Beiträge von shara75

    Guten Abend!
    So, eine Woche Urlaub ist auch schon wieder vorbei - scheee wars, aber irgendwie bin ich auch wieder froh, Zuhause zu sein. Wir hatten ein eingezäuntes Ferienhaus in Bayern. Echt schön, aber da kamen doch sehr die Wachhund-Qualitäten von Chester zum Vorschein. Einfach mal die Terrassentür aufstehen lassen und chillen war nicht drin. Wir waren an einem See - ein Traum - nur Liegewiese ringsrum, weite Wiesen - aaaaaber: Leinenpflicht. Überall. Und Feldwege wie hier bei uns gabs nicht - nicht mal nen Gehweg von unserem Haus bis in den Ort. Es gab viele Hunde, da ganz in der Nähe noch ein Hundehotel war - viele liessen ihre Hunde frühmorgens und später am Abend offline laufen - nachdem ich aber auf einen Blick 20 Kaninchen sah, ging das bei uns mal gar nicht. Obertoll war dann, dass Chester an der Schlepp über die Wiese tollte und plötzlich mit einem halben (!) Kaninchen wieder ankam. Zum Glück das Hinterteil, sonst hätt ich mich sicher gleich vor Ort übergeben müssen. Ich betete, dass er es von alleine "aus" gab - denn das wollte ich ihm nicht wirklich aus dem Maul puhlen. Sein Kiefer zitterte, aber millimeterweise gab er es aus - es fiel ihm sooooo schwer - aber danach gabs nen dickes Leckerli und Party!

    Zum Glück war der Garten groß genug, um eine paar kleine Dummy-Einheiten zu machen - sonst hätt er wohl echt am Rad gedreht.
    Nachts wurde es wohl etwas frisch - er fror! Ist das normal? Er hatte ja seine Decke auf dem Boden liegen, Fell hat er ja auch nicht grad kurzes. Aber dem Zwerg war kalt... hmmmmm.


    13 Welpen? Ach du Schreck und ooooooh wie süüüüüüß. Die arme Hundemama - gibts denn so viele Interessenten schon, oder geht jetzt die große Suche los?


    Flexi gibts bei uns nicht, der Herr hat noch immer Defizite mit dem "locker an der Leine laufen" - wir üben wie blöd, aber sobald man wieder "normal" läuft, versucht er gleich wieder zu ziehen und zu zerren - und nuuuuur üben geht ja nicht, ab und zu muss man ja auch mal von a nach b kommen. Aber insgesamt sind schon Fortschritte zu sehen - minikleine aber immerhin.

    Guten Abend!
    Hui, hier war heut ja wieder viel los - mei mei mei.
    Chester ist auch so ein unentspannter Hund. Klar üben wir - aber es reicht ja ne Fliege oder nen Huster und schon gehts wieder weiter. Bis er endlich kapiert hat, was "Pause" bedeutet vergingen Monate - dabei war das so ziemlich das häufigste Wort, das ich benutzte. Immer dann, wenn eben "Pause" hatte - immer wenn er um Aufmerksamkeit bettelte - anfangs wirklich seeeeeehr oft. Dann - eeeeeendlich eines Tages schmiss er sich ganz theatralisch mit viel Geschnaufe und Geseufze auf den Boden (dann schlaf ich halt!!!) - juuuuuuuubel (aber leise - psssssst). Eeeendlich hatte er es verstanden! Er legt sich jetzt zwar nicht immer gleich zum Schlafen hin - aber zumindest hat er verstanden, dass er jetzt nicht dran ist! Als nächste Stufe will ich jetzt dann mit dem wirklichen Entspannungssignal anfangen - aber erst nach den Ferien, hier ist grad viel los, da mach ich es mir nur selber schwer.
    Ich hab gelesen, dass es auch mit Düften gut funktionieren soll - Lavendel soll wohl das Beste sein - mal schauen.


    Ansonsten hab ich aber ein ganz anderes Problem - meine Trainerin hört auf :(
    Sie lässt alle Kurse auslaufen und zum Oktober ist dann Sense. Sie braucht ne Auszeit - mind. 6 Monate - aber wohl eher ein Jahr. Was mach ich denn jetzt? Nen Tipp hatte sie auch nicht, nur "Anti-Tipps" - geht bloooooss nicht zu xy. Na toll. Ach mennooooooo. Naja, morgen gehts erstmal ne Woche in Urlaub - danach start ich mal durch und durchforste das I-Net und guck mir dann wohl die ein oder andere Schule an - nutzt ja alles nix.

    Berg hoch "galoppieren" ist seeeehr anstrengend - da müssen die Hunde hinten ordentlich "anschieben".


