Beiträge von shara75

    Herzlichen Glückwunsch auch von uns für die bestandene BH-Prüfung.


    Sagt mal, geht es euch auch so? Immer wenn ich meinen Hund ganz dolle lobe (also z.B. meinem Mann von dem tollen Spaziergang erzähl, oder Bekannten, wie viel er schon gelernt hat) - dass es jedes Mal kurz darauf zu einer Situation kommt, wo ich meinen Hund nicht mehr wiedererkenne und mich auch oft schämen muss? Ich lob ihn niiiie wieder und sag jedem nur noch, was für nen grauslichen Hund ich hab - vielleicht klappt es dann... ;)
    Heute auf dem Ponyhof sollten Fotos von den Kindern gemacht werden - jedes mit seinem Lieblingspony. Morgens der Spaziergang war ein Traum, ich erzähl meinem Mann davon und lob Chester in den höchsten Tönen - dann zum Ponyhof - zuerst wird seine Freundin dort angeprollt und "weggebissen" (die verstand die Welt nicht mehr) - dann übten wir mit dem Pony, dass Chester brav auf dem Pony-Popo sitzt - er liebt dieses Pony, es ist schon 45 Jahre alt und butzelbrav und gelassen bis zum gehtnichtmehr. Wir üben das schon länger und die Generalprobe klappte auch super - doch danach war das Pony blöd und böse und wenn es auch nur den Kopf in seine Richtung drehte, dann ging er ab wie Schmidts Katze. Nun verstand ich die Welt nicht mehr - was sollte das denn? Also gabs Fotos ohne Hund :( :
    Dann hier Zuhause war wieder alles gut und prima... einen seltsamen Hund hab ich da...

    SuperNova94: Pfff, dem hätt ich gesagt, dass dein Hund eine Spezialausbildung hat und nuuuur auf dich hört! Generell mag ich es eh nicht, wenn andere Personen meinem Hund Kommandos geben - sollen sie ihren eigenen "bespassen" oder sich einen Hund kaufen. In der HuSchu haben wir es sogar ein wenig geübt - einer versucht zu locken, der andere ruft ab... oder ein "Fremder" sagt den Namen und der Hund kriegt dann eine Belohnung, wenn er zum eigenen Herrchen schaut/geht. Also jetzt nicht hardcore mit Wurst gelockt oder so - sondern recht einfach für die Hunde. Mein Hund war daraufhin gleich beleidigt mit der Trainerin (du hast mich abgelenkt und nu hab ich WEGEN DIR kein Leckerli bekommen :D ) - er ignorierte sie daraufhin aber sowas von... leider macht er das heute noch ab und zu wenn er meint, sie verlangt da irgendwas echt Doofes (beim Dummy-Training z.B. sehr gerne)...
    Hast du seinen Hund denn auch gleich Pfote geben lassen und ihn abliegen lassen? Und gleich mal betatscht? Fand bestimmt suuuper Anklang beim HH - oder? ;) Also so anfassen darf meinen Hund niemand - Pfoten wegziehen - gehts noch?
    Und solche Methoden... eigentlich sollten sie sich schämen und sich nicht getrauen, sowas von sich zu geben... aber leider meinen gerade solche Leute ja, sie seien die besten Hundeversteher überhaupt - ich denke ja eh, die haben den Hund nur, um ihr eigenes mickriges Selbstwertgefühl aufzupolieren - die sind vermutlich "so klein mit Hut" - aber über ihren Hund haben sie Macht.... traurig.


    ShiraMarie: Danke für den "Tipp"! Wenn meiner das nächste Mal wieder an einen (Menschen)Haufen geht - dann weiss ich, was ich machen werde! :lepra:

