Hallo,
das mit dem Hinten laufen würde ich auch probieren! Ich hab auch einen sehr unsicheren Hund, der allerdings auch immer meint, vorne muss er laufen, sonst verpasst er was. Sobald jedoch dann Hund auf ihn zukommt, geht das Geknurre und Gebelle los. Zuerst versuchten wir es mit Ablenkung auf mich und "Bei Fuss" gehen - was sich aber schwierig gestaltete, da er sich ab einer gewissen Distanz nicht mehr auf mich konzentrieren konnte/wollte, und somit auch "Fuss" kaum zustande kam (zumal er damals mit 5 Monaten das auch nicht wirklich konnte). Dann haben wir es mit "auf die Seite" absitzen lassen versucht, da er dies ziemlich gut bei Fahrrädern oder auch Autos (die hier leider viel auf dem ersten Stück Feldweg unterwegs sind) gemacht hat. Dies schien auch zuerst die Lösung zu sein, bis ein offline laufender Hund ihn einfach umrannte, obwohl ich dazwischen ging - somit war das Vertrauen in dieses Kommando auch zunichte ("ich sitz brav da und der macht so böse Sachen mit mir). Jetzt mit 7 Monaten führe ich gerade das Kommando "hinten" ein, und wir sind jetzt nach 5 Tagen so weit, dass er zumindest kapiert hat, was es bedeutet, aber immer noch versucht sich vorbeizuschummeln. Jedenfalls konnten wir heute schon gaaaaaanz toll an einer Gruppe Hunde vorbeilaufen, ohne Gebelle, ohne Theater, ich bin soooo stolz.
Als Tipps fürs Üben kann ich noch sagen, wenn eine Seite begrenzt ist (Hauswand, Hecke, ...) ist es einfacher zu üben, denn dann muss man sich nur auf eine Seite konzentrieren, wo der Hund vorbeihuschen könnte. Und es ist sehr von Vorteil, wenn die Sonne einem in den Rücken scheint, dann verrät der Schatten des Hundes auch, wo er meint vorbeizukommen
Bei meinem hat es schon gereicht, wenn mein Fuss dann einen kleinen Ausfallschritt kurz vor ihn gemacht hat, da hat er schon gebremst. Er ist relativ klein, und wenn ich mich da jedes Mal mit der Hand runterbücken hätt müssen, hätt ich jetzt nen Rückenschaden