    Hab gerade mal aufgeschrieben, was Chester schon alles kann - ist doch gar nicht mal so wenig - gut, auf 40 Kommandos kommen wir noch nicht - aber wer weiss - wenn er weiter so gern mitmacht, schaffen wir das bestimmt auch noch.


    Das "schäm dich" hab ich gelesen, kann man wohl auch mit einem "Post it" anfangen. Aber den Trick heb ich mir für später auf (allein die Vorstellung, ein Post-it an meinen Hund auch nur dranzukriegen - oje)
    Was ist denn "Eichhörnchen"?!? Darunter kann ich mir nun mal garnix vorstellen.


    Haben eure Hunde auch Lieblingstricks? Chester macht dauernd "Leg ab" - also seine Schnauze in meine Hand ablegen. Da er ja oft gar nicht an meine Hand rankommt, versucht er es halt irgendwie und irgendwo. Wird bestimmt ein Leckerli rausspringen - mittlerweile muss ich das echt ein wenig bremsen, sonst geht das noch in Betteln über.


    Heute Abend musste er mal wieder an die Leine - keine Ahnung, was er mal wieder hatte - jedenfalls sah er überall Gespenster. Als er dann die Kellertreppe runtergeknurrt hat, war für mich der Spaß vorbei. Er war nicht mal eine Minute neben mir an der Leine - schon legte er sich auf die Seite und machte die Augen zu. Scheinbar überreizt - wobei ich nicht weiss, woher... vielleicht waren es viele Kleinigkeiten, die ich gar nicht registriert habe - wer weiss...

    40 Kommandos? Eeecht? Hui. Ja, Chester ist "erst" 13 Monate alt.
    Wir "tricksen" auch so ein bisserl nebenher - aber im Moment nur einfache Dinge - "Schubladen" aufziehen (Toffifee-Packung umgebaut), Handtuch abrollen, Nase in nen Becher stecken, sich in einen Karton "quetschen"... komplexere Dinge dauuuuern. Im Moment versuch ich ihm (u. A.) beizubringen, dass sein Spielzeug "Namen" hat. Wir haben schon..... öööh, ein halbes geschafft. Erst nach einigen Versuchen weiss er, dass ich immer das gleiche Spielzeug haben will und bringt das richtige - dass das aber Dotti ist - nie gehört. Selbst wenn nur dieses eine Spielzeug auf dem Boden liegt, wird hektisch rumgesucht, was er mir denn bringen könnte :roll:
    Welche Kommandos/Tricks kann sie denn schon? Bin voll neugierig!
    Machst du mehrere Tricks parallel - oder einen nach dem anderen? Ich mach mehrere parallel - immer ein Trick, wo er das Prinzip noch nicht verstanden hat (siehe Dotti) und dann noch den Feinschliff bei den anderen (z.B. Männchen - er hat es verstanden, kann aber noch nicht ausbalancieren/halten)


    Ach genau, da hab ich ne Frage. Wir üben die "Rolle" - er hat es verstanden, legt sich auch hin, rollt sich zu 80% rüber, dann hakt es - die Hinterbeine kommen irgendwie nicht richtig mit, er "zappelt" (holt Schwung oder keine Ahnung, schwer zu beschreiben) und mit einem Ruck dreht er sich dann vollends rüber. Manchmal dachte ich "autsch, das tat sicher weh" - drum mach ich das jetzt auch nur noch im Gras - da sieht es nicht so "eckig" und "zappelig" aus. Irgendeine Idee?
    Aso, rollen tut er sich noch nicht auf das reine Kommando - ich muss noch aus dem Platz die Hand über seinen Kopf führen, er folgt dann mit dem Kopf und rollt sich schliesslich rüber. Oder gibt es einfach Hunde, die so ungelenkig sind und diesen Trick einfach nicht machen sollten?

    bibidogs: Ja, so was hatten wir auch derletzt. Auch ein Labbi. Wir laufen, ich seh ihn schon aus der Ferne - lein meinen an - da kommt der Labbi schon mitten übers Feld auf uns zu. Der Besi guckt nur (kam nicht mal ein "Der tut nix") - ich fang schon früh an den anderen anzuraunzen "AB! NEIN!" Labbi bleibt auch stehen - Besi guckt nur zu (wieso auch abrufen?). Dann denkt der Labbi sich - vorne darf ich nicht, probier ich es mal von hinten - wieder block ich ihn ab (Besi guckt nur zu) - bis dahin war mein Hund ganz ruhig (juhu) - aber dann kam der Labbi meiner Tochter zu nahe und dann ging das übliche Theater bei meinem Hund los (war eh schon erstaunt, dass er so lange ruhig blieb) - und da - endlich! rief der HH seinen Hund ab - der sogar folgte! Man, da war ich dann aber sauer. Wieso ruft der den nicht gleich?!? Es gab ja wohl mehrere eindeutige Anzeichen, dass ich keinen Kontakt wollte.
    Dafür war es heute morgen toll - fremdes Gassi-Gebiet - Bach, Wiesen, Wald - schöööön. "Leider" auch einige Hunde. Aber jeder hatte Verständnis - jeder machte seinen Hund sofort an die Leine - einer rief zwar "meiner tut nix" - aber als ich dann meinte "aber meiner leider" war er auch voller Verständnis, später unterhielten wir uns sogar noch (mit ruhigen Hunden - wow). So viel positives "Training" hatte ich hier noch nie. Bei keinem einzigen Hund musste sich meiner aufregen - alle führten ihre Hunde, dass keiner sich bedrängt fühlte. An einer Kreuzung waren dann sogar vier Hunde auf einmal - aber auch da ging einfach jeder dem anderen ein wenig aus dem Weg oder wartete einfach auf der Seite, bis der andere vorbei war.


