...ich schreibe hier einfach weiter, falls noch irgendjemand mit liest und eine zündende Idee haben sollte.
Heute früh ist Candy wieder umgekippt, nachdem sie sehr zügig die Treppe ins 2. OG hochgerannt ist. Sie hat wieder so komisch gehustet wie bei dem Zusammenbruch im Wald, dann ist sie zur Seite an die Wand getaumelt und zusammengesackt. Während ich schnell in die Wohnung lief um das Handy zu holen zum filmen, war sie schon wieder auf den Beinen und kam mir entgegen - wieder alles ganz normal.
Ich war wieder bei der TÄ, sie haben sich mit mehreren Ärzten darüber ausgetausch und sagen, für alle vagen Verdachtsdiagnosen wäre das Bild eher untypisch. Nachdem ich jetzt mehrere dieser Vorfälle erlebt habe und beschreiben konnte, sind wir ein bisschen von der Neuro-/Hirntumor-Schiene weg; es scheint wohl doch eher in Richtung kurzzeitiger Sauerstoffmangel o.ä. zu gehen.. Ich habe in den letzten Tagen vermehrt beobachtet, dass Candy schnell hustet, wenn sie sich aufregt oder freut. Ich traue mich zur Zeit gar nicht mehr auf den Hundeplatz oder Leute zu treffen, die sie sehr mag, weil sie dann ganz schnell so hustet und ich sofort Angst habe, dass sie jetzt wieder umkippt.
Wir werden jetzt auf Anraten der Ärztin noch auf Herzwürmer und Lungenwürmer untersuchen und der nächste Schritt wäre dann wohl doch ein CT von Luftröhre/Speiseröhre/Kehlkopf... Sie werden alles noch mal im Team besprechen und wir reden dann am Dienstag, wie ich am sinnvollsten weiter mache. Ich möchte jetzt auch nicht mehr irgendwas rumdoktern, nur weil es nicht-invasiv ist und der Hund nicht in Narkose muss, sondern ich möchte eine Diagnose. Dann lieber Nägel mit Köpfen machen. Alle Untersuchungen waren bisher so zufriedenstellend, dass sie ansonsten ja total fit zu sein scheint für ihr Alter. Ich hoffe, dass das Wochenende ruhig bleibt, ich habe mittlerweile wirklich Angst bei jeder Aufregung und jedem Treppensteigen
Ich sortiere hier auch ein bisschen meine Gedanken beim Schreiben - seid gnädig mit mir, falls es ewtas wirr ist ;-)