@RottiAnju: Meine Mutter hat einen Shiba und Angst kennt der nicht! Im Gegenteil. Er ist der tollste, beste, größte der Welt (in seinen Augen). Und unter "Herr Majestät" lässt er sich mal gar nicht ansprechen. Er meint wirklich, er sei der Weltherrscher!
Er ist ein absoluter Leinenhund - einmal abgemacht und er kommt nie wieder. Meine Mutter hat sich totgeübt - keine Chance. Er reagiert auf garnichts - Leckerli sind unter seiner Würde und es grenzt schon an Majestätsbeleidigung, sie ihm nur anzubieten.
Eine Bindung zu meiner Mutter hat er schon - allerdings eher in Richtung "die gehört mir". Mit jemand anderem geht er mal so garnicht mit - soll meine Schwester mal mit ihm Gassi gehen, muss sie ihn ungelogen entweder ein Stück wegtragen oder hinterherziehen (selbst, wenn meine Mutter gar nicht da ist).
Kurz gesagt: ein Shiba ist ein sehr spezieller Hund. Absolut nichts für Anfänger. Extrem selbst denkend, großer Wille (aber nicht to please).
Deiner Freundin kann ich nur raten, schnell einen Spezialisten aufzusuchen, der sich mit Angsthunden und am besten auch Deprivationssymptom auskennt - denn gerade bei dieser Rasse ist ein Lernen an sich schon schwer. Kannst auch hier im Forum mal nach "Deprivationsschäden" suchen - gibt sogar nen eigenen Thread dazu. Seriös war der Züchter ganz sicher nicht, hier in Deutschland gibt es nur eine handvoll Züchter mit ewig langen Wartelisten (meine Mutter musste 2 Jahre warten)
Bei uns geht es wohl bergauf - musste letzte Nacht nicht mit ihm raus - juhu. Heute morgen spuckte er allerdings mal wieder Galle, weil er wegen der Übelkeit seinen Keks nicht essen wollte... beim Mensch find ich Magen-Darm ja schon übel - aber beim Hund find ich es irgendwie noch viel anstrengender .... seufz. Und dann ist er gerade irgendwie "alt". Mag nicht Rennen, mag nicht raus, mag gleich wieder heim - schläft fast nur...wie so ein Hundeopi. Aber wehe die Katze kommt in "sein" Revier - oder ich hol mir was zu essen - dann kann man schon so halbwegs fit sein