    lilablaugruengelb: Das Sozialverhalten ist.... ganz unterschiedlich. Fremde Hunde sollen einfach nur "weg" - zur Not auch mit den Zähnen (wobei er bis jetzt immer nur in deren Richtung schnappte, nie direkt den Hund selber). Kennt er den Hund, dann ist er absolut respektvoll. Beschwichtigt oft, macht es dem anderen recht, wartet bis der andere (mit was auch immer) fertig ist, macht Spielaufforderungen, ohne zu Rempeln oder zu Provozieren (wenn der andere nicht mag, spielt er halt alleine). Wird er selber provoziert oder das Spiel wird ihm zu wild, kommt er zu mir und will an die Leine (ohne Witz).
    Anders sieht es aus, wenn mehrere Hunde im Spiel sind - wird da einer auch nur ein klitzekleinwenig gemobbt/gejagt/angepöbelt/gerempelt/.... dann ist meiner aber sofort dabei und macht mit. Nix mehr mit Respekt. Druff! Logisch, dass ich ihn da dann sofort raushole - er ist dann gestresst und froh, nicht mehr mitmachen zu müssen - ganz seltsam. Spielen die anderen aber schön, kann er zugucken - somit seh ich sofort, wenn zwei "spielende" Hunde nicht wirklich spielen (anfangs hab ich die HH dann drauf hingewiesen dass da gerade gemobbt wird - aber 99% interessiert das gar nicht - die spielen doch nur - ja dann...)


    20Prinzessin02: Das kann auch ne Phase sein. Meiner wollte eine Woche gar nicht nach draußen - es war alles einfach nur furchtbar, gruselig, schrecklich. Ich dachte schon, er sei vielleicht krank (oder hat Schmerzen) - aber dann ging das auch wieder vorbei.
    Oder er vermisst den anderen Kumpel wirklich - wer weiss, alles ist möglich. Jetzt nur nicht bemitleiden - weitermachen wie bisher.


    SteffiStuffi: Chester meldet ja auch alles. Anfangs musste ich auch immer nachgucken gehen. Ich sagte dann jedes Mal "Alles okay". Heute muss ich nur noch in 10% nachgucken gehen. 90% reicht es, wenn ich nur noch "alles okay" sage. Höre ich zeitgleich "etwas" - dann sag ich gleich "alles okay" - dann wird das auch nicht mehr gemeldet. Und ganz selten meint er was zu hören und schaut mich dann fragend an - "alles okay" (das ist mein Ziel, dass das dann immer so ist) - da gibts dann auch Leckerli.
    Ignorieren hat bei uns nichts genutzt - da wurde es sogar schlimmer (keiner kümmert sich, dann muss ich das ja wohl machen). Auf den Platz schicken ging auch nicht.
    Er meldet immer weniger - die Geräusche werden mit der Zeit ja auch bekannt(er).


    @ Nikolaushund: Wow! Da bin ich neidisch. Meiner weiss, was mein Fuß ist - aber wieso soll man da nebenherlaufen? Soooo interessant ist der auch wieder nicht. Hochgucken?!? Warum? Ich weiss doch wie du aussiehst, da brauch ich nicht dauernd hochgucken - gibt zudem nur ne Genickstarre. Guck du einfach runter - das reicht doch! Er mag es einfach nicht. Denn - oh Wunder - wenn man so spazieren geht und Chester meint "och, so langsam könnt es eigentlich mal wieder eine Belohnung geben" - dann kommt er und läuft perfektes Fuß (bis ich ihn lob und er ein Leckerli bekommt - dann ist er wieder auf und davon). Rabauke! :D

