Jut, na dit is Dir gelungen.
Beiträge von unforgettable
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Jedes Aufstehen des Hundes ist als Fehler Deinerseits im Training zu werten. Jedes.
Beim Bleib gibt es vier Schwierigkeitsfaktoren.
1. Ablenkung
2. Entfernung (aus der man das Kommando gibt)
3. Dauer
4. Entfernung, die man nach dem Geben des Kommandos zwischen sich und den Hund bringtMan darf niemals, wirklich niemals, mehr als einen dieser Faktoren gleichzeitig steigern. Tut man dies, steht der Hund sehr wahrscheinlich auf und man muss 1 bis 2 Schritte in der Übung zurückgehen.
Wenn der Hund also unter Ablenkung in allen Situationen ins Platz geht, wenn man direkt daneben steht, geht man wieder in die total ablenkungsfreie Umgebung und steigert den nächsten Faktor usw.
Es ist besser, die Übung 10mal am Tag 5mal zu machen, als eine halbe Stunde am Stück.
Um Bleib effizient zu üben, muss das Platz/Sitz/Steh schon einigermaßen bekannt sein. Besonders beim Platz sollte man den Hund niemals berühren, also runterdrücken, sich auf die Leine stellen und den Hund so runterzwingen, die Beine wegziehen etc.
Für ein gut aufgebautes Bleib ist es sehr hilfreich, sich vor der Durchführung der Übung zu notieren, welche Faktoren man wie steigern will, sonst neigen die meisten HH automatisch dazu, zu große Schritte beim Lernen zu machen. -
@taga
Aha, das hatte ich überlesen. Dann sehen wir es ja ähnlich. Trotzdem kein Grund zum Schreien. -
Zitat
ja ich sehe es ihr natürlich an,und ich ``beschütze`` sie dann auch immer,sie liegt meistens hinter oder neben mir.
aber das kind ist so aktiv und schnell ich hab einfach angst dass villeicht doch irgendwann mal was passiert.ich kann verstehen, daß Du Angst hast, aber ich würde auf keinen Fall den Hund quasi damit "bestrafen" (auch wenn es nicht so gedacht ist), dann auch noch einen Maulkorb tragen zu müssen, obwohl sie sich eigentlich super verhält. Sie ist nah bei Dir und äußert ihr Unwohlsein. Eine sehr wünschenswerte Reaktion.
Das Problem liegt eindeutig beim Kind und dort sollte auch angesetzt werden. -
Also wir haben auch ein Bleib. Ich benutze es, wenn der Hund sich in einer bestimmten Position befindet, zu der ich kein Kommando gegeben habe. Der Hund sitzt also grad, ohne daß ich Sitz gesagt habe. Bleib heißt dann: Rühr Dich nicht und bleib bis ich etwas Anderes sage. Aus diesem Grunde hab ich von Anfang an mit Bleib gearbeitet.
Sitz oder Platz darf bei uns dennoch nicht selbsttätig aufgelöst werden.
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Du kannst aber gar kein Rudel mit dem Hund bilden, weil Du selbst kein Hund bist. Es gibt ja auch keine Rudel aus Hunden und Wölfen. Oder Elchen und Rotwild, oder oder oder.
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Hat sie die Erfahrung gemacht, daß das Kind sie "bedrängen" konnte, ohne daß Du ihr sofort geholfen hast? Ist das evtl. wiederholt vorgekommen? D.h. Kind krabbelt, geht o.Ä. auf den Hund zu und kommt recht nah ran, fasst den Hund evtl. sogar an? Wie ist dabei ihre Mimik?
Meistens sieht man schon vor dem Knurren, daß etwas nicht in Ordnung ist. An den Ohren ist es sehr gut auszumachen oder an sonstigen gängigen Beschwichtigungsmerkmalen, die in der Regel sehr subtil sind. Auf die solltest Du achten und Chelsea dann gleich aus der Situation nehmen. Werden die Signale auf Dauer ignoriert, kann es sein, daß sie wegfallen und nach einer Weile auch sofort losgeknurrt wird.
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Wir alt ist das andere Kind? Krabbelt es? Oder kann es schon laufen? Ich halte schon für möglich, daß schlechte Erfahrungen auch mit einem speziellen Kind in Verbindung gebracht werden.
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Ich denke auch, daß es in der Regel Absicht bzw. Respektlosigkeit ist. Jette rempelt mich nie an und das obwohl sie zu 99% volle Kanne rennt beim Spielen und genauso zu 99% die Schnellste aller spielenden Hunde ist.
Ich werd aber immer nur von den anderen Hunden angerempelt. -
Kommst Du nicht irgendwie drumherum, den Hund allein dort zu lassen?
Das unsympathische Kind meiner unsympathischen Schwägerin ist auch so ein anderthalbjähriger Kandidat, mich in den Wahnsinn zu treiben und der Hund muss drunter leiden - bei Dir ja extrem, wenn Du einem sonst friedlichen Hund, der Kindern sogar einfach aus dem Weg geht, einen Maulkorb anziehen willst.Bei uns ist es (in der Wohnung, draußen weicht sie auch) so, daß alles super ist, es sei denn das Kind bewegt sich direkt auf den Hund zu und kommt näher als 1,5m (circa). Ich habe Jette in meiner eigenen Wohnung (!) ganz eng bei mir, damit das Kind halt krabbeln kann wenn es da ist, ist ja schon ein Rieseneingeständnis meinerseits, schließlich ist es meine Wohnung. ABER: Die Mutter passt nicht auf das Kind auf und lässt es immer wieder einfach so mal hin, wenn ich es nicht sehe (man hat ja nur 2 Augen).
Fazit: Sie darf das Kind nicht mehr rumkrabbeln lassen.Warum muss der Hund das Kind mögen?! Warum kann die Mutter das Kind nicht einfach unter Kontrolle haben, so wie sie von Dir erwartet, den Hund unter Kontrolle zu haben?
EDIT: Wir reden hier über ein Krabbelkind. Das kann man nicht mit "normalen" Kindern vergleichen oder üben. Den meisten Hunden, auch wenn sie Kinder ansonsten ok finden, sind Krabbelkinder nicht geheuer.