komplett verdaut). Pürierte Schonkost hatte ich 2 Wochen lang gegeben (sicher ist sicher), nichts nebenher (keine Kauartikel - Knochen schon gar nicht).


    Beobachte deinen Hund weiter, haben sie Magenschmerzen, werden sie sehr unruhig, trinken evtl. vermehrt - legen sich hin und stehen dauernd wieder auf (meiner wechselte alle 5 Minuten den Schlafplatz/ die Schlafstellung)...die erste Nacht hab ich wirklich mit unserem Hund mitgelitten (und ausnahmsweise durfte er ins Bett, da gings ein wenig besser), aber Klinik gibts hier in der Nähe keine....mussten wir durch, bis wir am nächsten Morgen zur TÄ konnten.


    Ich drück euch die Daumen, dass euch langwierige Untersuchungen erspart bleiben und es so "einfach" wie bei uns über die Bühne geht. Und vielleicht hat dein Hund ja doch noch ordentlich gekaut und es geht alles glatt...


    Liebe Grüße,
    Manu

    Hallo,


    heute hatte ich mal ein tolles Erlebnis der anderen Art. Wir gehen los, Hund an der Leine (anfangs muss er immer, einfach zu viel Verkehr auf dem Feldweg). Etwas weiter vorne spielen zwei Hunde. Zum einen eine Hündin, die zwar lieb ist, aber einfach zu ... hmm. wie sag ich es am besten, "übersprudelnd" für meinen ist (er hat Angst vor ihr). Der zweite war der junge Hund einer Nachbarin, der auf alles und jeden zustürmt (weil, der will ja nur spielen - aber das kann meiner schon gut regeln, er kennt ihn vom ersten Tag an). Wir kommen also näher und ich weiss schon, was gleich kommen wir, der Nachbarhund wird losstürmen (wie immr halt, weil abrufbar ist er nicht und anleinen muss man ihn ja nicht, gell?) und die Hündin dann hinterher, meiner wird ausflippen, und dann ist mein Hund wieder der Böse, weil ja "aggressiv". Mein Mann hatte unseren Hund an der Leine und ich hab ihm dann Instruktionen gegeben (mein Mann kennt die Hunde hier nicht so gut - er dachte, die beiden spielen da auf der Wiese, die kommen doch niiiiie zu uns).
    Unseren Hund an die Hecke, er sichert nach vorne und zur Seite ab - ich nach hinten und auch zur Seite. Und dann gings wie vorausgesehen, rotzfrecher Junghund von vorne, mitstürmende Hündin von hinten. Und dann lief es 1a - hab die Hündin super abgeblockt bekommen, die setzt sich dann sogar ganz brav und etwas verdutzt auf ihren Hintern. Mein Mann kommt vorne auch super klar. Unser Hund ist ganz entspannt, guckt nochmal über die Schulter zurück und läuft weiter.
    Und das Allerschönste: die HHin der Hündin bedankt sich auch noch bei mir! Huiiiii.
    Da war ich sehr stolz auf uns - wir waren ein tolles Team, haben alles souverän gemeistert. Das erste Mal, dass unser Hund wohl wirklich das Gefühl hatte, dass er sich nicht zu kümmern braucht (sonst kommt mindestens ein Grummeln oder Starren).


    Und weil es so schön war, brachte er etwas später ganz toll eine tote Maus an und gab sie auch soofort auf Kommando aus (ja, da hab ich mich auch gefreut wie Bolle, sonst versuchte er nämlich, heimlich die Maus aufzufressen - GsD konnt ich das bisher immer mit viel Körpereinsatz verhindern).


    Am Nachmittag ging mein Mann allein mit ihm raus - er nannte es "Katastrophenrunde" denn Hund hätte null gehört - hach, schön dass ich nicht dabei war, MEIN Hundetag war perfekt :D


    Liebe Grüße,
    Manu

    Hallo!