    @SteffiStuff: Genau - Kopf hoch! Ich hab doch auch so einen überreizten, nie zur Ruhe kommenden Hund. Er meldet mindestens 20 Mal am Tag (manchmal sogar, wenn nur ein Blatt vom Baum fällt). Auf ganz viele Dinge verzichten wir im Moment, weil es einfach nicht geht. In die Stadt? Oh Gott. In einen Biergarten? Never ever. Das ganz große Glück ist, dass er einige Zeit alleine bleiben kann mittlerweile - sonst wär ich wohl am Verzweifeln - anfangs musste echt immer einer da sein - immer. Der ganze Tag richtete sich nur nach Hund - und ich dachte "So soll das sein? Nee, oder?" Dachte, Hunde sind halt "da" - so nebenher irgendwie. Man baut die Hunde in den Alltag ein und nicht "Man strukturiert den Alltag um den Hund drumrum". Fremdes geht einfach nicht - fremde Hunde, fremde Leute, womöglich noch Besuch - ooooo jeeeeeeee.
    Gehen wir mal ins Restaurant, dann nur in ein einziges, wo wir keine Angst haben müssen, rauszufliegen, falls der Hund sich daneben benimmt - komischerweise war es dort das aller erste Mal, dass er überhaupt mal 5 Minuten ruhig liegen bleiben konnte. Gehen wir Leute besuchen, ist grundsätzlich die Leine dran - wobei ich dazu sagen muss, dass für Chester Leine=Sicherheit bedeutet.
    Aber er hat auch schon soooo viel gelernt. Und ich musste auch ganz viel lernen. Vieles klappt nämlich einfach nicht so, wie es in Lehrbüchern steht oder wie es der Hundetrainer empfiehlt. Da dachte ich auch anfangs: Was mach ich nur falsch? Was für einen Hund hab ich denn da nur? Ich hab halt einen ganz speziellen, besonderen Hund! ;) So ist das.


    Heute ist bei uns auch Gammeltag - heut früh noch voller Elan gestartet - aber Chester hat Bauchweh - nach der Hälfte wollte er nur noch heim. Und seitdem schläft er und pennt und döst und mag gar nix machen (nur Pupsen :ops: ). Und er pendelt dauernd zwischen Kühlmatte und warmer Decke... hmmm.... ich hoff, das ist morgen wieder besser - keine Ahnung wo das nun schon wieder herkommt :???:


    Am Samstag war Dummy-Training. Und endlich hab ich mal was anderes gehört als "Lass ihn kastrieren, dann klappts auch wieder". Es kam was völlig unerwartetes: Deinem Hund ist langweilig! Es war wohl falsch, die Übungen einfacher zu machen, weil er nicht mitmacht - wir probieren jetzt was Schwereres - und dann stapfte die Trainerin davon... es war fantastisch - mein Hund gab sich plötzlich Mühe! Er war richtig im Arbeitsmodus (sah man am wedelnden Schwanz) und schaffte die Aufgabe, ohne ein einziges Mal an einem Strauch oder Grashalm oder einer Spur hängen zu bleiben. Also - neuer Plan. Wenig Aufgaben, aber dafür schwerer - okaaaay. Dann probier ich das mal.

    schlawina90: Wir hatten das gleiche Problem - und wir fingen auch mit der klassischen Schonkost (Huhn, Reis, Karotte) an. Es wurde und wurde nicht besser - bis der Tierarzt meint - Rind und Kartoffel. Und nun ist gut! Unser Hund verträgt also ausgerechnet eine Komponente aus der Schonkost nicht! Hätte Rind und Kartoffel auch nicht geholfen, wären wir auf reines Pferd umgestiegen.
    Wenn man umsteigt muss man bis zu 5 Tage warten, ehe man einen Unterschied erkennen kann (bei uns GsD sofort). Wir haben aber nebenher auch ein Mittel gegen Durchfall und für den Darmaufbau gegeben.
    Alle 2 Wochen können wir dann was neues austesten - und bis jetzt verträgt er alles - toi toi toi (bis ich mich aber an Huhn/Reis/Karotte ranwage, dauert es aber noch ne Weile ;) )
    Ganz schön lästig und langwierig - wünsch euch viel Erfolg.

    hasilein75: Natürlich gehört ihr hier rein - und wiiiiie! :smile: Hier gehts ja bis die Hunde erwachsen sind (somit werden wir hier sein, bis Chester mind. 10 ist - ich glaub, der wird nie erwachsen, so ein Kasper :D )


    Hey - er hat gestern Abend seine erste Fliege gefangen! Nach "nur" 1 Million Versuchen - Paaarty. Er erwischte sie aber nur so halb und dann krabbelte sie ihm auf der Nase rum - schade dass ich kein Fotoapparat parat hatte - ein schielender Hund, der Angst vor seiner eigenen Nase hat und deshalb im Rückwärtsgang ist... die Fliege ist dann GsD runtergepurzelt und er wollte sie essen - hat sie mir dann aber gebracht und gegen ein Leckerli eingetauscht - braver Hund.


    Auch von uns noch Genesungswünsche an Socke - wie geht es ihm denn heute?