Beiträge von shara75

    Sooo, nach einem turbulenten Wochenende sind wir nun auch wieder dabei!
    Chester meldet auch - wenn er nur was hört (oder meint, etwas zu hören), dann wird einmal gebellt. Sieht er hingegen etwas (draußen im Garten), dann wir öfters gebellt - oder wenn fremder "Besuch" kommt - zum Wasseruhr ablesen z.B. da wird auch heftigst "gemeldet" - den kennen wir ja nicht!!! Das wird aber nur gemanagt, wie soll man sowas denn gezielt üben? Wie das wohl rüber kommt, wenn ich auf der Straße steh, wildfremde Menschen anspreche: "Ey, willste mal mit zu mir kommen?" :roll: Und das hier im Dorf - uiuiuiui.
    Türklingel haben wir ihm abgewöhnt, das hör ich selber, das braucht er mir nicht sagen ;)
    Nervig war es, als ich mir für den Laptop ne Maus gekauft habe - *klick* - *meld* - *klick* - *meld* ... nach ein paar Tagen und einigen Übungsklicks interessiert ihn das jetzt auch nicht mehr.
    Wenn er meldet, muss ich immer vor an die Tür gehen, kurz den Windfang aufmachen, zumachen, "alles okay" sagen - und erst dann fällt die Anspannung von ihm ab. Hab es auch mit ignorieren versucht, aber dann wurde er fast schon panisch (da ist was und keiner kümmert sich!!!). Mittlerweile meldet er zum Glück viiiiiel seltener - war nicht so lustig, abends 30x vom Sofa aufstehen zu müssen.


    Dark Angel: Genau, der Besuch! Der ist oft das größere Problem.... meine Schwiegermutter z.B. Schon tausendmal hab ich ihr gesagt, der Hund wird NICHT begrüßt (da kommt dann nur: aber der freut sich, wenn ich komm, (je nee, wir anderen nicht, schon klar)) - der Hund wird IGNORIERT (aber ich darf ja wohl hallo zu ihm sagen?!?). Da Chester es natürlich gleich raushatte und erst Recht zu ihr hinrennt (da gibts Leckerli fürs lieb gucken) - bind ich ihn jetzt immer an, wenn sie kommt. Das findet meine Schwiegermutter zwar voll doof - aber was soll ich machen? So langsam denk ich, sie besucht nur noch den Hund :muede:

    Sieh es nicht so eng - dein Hund hat die Übung wohl verstanden und sieht keinen Sinn drin, dass nu stupide zu wiederholen. Wir hatten hier die Übung "auf die Seite" - wenn Fahradfahrer kommen, oder Jogger oder oder oder. Anfangs übt man das ja, auch wenn nix kommt - irgendwann machte es aber bei meinem Hund "klick" und er verstand den Zusammenhang "es kommt was" - "aus dem Weg gehen". Seitdem Tag verweigert er das Kommando aus reinen Übungszwecken. Er macht es nur noch, wenn er auch Sinn drin sieht und wirklich was kommt...
    Und in der HuSchu muss man auch als Mensch keinen blinden Gehorsam dem Trainer gegenüber haben. Das heisst jetzt nicht, dass man besserwisserisch daherkommen soll, aber sagen - mein Hund hat keine Lust mehr - kann nicht mehr - hat die Konzentration nicht mehr - die geforderte Übung ist (noch) zu schwer - das nehm ich mir schon raus. Meine Trainerin hat da immer Verständnis - es geht ja nicht drum, dass man in der Stunde perfekt vorführt - sondern lernt. Eine Übung wird besprochen, dann einzeln vorgeführt - dann bekommt man Hilfestellungen, wenn es nicht so klappt - dann ist der nächste dran und am Schluss gibt es "Hausaufgaben". Ist man gerade nicht dran, guckt man zu, spielt ein wenig mit dem Hund oder kann das ein oder andere auch nochmal für sich üben. Also im Grunde ist die Stunde für den Mensch und weniger für den Hund...
    Aber ich kann auch verstehen, dass es frustrierend ist, wenn der Hund einfach so gar nicht mitmachen möchte - so ne Phase hatten wir auch.