    Unser Hund wollte anfangs auch nicht in die Dunkelheit - ich hab ihn zur Wiese getragen - anders gings gar nicht (hätt ich ihn hinter mir herschleifen müssen). Heim ging es dann supergut (oh Wunder) - nach ein paar Tagen zappelte er dann schon einige Meter vor der Wiese (runter runter) - dann schon auf halbem Weg... und nach ca. 4 Wochen war es dann kein Problem mehr. Wobei ich sagen muss, dass er da auch nur 3-4 Kilo hatte, die kann man sich mal ganz bequem unter den Arm klemmen... "Nachtwanderungen" haben wir nicht gemacht, wirklich nur fürs dringende Geschäft.


    Fürs Leinentraining hatte ich zwei Leinen - leider sprang mein Hund auch aus dem Stand in die Leine, somit war ein Halsband keine Option. Die eine Leine war die "Wir-sind-brav-und-laufen-schön" - die andere dann eben fürs Schnüffeln und Zick-zack-laufen. So junge Hunde schaffen es von der Konzentration halt noch nicht, immer toll zu laufen. Aber das hat er schnell verstanden gehabt - die "Zick-Zack-Leine" wurde dann immer weniger eingesetzt und schließlich gar nicht mehr (war die dünne Welpen-Leine, die kann man ja eh nicht ewig nutzen)


    Liebe Grüße,
    Manu

    Wir haben einen normalen Kong, der aber gerade nicht genutzt werden darf, da Junghund im Moment einen genau passenden Unterkiefer hat, so dass er da letztes Mal ein wenig festgesteckt ist - er kam dann aber zu mir und bat um Unterstützung - *zieh* - *plopp* :rollsmile: - war mir dann aber doch zu heikel, jetzt muss er halt ne Weile warten...


    Dann haben wir noch einen Goodie Bone, der allerdings nicht so der Hit war - aber dank einem Tipp wird der jetzt draußen zum Apportieren benutzt.


    Und zu guter Letzt haben wir noch ein Zergel-Seil, bei dem in der Mitte ein Teil Gummi ist mit Rillen drin - find ich super zum Festhalten, aber der eigentliche Zweck von dem Teil ist, dass man da was reinschmieren kann, damit Hunde sich damit die Zähne "putzen" - hab ich einmal ausprobiert, durfte das Teil danach ne halbe Stunde selber putzen (Reste sieht man heute noch) - Hund liebt es aber heiss und innig, denn das Seil ist viel weicher als bei anderen Herstellern von so Kau-Zieh-Seilen. Leider ist somit auch die Haltbarkeit ein wenig eingeschränkt, aber dafür, dass schon 3 Plüschis zernagt wurden, hält das Seil doch seeeeeehr gut.


    Ich find halt toll, dass man die Gummiteile problemlos in die Spülmaschine stecken kann, da werden sie ordentlich sauber.


    Liebe Grüße,
    Manu

    mollrops: Nee, du hast Recht, von Edelstahl kommt das nicht! Aber die gaaaanz billigen "Metall-Näpfe" von diversen Zoo-Shops sehen zwar nach Edelstahl aus, sind aber "Blech" - und da steckt ganz viel Aluminium drin.


    Wer Nassfutter füttert, kann sich auch mal seine Dosen von innen angucken - die günstigen sind nicht wie für uns Menschen mit einer Schutzschicht überzogen - steht das Futter eine Weile (sei es im Laden oder Zuhause) kann Nickel von der Dose ins Futter gehen - soll es auch schon Vergiftungen und Allergien von gegeben haben (kann! nicht muss)...
    Ich sag ja auch nicht, dass gerade dieser Hund nun diese oder jene Vergiftung hat - es war mehr als Beispiel zu sehen, dass es in unserer Umwelt einfach so vieles gibt, wo Krankheiten herkommen können, auch von Dingen, wo man gar nicht dran denkt...


    Ich hoff einfach, dass der Grund schnell gefunden wird, damit dem Hund geholfen werden kann.


