Möglich ist alles und diagnostiziert werden kann ohne Bildgebung, soweit ich weiß, eigentlich nichts. Ich finde schon, dass die Symptome grundsätzlich passen, es könnte aber genau so gut ein Trachealkollaps sein (der durchaus vom Halsband kommen könnte) oder sonstige Probleme mit den oberen Atemwegen oder der Lunge.
Meine Eltern hatten mal einen Hovawart mit hochgradigem Verdacht auf Larynxparalyse, bei der Laryngoskopie zeigte sich aber alles völlig unauffällig und im anschließenden Lungen-CT zeigten sich dann altersbedingte Veränderungen in der Lunge, die ihr einfach die Atmung schwer machten. Sie musste dann regelmäßig inhalieren und hat noch ca. ein Jahr gut gelebt (musste auch im Zusammenhang mit einer anderen Erkrankung dann eingeschläfert werden).
Zumindest aus Hovawart-Kreisen weiß ich, dass die Kehlkopf-OP sehr umstritten ist, weil die Straffung eben nicht folgenlos bleibt und dem Hund ggf. dauerhaft Probleme beim Fressen/Schlucken bereitet.
Ich würde mir an deiner Stelle eine gute Klinik suchen (Tipps habe ich leider nicht) und dort besprechen, welche Diagnostik in welcher Reihenfolge Sinn macht. Das Herz würde ich ggf. in dem Zuge auch anschauen lassen, falls nicht schon passiert.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr einen guten Tierarzt und planvollen Diagnostiker findet, ich glaube, das wäre jetzt das wichtigste für euch!