Beiträge von unforgettable

    Keine Panik, ich fühl mich net getreten.


    Da sie im Auto immer quasi "nicht existent" ist, hab ich mir wirklich keine Gedanken gemacht. Sie war halt mit, das Auto war voller Salz, wir kamen an der Waschanlage vorbei. Regen, Hagel und Schneesturm waren ja bisher auch kein Problem.


    Autofahren war heut kein Problem, sie ist wie immer freudig und ohne Zögern eingestiegen.


    Nochmal werde ich das nicht machen. Ich denke, ich kann normale Angst - auch wenn sie groß ist, mit Speicheln, Hecheln, Zittern etc. - von absoluter Todesangst unterscheiden. Schließlich hab ich Jette, die doch eher ängstlich ist/war, an U-Bahn, Fahrstühle, Rolltreppen, Autofahren im Kofferraum und sonstige Ungetüme gewöhnt. Ihre Angstreaktionen sind mir bekannt. Diese war anders. Ich habe den Hund noch nie in einem solchen Zustand erlebt. Ausgeschlossen, daß das irgendwie abzutrainieren wäre, zumal wir das Auto höchstens einmal im Monat waschen.


    Im Nachhinein fiel mir noch ein, daß sie evtl. aufgrund des nicht so lange zurückliegenden Fluges so reagiert haben könnte. Da war es ja auch halbdunkel, laut, mit unbekannten Bewegungen rundherum. Erinnern kann sie sich daran bestimmt und gezittert hat sie auch ohne Ende, als ich sie in der Box in Empfang nahm.


    An mir liegt es jedenfalls nicht, denn ich liebe es, durch die Waschanlage zu fahren.


    Dennoch interessant zu hören, daß es doch Hunde gibt, denen das nichts ausmacht. Einen ähnlichen Thread suchte ich nämlich vergebens.

    Wenn Fleisch riecht, dann ist es nicht frisch. Frisches Muskelfleisch ist für den Menschen geruchlos. Leber riecht halt nach Leber, aber nicht süßlich. Woher hast Du das Fleisch? Taust Du im Kühlschrank auf?

    Wir waren heut das erste Mal in der Waschanlage, sind ja noch nicht lange Autobesitzer. Jette - sehr relaxte Autofahrerin - auf dem Rücksitz nach langem Spaziergang schlafend.


    Ich hab mir gar nichts dabei gedacht, hatte irgendwie vergessen, daß der Hund ja noch da war, denn der Besuch der Waschanlage wurde spontan entschieden.


    Jette hat sich gar nicht wieder einbekommen. Hat gezittert, gehechelt, ihr Herz pochte wie wild. So hab ich sie noch nie gesehen, sie hatte Todesangst! :shocked:


    Nun kann man bei sowas ja auch nicht so einfach aussteigen, also mußten wir die paar Minuten durchhalten. Haben versucht sie zu ignorieren, aber als ich gesehen habe, daß es wirklich schlimm ist, hab ich sie dann vor zu mir geholt.


    Sie hat sich erst beruhigt, als wir wieder zuhause waren. Hat danach sogar von der Waschanlage geträumt und im Schlaf wieder so gehechelt und gezittert.


    Wahnsinn! Nie wieder! Ich Tierquälerin!

    Die Shelties, die ich kenne, haben nicht sonderlich gekläfft.


    Sei Dir darüber im Klaren, daß mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die Welpenzähne eines Welpen bei Deinen Kindern wesentlich mehr Schaden und Schmerzen anrichten werden, als es ein älterer TH-Hund tun würde (der, wenn man ihn richtig aussucht, seine Zähne überhaupt nicht einsetzen wird bzw. Vorsicht schon gelernt hat). Welpenzähne sind unheimlich spitz, Welpen sind Babys und brauchen oft lange, um zu verstehen, daß es nicht schön ist, wenn sie an Händen und Füßen herumknabbern und beißen. Die Erziehung eines Welpen wird Dich wesentlich mehr Zeit, Ärger, Streß und Herzblut kosten, als die evtl. Umerziehung oder Eingewöhnung eines gefestigten älteren Hundes, der evtl. schon aus einer Familie kommt und wegen des obligatorischen Zeitmangels abgegeben wurde.


    Franziska, die diese Sätze immer wieder eintippt, obwohl sie doch aus Erfahrung weiß, daß es eigentl. nichts nützt. weil Familien selten bis nie ihr Vertrauen einem älteren TH-Hund schenken möchten.

    Es ist doch egal, wie schnell man geht - man ist draußen und draußen sein bedeutet Konzentration, Streß, Anstrengung, gerade für einen Junghund, der sie nun einmal noch ist. Man lässt sich da schnell von der Größe täuschen.


    Vor drei Monaten war dieses Programm erst recht zuviel. Bis zum ersten Lebensjahr würde ich die 5-Minuten-pro-Monat Regel in lockerer Form beibehalten, daß heißt für Deinen Hund eine Stunde Gassi am Stück. Das Ganze dreimal am Tag zu machen, würde ich schon als zuviel erachten. Man überfordert den Hund dabei geistig wie körperlich, ohne es zu merken. Die meisten Hunde machen das ja auch mit, ohne zu klagen. Irgendwann sind sie dann aber evtl. überdreht und fordern ihr Pensum ein oder haben Lernprobleme, weil zuviel Streß aufgebaut wurde.


    Mit den ich-geh-mal-eben-vorbei Begegnungen meinte ich selbstverständlich Begegnungen am Weg, ohne Leine und nicht an der Straße. Z.B. wenn man sich im Wald oder auf der Wiese trifft, aneinander vorbeiläuft und keinen weiteren Kontakt verfolgt. Wer bitte leint den Hund zum Spielen an der Straße ab? Bei mir gibt es an der Leine NULL Kontakt zu anderen Hunden. Niemals. Ich finde dennoch, daß 2 bis 3mal die Woche ausreichend sind.

    Gehst Du wirklich 4 bis 5 Runden, davon eine 2 bis 3 Stunden plus nochmal 30 Minuten bei der kleinen Runde plus Pipimachen? Falls ja, dann ist das für einen Hund von 10 Monaten definitiv zuviel. Du trainierst Dir da ein Konditionsbündel ran.


    Ansonsten finde ich 2mal die Woche intensiven Hundekontakt (mit Spielen etc.) vollkommen ok. Ihr werdet ja sonst wohl auch noch ein paar kürzere "ich geh mal einfach vorbei" Begegnungen haben, oder?

    Was die Ochsenziemergeschwindigkeit angeht, Jette knackt nen 15cm Ziemer in 10 Minuten. Wie wäre es mit einem proteinarm gefühlten, tiefgefrorenen Kong? Gerade wenn man große matschige Dinge mit Erdnußbutter (ohne Zucker) vermischt und friert, wird das echt schwierig.


    Du ziehst Dir da eine ewige Nervensäge ran - könnte passieren.