    Liebe Grüße,
    Manu

    Lara004: naja, aber eigentlich wird das ja verkauft, damit man in die sternförmigen Enden irgendetwas reinsteckt... aber für draußen zum Apportieren - das ist ne gute Idee. Gerade wenn es regnet - da ist mein Dummy immer ganz nass... da könnt ich ja dann diesen Gummiknochen nehmen - danke für den Tipp!


    Ach genau, Dummy. Ich hab mir voller Vorfreude für meinen Kurs einen Standard-Dummy (500g) gekauft. Im Kurs meinte die Trainerin dann, mein Zwerg wird nie mehr als 250g tragen (können/sollen/dürfen) - suuuper. Jetzt hab ich einen 150g Dummy und merk - hey, der ist klein und leicht und passt in die Tasche - was für ein Glück, dass ich jetzt nie das schwere Teil mit mir rumtragen muss - und bald werden es dann ja noch mehr - die armen anderen Teilnehmer, die müssen sich dann abschleppen :D


    Liebe Grüße,
    Manu

    Ja, die Fehlkäufe... zum Glück gibts hier ne Box, in die man Spenden fürs Tierheim geben kann, dann kann ich es wenigstens noch weitergeben...


    - diverses Futter - teils geschenkt bekommen / Probepackungen / Ochsenziemer (da hätt ich gleich ne Gasmaske für mich mitkaufen sollen :D ), einige Säcke Trockenfutter (nix passte zu unserem Hund)
    - 15m Gurtbandschlepp - gekauft, das erste Mal im Regen benutzt - niiiie wieder. Die saugen sich voll, da zieht man Zentner hinter sich her - klar, dass da Hund dann irgendwann auch keine Lust mehr hat - und dreckig war das Teil dann - musste ich nen Tag in der Badewanne einweichen.
    Aber meine 20m Biothane-Schlepp geb ich nimmer her! Die ist leicht, abwaschbar, Hund und ich kommen super damit zurecht - top!
    - irgendso ein Kong-Knochen, wo man an den Enden Hundekekse (?) reinstecken kann - weder ich noch Hund versteht, wie das Ding eigentlich funktionieren soll - der mitgekaufte Kong-Keks war innerhalb von 2 Sekunden weggegessen.
    - ein Hundeball mit Noppen - keine Sekunde, dann durfte ich schon die erste Noppe aus dem Mäulchen puhlen...
    - meine normale Biothane-Leine. Stellt man die Leine auf mittlere Stufe, dann ist der Ring für die längste Einstellung exakt in der Mitte der Handschlaufe - das tut weh, wenn ich die Handschlaufe dann in der Hand habe. Benutzen tu ich sie aber trotzdem; so oft, wie die bei mir im Dreck liegt/nass wird/über den Boden schleift. Ist sie auf der längsten Stufe, schreddert der mittlere Ring oft über den Boden (der scheint irgendwie verkehrt herum dran zu sein, wenn wir über Gras gehen, mäht dieser Ring alles ab und alles hängt fest, ist sicher nicht so gedacht) - somit rostet er nach 2 Monaten Nutzung schon - allerdings hört Hund sofort auf zu laufen, wenn dieses "pling pling" nimmer zu hören ist - denn dann hebt die Leine ab und er ist kurz vor dem Ziehen (und das darf man ja nicht)


    Als nächstes steht ein ordentliches Geschirr auf dem Einkaufsplan und ich hoffe, dass das dann kein Fehlkauf wird - das jetzige Geschirr (ein ganz normales schmales Führgeschirr) ist gar nicht gut für das Fell, die Haare brechen ab - aber er ist noch im Wachstum und da will ich nicht alle 3 Monate ein Heidengeld ausgeben. Das nächste allerdings darf dann schon etwas mehr kosten - das sollte dann mit Glück das endgültige sein.


    Liebe Grüße,
    Manu