    Liebe Grüße,

    Ein Stück Geweih hat quasi keine Kalorien - und hält sehr lange. Wir haben auch eine Torgaswurzel, die ist quasi unkaputtbar - allerdings nimmt er die nicht soooo gerne (nur ab und zu mal)
    Kälberblase ist auch Kalorienarm - aber recht schnell verputzt.
    Sehr lange hält auch dicke, naturbelassene Rinderkopfhaut (also nicht diese dünnen Stängelchen, die es da so gibt) - da muss er allein ne halbe Stunde draufrumkauen, ehe an "essen" überhaupt zu denken ist. Letztes Mal hab ich das Teil vorher und nachher gewogen - nach fast 2 Stunden fehlten gerade mal 12g. (Mein Hund ist aber auch klein und wiegt gerade mal 8 Kilo)

    Das "Rezept" hatte ich irgendwo hier im Forum gefunden gehabt... Mageres Fleisch (geht alles, auch Hähnchen, Pute, ... Hauptsache wenig Fett). Klein würfeln (es geht so ca. auf ein Drittel zusammen) - alles schön einzeln auf ein Backblech mit Backpapier (man hat ja sonst nix zu tun). Damit es sich lohnt, mach ich gleich 3 Bleche - dafür brauch ich zwischen 800 und 1000g Fleisch. Backbleche in den kalten Ofen. Tür zu, 150° Umluft - 60 Minuten. Dann etwas in die Tür klemmen, runterschalten auf 100° und bis zu 3 Stunden weiterlaufen lassen. Hält sich bis zu einem Jahr (so lang "lebt" das bei uns aber nicht ;) )
    Man kann das Fleisch auch in Streifen schneiden oder in dünne Scheiben - ich komm aber mit den direkt portionierten Teilchen am besten klar. Ich bewahr die dann in einem Schraubglas auf.


    Und mein Hund wartet schon immer ganz sehnsüchtig darauf, hinterher die Backpapiere abschlecken zu dürfen... :D


    Barf würd ich nicht direkt ausprobieren - ich hab früher gebarft und gerade bei der Umstellung kann es vermehrt zu Schleimabsonderungen kommen - da sich der ganze Organismus umstellen muss (das ist ganz normal und hat mit Unverträglichkeit nichts zu tun). Somit wüsstest du dann aber nicht, ob es von der Barf-Umstellung kommt, oder vom Essen an sich. Wenn du barfen willst, dann starte erstmal "normal" und wenn du sicher bist, dass z.B. Hähnchen wirklich wirklich geht, dann stell erst auf Barf um. Und die Schonkost ist ja auch nicht umsonst gekocht - bei einem gereizten Magen/Darm sollte man nicht unbedingt roh füttern...

