Beiträge von Dimmalimm

    Hurra, Werbung!

    Die OP ist mittlerweile fast 4 Jahre her und soweit ich mich erinnern kann, war schlussendlich einfach der Trichter drauf, weil Madame sich im Anschluss noch die Einstichstelle des Venenkatheters wund geleckt hatte... sie hat überlebt ;-)

    Wenn Dash dieses Verhalten nicht abstellt können wir ihn nicht behalten.

    Dieses Verhalten "abzustellen" ist deine Aufgabe - der Hund tut nur, was in seiner Genetik liegt. Dass ein Hund dieser Rassekombination im Erwachsenenalter die ein oder andere Baustelle eröffnet, war ja abzusehen. Und nur, weil ihr jetzt ein Kind bekommt, solche Forderungen an den Hund zu stellen finde ich äußerst unfair.


    Sucht euch einen kompetenten Trainer und arbeitet an der Pöbelei - die unter Kontrolle zu bekommen ist grundsätzlich kein Hexenwerk. Die Grundeinstellung dahinter wirst du aber höchstwahrscheinlich nicht einfach "abstellen" können. Halti ist ein guter Tipp, das Handling sollte dir aber idealerweise auch ein Trainer zeigen - und zwar bestenfalls, bevor der Kinderwagen da mit dran hängt ;-)

    Auch von mir erst mal mein Beileid zu deinem Verlust, das ist bestimmt keine leichte Situation für dich.


    Ich denke, für viele User hier ist es einfach schwer nachvollziehbar, dass es nicht möglich sein soll, einen Gassigeher oder eine andere Form der Betreuung für einen Chihuahua zu finden für nur 2 Tage/Woche. Darf ich fragen, woran es liegt, dass keine andere Lösung funktioniert? Ich finde es prinzipiell nicht schlimm, wenn der Hund mal länger im Auto dabei ist, aber gerade bei der Regelmäßigkeit würde ich persönlich doch einen Gassigeher bevorzugen und den Hund lieber in Ruhe zu Hause lassen.


    Ich habe selbst einen relativ schwierigen Hund und es hat mich auch sehr, sehr viel Mühe gekostet, nach meinem Umzug wieder einen geeigneten Gassigänger für sie zu finden - aber es war möglich :)


    Niemand hier will dir etwas böses, sondern versuchen für dich und vor allem für den Hund die beste Lösung zu finden!

    Ich denke, das ist unter anderem eine Charakterfrage. Mein Terrier sieht prinzipiell keinen Grund, warum sie auf andere Menschen hören sollte. Auf meine Eltern, die sie sehr gut kennt, hört sie ganz okay (besser, wenn ich nicht dabei bin). Auf ihre Gassigeherin hört sie auch ganz okay (da bin ich aber nie dabei), und bei anderen bekannten Menschen (Trainer, Tierarzt o.ä.) macht sie vielleicht mal Tricks, wenn sie gerade Lust hat und es dafür Kekse gibt. Menschen, zu denen sie keinen oder wenig Bezug hat, werden komplett ignoriert, die haben ihr nichts zu sagen (das sehe ich übrigens genau so).


    Letztendlich ist das aber alles Gewohnheit; wenn alle Familienmitglieder regelmäßig mit dem Hund zusammen sind und die gleichen klaren Kommandos verwenden, wird er bestimmt auch auf alle hören - vielleicht auf den einen mehr, den anderen weniger. Aber bei einem Malteser sehe ich jetzt nicht so die Gefahr, dass das ein nicht händelbarer Einmannhund wird ;-)

    Es geht ja nicht um die Quantität, sondern um die Qualität der Auslastung.


    Noch mal: Warum musste es denn ausgerechnet ein Gebrauchshund sein, wenn ihr den offenbar gar nicht bedienen könnt bzw. wollt? Offenbar ist ja für den Hund überhaupt keine eigene Zeit eingeplant, sondern er muss einfach nur mit den Kindern "nebenher laufen". Da wäre ein typischer Begleithund vielleicht die besser Wahl gewesen.

    Wir machen keinen Hundesport, dazu würde es uns an Zeit fehlen.

    Warum habt ihr denn dann so einen Hund?

    Zwischendurch spielen wir natürlich auch mit ihm oder wir treffen andere Hunde mit denen er flitzen kann. Er ist also bestimmt nicht unausgelastet bei uns.

    Wie ja schon richtig gesagt wurde, ist das keine Auslastung für einen Gebrauchshund. Das ist das Alltagsprogramm meiner 10jährigen Tierschutzhündin. Wenn du Pech hast, fliegt dir das Thema "andere Hunde, mit denen er flitzen kann" in ca. einem Jahr auch noch richtig um die Ohren.


    Ganz ehrlich: Ich finde, dass dieser Hund bei euch einfach fehl am Platz ist. Ihr könnt oder wollt ihn nicht rassegerecht auslasten und es fehlt euch an Verständnis dafür, wie der Hund tickt - und das halte ich im Zusammenhang mit kleinen Kindern für äußerst gefährlich.

    Puuuh, das klingt ja wirklich böse... Gut, dass du sie jetzt konsequent trennst!


    Ich muss dir ehrlich sagen, dass mir das bei dem krassen Größenunterschied wohl zu heikel wäre, die drei weiterhin zusammen zu halten. Ich zumindest würde die Hunde nie wieder unbeaufsichtigt zusammen lassen, auch mit allem Training der Welt nicht. Es ist sicherlich denkbar, dass die Hunde unter Aufsicht wieder zusammen sein können, aber ihr müsst wahrscheinlich immer extrem wachsam bleiben und äußerst vorausschauend.


    Das ist eine sehr große Verantwortung, und ihr müsst entscheiden, ob ihr bereit seid, die zu übernehmen. Ich fände es durchaus legitim und nachvollziehbar, wenn ihr das nicht möchtet (oder könnt).


    Ich wünsche euch und den Hunden alles Gute!