    Siobhan: Das klingt doch schon mal positiv! Dann hoff ich auf weitere schnelle Genesung.
    Wie hast du es denn geschafft, dass Brienne so lang durchgehalten hat? Wenn mein Zwerg mal 2 Tage nicht rennen darf, dann dreht der hier voll ab - seine Bänderdehnung damals brauchte deshalb auch doppelt so lang zum Abheilen. Selbst im Wohnzimmer kann man Toben... was ich heute erst wieder demonstriert bekommen habe - wir haben eine neue Fliege (und ich jetzt einen blauen Fleck und ein paar Kratzer). Wenn Chester die nur hört, dann rennt er echt kopflos los (und auch volle Möhre über mich drüber). Und immer noch stellt er sich einfach zuuuuu blöd an. Die andere Fliege starb auch an Altersschwäche, selbst nach 1000 Versuchen kein Erfolg.
    Ich hab Leckerchen-Fangen geübt. Also wenn ich 30 cm vor seiner Schnauze bin - das Leckerli genau zielend auf sein Maul werfe, dann, ja dann fängt er eins von fünf :headbash:
    Er müsste nur "aaaaaah" machen und es würde reinfliegen - aber nein, er springt und hüpft und schnappt daneben. irgendwie lustig... irgendwie aber auch nicht :p

    Mutlatsi: Ihr habt OHNE den Hund gekickt? Und er durfte nicht mal Torwart sein? Nuuuuur zugucken? Boooah, wie gemeeeeeiiin - kein Wunder, dass er Terz macht - also näääääää. :lachtot:


    Chester hat jetzt endlich aufgegeben - "es" schläft. Seit vier Stunden war er unruhig, nervös, überdreht, meldete ständig... dabei war heute nichts. Alles normal, keine Aufregung, im Gegenteil, heute war es eigentlich sogar ruhiger als sonst... kooooomisch. Dringend raus musster er dann auch noch (normal macht er abends kein Häufchen, nur morgens) - dachte dann - eeendlich, ich hab den Grund gefunden - Pustekuchen. Wieder drinnen gings grad weiter...erst als ich die Leine mit dem Halsband holte und demonstrativ neben mich legte - da war dann Ruhe (bevor ich an die Leine komm, leg ich mich besser hin) - erst vors Sofa, unter den Tisch, neben mich, dann wieder vor dem Sofa, unter dem Stuhl - und nu liegt er auf seiner Kühlmatte... und Augen endlich zu - puuuh. Manchmal wünsch ich mit echt, er könnt reden und sagen, was denn grad los ist - aber vermutlich würd er dann auch nur quengeln und selber nicht wissen, was nicht passt (hab ich grad mit meiner Tochter "*nörgel* - ich weiss doch auch nicht, was los ist *heuuuul*" - Pubertät halt...)

    Oje, du Arme! Viel helfen kann ich dir nicht, nur ein bisschen Trost und Mut zusprechen...


    Barfen mal wieder als Allheilmittel... wobei so langsam doch wirklich mal angekommen sein sollte, dass gerade Hunde mit Magen/Darm-Problemen eben nicht gleich sofort gebarft werden sollten. Denn das rohe Fleisch, die Knochen, das ungekochte Gemüse - daran muss sich ein Hund auch erst gewöhnen (er muss mehr Magensäure bilden) - und in allen Büchern, die ich bisher gelesen habe, steht drin, dass es anfangs zu Schleim und Durchfall kommen kann, weil neue Schleimhäute gebildet werden. Jeder Tierarzt rät bei Durchfall zu GEKOCHTER Schonkost - wieso denn kein Barf?!? :???:
    Ich bin nicht generell gegen Barf - nicht falsch verstehen liebe Barfer (hab auch ne zeitlang gebarft, mein Hund verträgt es aber üüüberhaupt nicht) - aber ausgerechnet bei Hunden mit Darmproblemen?!?


    Darmsanierungen gibt es die unterschiedlichsten Ansätze - manchen Hunden reichen schon probiotische Kulturen, andere müssen komplett bei null anfangen mit einer Ausschlussdiät - da kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen, da sollte dein TA aber kompetenten Rat geben können (ich musste beides machen, prokolin und Ausschlussdiät). Sollte der TA auch auf "seinem" Spezialfutter beharren, würde ich wohl selber kochen - das ist auch nicht sooo der Aufwand, ich koch immer für 2 Tage vor (ist ja eh immer dasselbe).