    Was du da beschreibst, hatten wir hier auch ewig und drei Tage. Immer wieder Schleim, immer wieder Durchfall... ich kann dir nur sagen, dass das dauert! Man kann nicht mal kurz das Futter wechseln und dann ist alles wieder gut. Wir hatten Blut untersuchen lassen und es kam nix raus - somit startete ich eine Ausschlussdiät. Das kann bis zu 4 (!!!) Wochen dauern, bis man quasi den Darm auf "null" gestellt hat und dann mal so langsam anfangen kann mit dem "Ausprobieren". Wir hatten das Pech, dass er wohl auf Geflügel reagiert und somit gleich mal einen falsch Start hatten. Ich gab dann zur Unterstützung ProKolin und fing nochmal neu mit Rind und Kartoffel an - was dann nach ca. einer Woche gut anschlug und der Schleim weg war.
    Einen Pausen-Tag musste ich nicht machen (er wiegt nur 8 Kilo) - denn an einem Tag heilt da eh nix (meinte meine TÄ) - wobei er zusätzlich Probleme mit einem leeren Magen hat, da spuckt er gern mal Galle. Wichtig war, dass ich nicht gleich die ganze Portion fütterte, sondern ich sollte so ca. alle 2 Stunden 1-2 Löffel füttern.
    Also die Ausschlussdiät - Rind und Kartoffel und ne Prise Salz - mehr nicht. Keine Fertigleckerlis (trockne eh oft Fleisch - hab ich dann halt gleich ne Ladung Rind getrocknet), keine Zusätze. Und das wirklich über Wochen - bei uns waren es "nur" 3 weil er so gut drauf reagierte. Dann eine weitere Zutat (schwierig, schwierig, was nimmt man nur, es gibt ja sooo viel, was man schnell wieder füttern möchte....) - und diese wird wieder mindestens eine Woche lang zu/mitgefüttert. Besser sind 2 Wochen (es sei denn, es gibt gleich schlechte Haufen, dann weiss man ja, was nicht geht - dann den Rest der Woche weiter wie die Wochen davor, auf keinen Fall dann einfach das nächste Lebensmittel aussuchen, der Darm braucht wieder Erholung).
    Man braucht wirklich Geduld, Geduld, Geduld. Ich glaub, hier im Forum gibt es Leute, die schon seit über 2 Jahren testen und ausprobieren und wieder einen Schritt zurück gehen... ich hoffe, dass ich nicht sooo lang brauch und recht schnell brauchbare Menues beisammen hab.
    Dann drück ich mal die Daumen, dass es der Maus schnell wieder besser geht...

    Bei uns gibt es ganz langweilige, normale Kommandos - aber eine Bekannte benutzt alles mögliche. Als wir uns das erste Mal trafen, sagte sie "Katze!" - ich mich gleich hektisch umgeguckt (nicht, dass mein Hund auf dumme Ideen kommt) - aber da war nix. Da lachte sie und meinte, bei ihr heisst das Sitz eben Katze. Jetzt weiss ich es zwar, zuck aber doch fast jedes Mal ein wenig zusammen :D

    Guten Morgen


    Lara004: Och Mensch, war gestern wohl auch nicht dein Tag - aber 10 Hunde?!? Waren das Hundesitter - oh weia, da hätte ich glaub echt weiche Knie bekommen.
    Aber heute ist ein neuer Tag - neues Glück!


    Meiner ist da ganz anders als Finna/Pepper und Co. Er würde den Löffel sehen und gaaaanz langsam immer weiter drauf zugehen. So nach dem Motto: Schau, ich geh jetzt an den Löffel... wenn du das wirklich nicht möchtest, dann musst du jetzt "nein" sagen. Man merkt dabei genau, dass er weiss, dass er an nichts drangehen darf, was auf dem Wohnzimmer-Tisch liegt. Anfangs dachte ich... wartest du mal ab und guckst, was passiert... *schleck* - waaa, igitt.
    Es reicht dann aber, wenn ich mich räusper oder ihn auch nur ansprech "Was machst du denn daaaa???" - dann geht er sofort weg.


    Bah, das Wetter ist heute echt ekelig. Gestern gab es ein mega-Gewitter, Donner teilweise drei ineinander. War so heftig, dass es Chester auch nicht geheuer war. Er lag dann auf seiner Decke, bewachte das Fenster und fing irgendwann leise zu winseln an, weil er sooo müde war und nicht schlafen "durfte". Hab dann mal wieder meine Hand aus dem Bett hängen lassen (aua) und ihn in den Schlaf gestreichelt... schon goldig. Heute sieht es draußen einfach nur matschig aus - Chester sieht hinterher dann aus, als ob er mit Ferkel um die Wette gesuhlt hätte. Aaaaaber: Wir werden kaum jemanden treffen, die meisten hier sind Schön-Wetter-Gassigänger. Und Feldwege nimmt hier dann erst recht keiner - ich hol schon mal die Gummistiefel ;)

