Beiträge von Dimmalimm

    Hallo zusammen,


    ich würde gerne mal eure Erfahrungen und Meinungen hören: Meine 9jährige Hündin hat immer wieder mal Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt. Schon im Tierheim hatte sie immer wieder Durchfälle (sicherlich auch stressbedingt); als sie bei mir war, wurde es dann deutlich besser, aber es kamen wiederkehrende Magenprobleme dazu (starkes Schmatzen und Schlucken, Lecken, Grasfressen, gelegentliches Erbrechen (Schaum)). Das Ganze tritt in Schüben auf und scheinbar unabhängig vom Futter (Ausschlussdiäten, Schonkost, Selbstgekochtes über viele Monate...). Zwischendurch ist sie komplett symptomfrei (über Monate), Kot ist eigentlich immer super.

    Nun hatte sie gerade wieder Probleme die letzten Tage, zuerst kurz Durchfall (1 Tag) und dann extrem häufiger Kotabsatz in der Nacht (von normaler bis sehr guter Konsistenz, aber sie hat mich eben alle 2-3 Stunden geweckt, 3 Nächte am Stück); Übelkeit, Bauchschmerzen, extremes Verlangen nach Grasfressen. Einmal bisschen Schaum erbrochen. Wir waren also beim TA und haben mal wieder ein aktuelles Blutbild gemacht mit dem Ergebnis, dass alle Organwerte total perfekt sind. Kein Fieber, keine sonstigen Krankheitsanzeichen. Sie war zwar etwas müder als sonst und wollte nicht so lange laufen, aber nicht in beunruhigendem Maße. (Kotuntersuchung steht noch aus, Probe wurde heute erst eingeschickt). Nach Medikamentengabe (pflanzlich und homöopathisch) geht es ihr jetzt deutlich besser, sie hat durchgeschlafen und war heute Morgen richtig fröhlich unterwegs.


    Nun hat die TÄ den (vorsichtigen) Verdacht auf IBD geäußert und ich frage mich, ob wir weitere Diagnostik betreiben sollten. Habt ihr Erfahrungen mit Magen-/Darmspiegelung? Wie belastend ist das für den Hund? Wie hoch sind in etwa die Kosten? Ist eine vorherige, nicht-invasive Bildgebung sinnvoll (sprich Ultraschall)?


    Ich werde das natürlich auch noch in Ruhe mit der behandelnden TÄ und deren Chefin besprechen, aber mich würden trotzdem Erfahrungswerte zur Magen-/Darmspiegelung interessieren, v.a. auch wie aufschlussreich das dann letzten Endes war.


    Vielen Dank! :winken:

    Als meine Hündin noch im Tierheim war und ich ihre Gassigeherin, hat sie sehr zuverlässig angezeigt, dass ich bald zur Tür rein kommen werde... Da kam ich auch zu unterschiedlichen Zeiten nach Feierabend oder manchmal auch tagsüber, und im Tierheim war es natürlich laut und hektisch. Trotzdem hat sie irgendwie immer mitbekommen, wenn mein Auto von der Straße auf die lange Zufahrt abgebogen ist :ka:

    Tagesration ca 900g (ausgerechnet für 15kg und 2-3 h Action am Tag, 5% vom Kw)

    Ich hoffe auch, dass der junge Mann nicht wirklich 2-3 Stunden Action am Tag hat - das ist viel zu viel!!


    Ich finde, du solltest dir dringend kompetente Beratung zu deiner Fütterung suchen; der Hund bekommt in der Tat viel zu viel Durcheinander und viel zu viele Innereien sowie viel zu wenig vernünftig sättigende Kohlenhdydrate. Das, was du da fütterst, ist Schwerstarbeit für einen kranken Magen-Darm-Trakt!


    In dem Fall würde ich lieber auf ein hochwertiges und gut verträgliches Fertigfutter zurückgreifen als den Hund mit solchen Experimenten noch zusätzlich zu belasten. Und falls der Hund wirklich so viel "Action" hat, solltest du auch dringend das Programm runterschrauben und dem Körper die Möglicheit geben, sich angemessen zu erholen.

    Ich muss ehrlich sagen, ich finde diese Konstellation nicht ganz unkritisch und würde wirklich dringend zu einem kompetenten Trainer raten. Habe ich das richtig verstanden, dass beide Hündinnen 9 Monate alt sind? Sind das Wurfgeschwister? Das pubertäre Alter gepaart mit körperlicher Überlegenheit gepaart mit diesem etwas fragwürdigen Rassemix finde ich durchaus brisant und würde da so schnell wie möglich einen Riegel vorschieben.


    Das bedeutet vor allem intensives Einzeltraining mit jeder der Hündinnen sowie gemeinsames Training mit jeweils 1 Hund + 1 Mensch. Erst wenn das einwandfrei funktioniert, kannst du darüber nachdenken, zwei dir körperlich überlegene Hunde gemeinsam zu führen. Und dass an den Hunden eine Schleppleine dran bleibt, bis der Rückruf einwandfrei funktioniert, sollte eigentlich selbstverständlich sein.


    Habt ihr eine gute Hundeschule in der Nähe, an die ihr euch wenden könnt?

    Nein, halten könnte sie ihn nicht. Sie ist zwar recht fit, aber wenn er wirklich in die Leine springen würde, wäre sie am Boden.

    Und das mit einem Hund, der so massiv nach vorne geht? Das nenne ich mutig...


    (Und ja, ich habe gelesen, dass er das nur auf der Arbeit tut - aber das heißt nicht, dass er das bei entsprechender Überforderung oder Reizüberflutung nicht auch draußen auspacken kann.)

    Keine Ahnung von was für Hundeschlaufen ihr da nun sprecht, bei dieser kann er trinken, hecheln, futtern und sogar dünne Stöckchen tragen, aber er kriegt die Schnute nicht weit genug auf um die Hauer zu benutzen. Wir wollten bewusst keinen Maulkorb (meine Frau wg. der Optik & ich damit er eben die Schnute schon noch auf kriegt).

    Wenn der Hund mit der Maulschlaufe wirklich hecheln kann, dann kann er damit auch beißen. Mit einem vernünftig sitzenden Maulkorb kann ein Hund völlig problemlos hecheln und trinken, aber eben nicht beißen. Es geht darum, eure Umwelt effektiv vor eurem Hund zu schützen, ohne dass eure Hund darunter leiden muss - da sollte euch die Optik herzlich egal sein.

    Da meine Frau nicht die Zeit hat sich seiner anzunehmen, werde wir ihn wohl schweren Herzens wieder abgeben. Ich kmöchte jedenfalls nicht dass der Hund mich noch zusätzlich von meiner Umgebung isoliert.

    Wie schade, dass ihr euch noch nichtmal annähernd die Mühe macht, mit eurem Hund zu arbeiten. Mit einem fachkundigen Trainer ist so ein Verhalten i.d.R. sehr gut in den Griff zu bekommen. Bitte seid wenigstens so fair und lasst euch von Profis bei der Vermittlung unterstützen, damit der Hund nicht zum Wanderpokal wird. Ich hoffe, wenigstens das ist er euch wert.