    Das mit der Mitochondrien-Störung hätte ich gerne näher erklärt gehabt - das sind hochkomplexe Vorgänge, die auch in der Humanmedizin schwer zu identifizieren sind - und beim Hund geht das mal eben so mit nem Haar? Okaaaaay. Sorry, aber das kann ich nun wirklich nicht glauben - aufgrund welcher Werte kommen denn solche Aussagen zustande?
    Ist sehr kompliziert, aber wenn du Lust hast, guckst du mal hier (kannst das über Menschen ja überlesen)
    http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/loebertv_2003.pdf


    Zu Trockenfutter kann ich nix sagen, so weit bin ich noch nicht - steck noch mitten in der Ausschluss-Diät ;).
    Und wie das Entgiften funktioniert - keine Ahnung - aber hier gibt es sicher noch Experten zu diesem Thema.
    Ich wünsch dir jedenfalls viel Glück, damit dein Hund wieder ganz gesund wird und keine Probleme mehr hat.


    Liebe Grüße,

    Javaa: Wow - suuuper! Macht dann gleich viel mehr Spaß - gell?
    Bei uns läuft es auch "super" - ich lein halt bei jedem Jogger, Fahrrad, Traktor.... an - somit "hört" er echt prima - :hust:


    Und dann sah ich heute nen Aussie (10 Monate) aus der Nachbarschaft - Riesentüte auf dem Kopf... er hatte Sonntag eine Rauferei, 1,5h Not-OP, 32cm Narbe am Bauch, weitere Kratzer "drumherum" - der arme Kerl. Das Schlimme ist, dass der HHin das prophezeit wurde. Sie hat ja einen "Tut-nix" der nie an der Leine ist, zu jedem Hund hin darf (egal, ob der andere Hund frei läuft oder an der Leine ist). Viele sagten "Bis mal was passiert" - aber die HHin meinte nur, ihrer ist lieb und ist immer abrufbar (öhem, mit 10 Monaten, was ein Traumhund...)
    Chester mag ihn nicht, er ist ihm einfach zu distanz- und respektlos - musste ihn früher ständig abblocken, mittlerweile hat der Aussie kapiert, dass hier KEIN Kontakt erwünscht ist - bis auf 2 Meter kommt er trotzdem immer her.
    Ich kenn den "Übeltäter" - ist ein älterer kastrierter Rüde. Chester hat auch schon mit ihm "gespielt" - naja, eher nebenhergelaufen. Ist an sich ein ganz ruhiger, verlangt aber "Respekt vor dem Alter" (ich schnüffel hier und du wartest gefälligst bis ich fertig bin) - dass der dann aber soooo abgeht - hätte ich nicht erwartet.


    Hach ja, ansonsten scheint heute die Sonne und Chester bekommt nachher noch ein "Eis" - da freut er sich, auch wenn es ihm gar nicht schnell genug geht - "schlecken" wie langweilig, schnell, schnell, schnell schneeeeeeeeeeell. Geht aber nicht schnell - nur langsaaaaam :D

    Erst mal tiiiiiiief durchatmen... wenn du wüsstest, was mein Junghund mich schon Nerven gekostet hat....


    Und es stimmt schon, Hunde können in einen "Jagdmodus" kommen - bei meinem reicht da manchmal eine (unangenehme) Hundebegegnung, bei dir scheint das Joggen zu pushen...


    Wenn er wirklich soooo abgelenkt ist ruf ich höchstens 2x, wenn er dann nicht kommt, dann will er mich eh nicht hören - ich ruf dann nicht mehr, denn meiner meint dann "Ach, sie ruft ja noch, dann ist sie ja noch da - kann ich also in Ruhe weiter meinen Geschäften nachgehen" - ich hab nun "Tschüss" ankonditioniert - ich ruf das und geh. Er kommt dann auch nicht sofort angerast, aber er weiss, allzulange sollte er nun nicht mehr wegbleiben, sonst bin ich weg (bin zwar nie weg, sondern versteck mich dann irgendwo, aber das weiss er ja nicht). Wenn er dann kommt, mach ich kein Theater - "ach da biste ja" - und weiter gehts (Belohnung gibts aber auch keine, immerhin hab ich 2x umsonst gerufen) - wenn ich mich aufrege, dann wird das davor ja nur wichtig - und das will ich nicht - das Feld (der Hase, der Vogel,...) ist voooooll langweilig und wenn er meinte, da hingehen zu müssen - pfffff. Ich gebs zu, als er dem Radfahrer hinterher ist, fiel mir das schon schwer.... aber es ist ein Lebewesen und das hat man nunmal nicht 100% unter Kontrolle - jedenfalls nicht, ohne es einzuschränken.
    Handelt es sich aber um eine "gefährliche" Situation, hab ich noch meine Hundepfeife - auch die hab ich übers Verstecken konditioniert - das klappt sehr gut, denn mich zu suchen ist (zumindest im Moment) noch das allerwichtigste und spannendste. Hat beim Radfahrer Gott sei Dank funktioniert....


