Durch den Austausch mit anderen Hunde- und Katzenhalter/innen weiss ich, dass es sowohl solche gibt, die selbst bei gut behandelbaren Krankheiten wie Morbus Cushing oder Diabetes das ihrem Tier und ihrer Geldbörse nicht antun wollen und das Tier euthanasieren lassen, als auch solche, die für ihr Tier den letzten Cent geben, den sie haben.
Das finde ich aber auch sehr eindimensional gedacht. Bei solchen Entscheidungen geht es doch häufig gar nicht ums Geld, sondern einfach darum, wieviel man bereit ist seinem Hund zuzumuten.
Selbstverständlich würde ich prinzipiell mein letztes Hemd für meinen Hund geben, und ich bin auch in der privilegierten Lage, dass ich mir auch teurere Behandlungen leisten könnte - aber ich würde es eben trotzdem nicht auf Teufel komm raus tun.
Ich bin ganz ehrlich: Wäre ich in deiner Situation, hätte ich meinen Hund schon längst erlöst. Nicht, weil ich meinen Hund weniger liebe - sondern weil ich sie so sehr liebe, dass ich mich zu diesem Schritt verpflichtet fühle. Das ist keine finanzielle Frage, sondern eine ethische.