    Danke für eure Antworten. Ja, das mit dem Apfel lass ich lieber - mein Hund hat da keinerlei Probleme mit, jeder darf gerne alle seine Spielsachen haben. Dachte wohl naiv, dass es dadurch keine Probleme geben kann. Vielleicht war es auch, weil meiner so schnell rannte - das hab ich schon gemerkt, dass das den Mops frustet (der ist ned so schnell und auch nicht so ausdauernd).
    Reagiert haben wir beide sehr schnell, abrufen liess sich der Mops halt nicht mehr - aber meiner ja auch nicht. Generell sind wir beide eher von der übervorsichtigen Sorte und leinen gleich an, wenn wir das Gefühl haben, dass es auch nur kippen könnte. Von daher traf es uns beide da total unvorbereitet... will jetzt auch keinerleid Schuld auf die Mops-Halterin schieben - denke nicht, dass sie noch irgendwie anders hätte reagieren können. Sollten wir nächstes Mal noch spielen wollen, trennen wir uns wohl besser vorher...
    Hach ja, sollt ich wohl abhaken unter "dumm gelaufen" - wieder einmal.

    Hallo,


    ojemine, bin grad richtig fertig. Wir hatten heute eine gaaanz unschöne Situation. Wir liefen wieder mit dem Mops - beide an der Leine - dann am Ende, durften sie ein wenig springen, denn der Spaziergang verlief wirklich gut. Sie drehten ne Runde und der Mops war ein wenig frustriert (meiner ist halt schneller und wendiger als er) - aber dann gings auch wieder gemeinsam weiter. Zum Schluss spielten wir noch jeder für sich mit seinem Hund mit einigem Abstand zueinander - meiner durfte nen kleinen unreifen Apfel apportieren, der da rumlag. Er also mit dem Apfel im Maul direkt auf mich zu - als ihn plötzlich der Mops von der Seite kommend anmachte (ging direkt auf ihn los) - meiner rannte noch drei Sprünge mit Apfel im Maul und wie ich grad denk "Wow, super macht er das, er ist so unbeeindruckt" - liess er den Apfel fallen und fing an sich zu wehren. Und dann gings leider richtig zur Sache - das Ende vom Lied ist, dass der Mops nun ne Kerbe im Ohr hat :(


    Danach (als wir sie getrennt hatten) war mein Hund verwirrt und wusste gar nicht, was los ist - er legte sich gleich ab und fing an, Gras zu fressen, eindeutig eine Übersprungshandlung - als wir dann schliesslich weitergingen, "kasperte" er mich an. Sprang vor mir rum, "grinste" mich an und auch das macht er immer, wenn er sich ganz unsicher ist, was denn los ist. Den Mops ignorierte er mit Absicht und hielt auch größtmöglichen Abstand. Es schien, als wöllte er sagen "Ich weiss auch nicht, was ich jetzt falsch gemacht hab - aber guck, ich bin doch lieb" *hampel* *kasper*


    Ich weiss, dass mein Hund sich nur wehrte - trotzdem mach ich mir echt Vorwürfe und fühl mich schuldig (die andere HHin sagte, es wär nicht meine Schuld - aber als sie das Ohr begutachtete, merkte ich schon, dass sie es echt schei**e findet). Und ausgerechnet das Ohr gestanzt - das wächst nimmer zusammen - gut hätte auch schlimmer kommen können, aber trotzdem. Andererseits bin ich auch froh, dass meinem nichts passiert ist - dank seiner Löwenmähne am Hals kam der Mops nicht durch. Klar übernehm ich alle evtl. anfallenden Kosten, schliesslich hat meiner den anderen verletzt, das ist nicht das Thema...


    Und wie jetzt weitermachen? Mittwoch treffen wir uns wieder. Klar, dass die Leine da 100% dranbleibt. Und woher kann das denn jetzt kommen? Findet der Mops meinen Hund nun nach ein paar "Testläufen" d**f? Ich fänd das echt schade, denn wir HHinnen verstehen uns echt prima.


    Freut mich, dass es Nova wieder gut geht!