    Weitermachen! Und gerade an dieser Stelle würde ich nun ein paar Mal angeleint lassen - kann gut sein, dass sie es da jetzt ausprobiert (hat ja einmal geklappt).
    Aber ich bin sicher, das bekommst du auch (wieder) in den Griff - wenn ich seh, was du schon alles hinbekommen hast - und das in so kurzer Zeit - Hut ab!


    Liebe Grüße,

    Hallo,


    zwar ist Chester immer noch recht nervös vom stressigen Wochenende - aber so langsam kommt der Schalk auch wieder durch. Da meine normale Pfeife einfach nicht mehr "gehört" wird (habs über Futter aufgebaut) - hab ich die letzten Wochen eine neue Pfeife für den Rückruf konditioniert. Aber diesmal nicht über Futter sondern über das lustige Spiel - Frauchen pfeift und versteckt sich dann. Klappt suuuuper - so viel zur Vorgeschichte - aber nu zum eigentlich Erlebnis... hier auf den Feldern gibts kaum Versteckmöglichkeiten, weshalb ich mich oft in Maisfeldern verstecke. So heut auch wieder - Chester kommt angerast - priiiima. Beim nächsten Maisfeld blieb er dann aber stehen und fragte, ob er mal gucken gehen darf (alles, was höher als er selber ist, da geht er nicht rein, bzw. fragt er vorher, obs okay ist). Habs ihm dann erlaubt (er geht nie weit rein, egal ob Gebüsch, Wiese oder Feld), seh, wie er zwischen dem Mais verschwindet und sich dann in zweiter Reihe hinsetzt und rausguckt. Häh? Was macht er denn da? Ich hab gewartet.... und gewartet...und schliesslich bin ich dann halt zu ihm hin (gesehen hab ich ihn die ganze Zeit - vielleicht hat er was gefunden und zeigts an?!?) - da springt er auf und freut sich wie Bolle. Er hat mit mir Verstecken gespielt!
    Das war sooooo niedlich. Und er hat sich sooooo gefreut. Ich hoff nur, das macht er jetzt nicht dauernd und ohne Vorwarnung, sonst seh ich echt alt aus (bzw. müsste er dann auch auf dem Feld an die Schleppi, das wär schade, nur, weil er ne tolle Idee hatte).


    Ich find es echt spannend, wie er gerade lernt. Bis jetzt war er ganz unkreativ. Fast alles musste ich ihm zeigen, selber kam er auf keine Ideen. Und seit ein paar Tagen probiert er vieles aus und hat eigene Ideen - auch wenn manches frech und bisserl nervig ist :p
    Bin schon richtig gespannt, was als nächstes kommt...

    Das mit dem Napf funktioniert so: Der obere Deckel ist ein Schwimmer, der Hund soll dann nur eine kleine Pfütze Wasser zum Aufschlecken zur Verfügung haben (beim Schlecken geht der Deckel dann weiter nach unten und so steht immer etwas Wasser zur Verfügung). Das Problem ist aber, wenn der Hund zu ungeduldig ist, drückt er das ganze Ding einfach runter und kann dann doch wieder weiterschlabbern. Also mein Hund würde da nicht dran rumschlecken - der hats mit dem Trinken auch immer super eilig und verteilt das meiste Wasser sogar schon beim Aufschlabbern - das fliegt da nur so durch die Gegend :headbash: Vermutlich würde er aber vor dem Napf stehen und sagen "leeeer - füll mal auf" - denn mit nem Pfützchen fängt der nix an...
    Also für geduldige Hunde kann der Napf funktionieren, bei wilden Gesellen seh ich da schwarz, die drücken den Schwimmer halt einfach nach unten - fertig.