Beiträge von unforgettable

    Dann gehen unsere Vorstellung ja gar nicht soweit auseinander. Ich biete grade bei solchen Situation wie Wild (bei uns sind es nur Vögel) oder unerlaubtem Fressen irgendwelcher Dinge nach dem Nein meistens eine Alternativhandlung an, wie z.B. Spielen, Wegrennen, Sitzen. Da muß man aber auch aufpassen, daß das nicht falsch verknüpft wird.


    Bei Dingen wie z.B. allzu interessiertes Schnüffeln an Omas Topfpflanze oder Ähnlichem, kommt nur das Abbruchsignal. Da sollte der Hund schon akzeptieren, daß es einfach Grenzen gibt.

    Wie alt ist Dein Hund? Hab das bei jungen Hunden schon oft erlebt, daß sie das Trockenfutter nicht mehr haben wollen. Das legt sich meistens (wenn keine gesundheitlichen oder andere außergewöhnliche Gründe vorliegen), wenn man konsequent ist. Stell ihm zu jeder Mahlzeit sein Futter frü 15 Minuten hin. Danach wird es weggenommen und zur nächsten Mahlzeit wieder hingestellt. Irgendwann wird er fressen, es ist noch kein Hund vorm vollen Napf verhungert.


    Jette hat ihr Trockenfutter auch verweigert. Über 14 Tage fraß sie trotz aller Konsequenz kaum (grad so, daß es zum Leben reichte), war aber bei bester Gesundheit. Bei ihr hatte es allerdings andere Gründe. Sie hatte eine schlimme Magen-Darm-Grippe und mußte mehrmals heftig erbrechen. Es ging ihr furchtbar schlecht. Seitdem verbindet sie (laut TÄ und Hundetrainerin) diese schlechte Erfahrung und den Schmerz mit dem erbrochenen Futter (vorher mochte sie es sehr). Tja, sowas gibt's auch.

    Hallo,


    folgendes Problem: Wir barfen erst seit Samstag und bisher lief alles super. Jette ist 7 Monate alt & bekommt 3 Mahlzeiten am Tag, davon eine ohne Fleisch. Gestern gab es früh Hühnchen + Gemüse, mittags Joghurt mit Nüssen und abends Rinderhack + Gemüse.


    Diese Nacht um vier nun stehe ich im Bett, denn Jette macht die allseitsbekannten Hundebrechgeräusche (ich sag immer, es klingt wie eine elektrische Pumpe). Ich dachte schon, das Fleisch käm wieder raus, aber nee, nur Schaum - also Hungererbrechen. Das hatte sie früher auch schon und wir haben es in den Griff bekommen, indem sie spät abends nochmal was Trockenes bekam.


    Jetzt denke ich, liegt es an der Umstellung zum Frischfleisch, die die Magensäureproduktion anregt. Da sie ja eine Mahlzeit am Tag (bisher mittags) ohne Fleisch bekommt, frage ich mich, ob es helfen würde, diese auf abends zu verlegen, damit der Magen nicht so angeregt wird. Oder doch lieber ganz spät noch einen Esslöffel eingeweichte Haferflocken?


    Was meint ihr dazu?

    Wie wär's, wenn Du in einer reizarmen Umgebung beginnst? Setz ihn ins Auto und fahr wohin, wo niemand anderes ist und am Besten auch nicht soviele Eindrücke sind, wie z.B. eine große abgelegene Wiese oder so. Dann fällt es ihm nicht so schwer, auf Dich zu achten. Wenn das erst besser klappt, kannst Du die Ablenkung langsam steigern.


    Welpen kann man oft auch erstmal ein Stück tragen, denn sie wollen natürlicherweise nicht so weit vom schützenden Zuhause weg.

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    Ist sie trotzig? "Die lassen mich allein, dann pinkel und kack ich denen die Bude voll"! ???


    Das denkt sie ganz sicher nicht. Hier wird vermenschlicht.


    Baut das Alleinbleiben einfach nochmal in Ruhe von vorn auf. Für 30 Minuten ist sie doch noch ziemlich jung und da gibt es auch Rückschläge. Probiert es doch erstmal wieder mit 10 Minuten.

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    ma ne frage
    ich dachte bei hühnern sollte ma nich die knochen verfüttern weil des röhrenknochen sind und die sich im hals vom hundi verkeilen könnten


    Mhm, da hast du prinzipiell recht. Da meine Hündin aber schon vor dem Barfen ein Knochenjunkie bzw. -spezialist war (hat ihre ersten Wochen unter etwas verqueren Bedingungen und mit Zuhilfenahme zahlreicher Essensabfälle überlebt), gebe ich ihr die rohen Schenkelknochen dennoch unter Aufsicht. Sie geht sehr behutsam damit um und kaut ausgiebig.


    Bei einem Schlinger würde ich das allerdings niemals tun (auch nicht, wenn ich dabei bin und aufpasse).