Beiträge von unforgettable

    Baustellen am Hund hängen fast immer zusammen, VORALLEM mit dem Verhalten des Halters. Aber wie schon gesagt wurde, per Ferndiagnose ist sowas schwer bis unmöglich.


    Bianca
    Mit geändertem Namen erkenn ich Dich gar nicht! Ich hab mich aus dem Forum zurückgezogen, weil mir die immergleichen Probleme auf den Keks gingen. Außerdem fehlt ein Grundstock an kompetenten, gut sozialisierten Stammusern, wie es ihn früher gab. Momentan seh ich hier viele neue Mitglieder, die innerhalb von 4 Monaten 2000 Beträge zusammenspammen, ohne das Fruchtbares dabei rumkommt. Irgendwie ermüdend. Manchmal packt mich aber doch die Langeweile und ich schaue mal rein...


    Klingt bei mir wie eine Leinenaggression. Das ist schon Aggression, wie der Name ja sagt, aber lange kein Grund, dem Hund generell Gefährlichkeit oder gar Aggression gegen Menschen/Kinder zu unterstellen. Daß es sich um einen Listenhund handelt spielt immernoch keine Rolle.


    Wie gesagt, es ist nicht in Ordnung, was passiert ist, aber man sollte auch nicht mehr reininterpretieren, als tatsächlich da ist.


    Nebenbei bemerkt würde ich mit meinem Hund, auch wenn sich dieser im Fuß oder an der Leine befindet, nicht so nah an einem fletschenden fremden Hund vorbeigehen. Ich würde einen Bogen gehen oder die Straßenseite wechseln.

    Ein unsicherer Hund ist oft unsicher, weil er keine klaren Linien hat, an denen er sich orientieren kann. Die hat er nicht, weil der Mensch sich unsouverän verhält. Ein unsouveräner Mensch wird wiederum nicht respektiert.


    Das hängt zusammen. :hust:

    Klar, wenn man möchte, daß der ohnehin unsichere Hund noch unsicherer oder gar ängstlich-aggressiv wird, kann man ihn gern mit Dingen bewerfen. Ansonsten vielleicht eher nicht.


    Das sind keine Angriffe. Wäre es ein Angriff, sorry, dann wäre schon richtig Blut geflossen oder die Hand ab. Der Hund ist viel wahrscheinlicher verunsichert, aufgedreht, will zum Spielen auffordern oder hat schlicht keinen Respekt. Das kann man ihm dann aber nicht verdenken - hat der Hund keinen Respekt, verhält sich der Halter offensichtlich auch nicht souverän genug, um selbigen zu verdienen. Wurfketten und Rütteldosen schaffen keinen Respekt, das bewirkt nur eine dauerhafte und konsequente Verhaltensänderung seitens des Halters. Ohne Anleitung wird das hier offensichtlich schwierig.
    Das soll keineswegs eine Beleidigung gegen die Halterin sein. Es gibt aber nun einmal sehr viele Leute, denen es wahnsinnig schwer fällt, eigene Routinen zu ändern.
    Blöde Situation.

    Zitat

    Habe ich gerade gemacht, danke! Das klingt auch alles superschön. Ich bin mal wieder etwas verwirrt. Sinaline schreibt, ich darf kein Hundeersatz werden, und dass es blöd wäre, wenn ich mit ihr übers Feld laufen würde... Hier wird ja quasi der Gegensatz beschrieben - wie man spielt wie ein Hund, am Boden rollt und den Hund jagt...


    Ich finde die Annahme unsinnig, daß Du zum Hundeersatz werden könntest. Hunde sind nicht blöd, die wissen, daß Du kein Hund bist. Du wirst und kannst niemals zum Hundeersatz mutieren. Vielleicht zum gequälten "Dauerentertainer", aber Hundeersatz? Eher nicht.

    Vorstellen können sich viele Leute so Einiges. Wenn es ein blonder Labrador gewesen wäre, der da das Ohr erwischt hätte, wäre die Vorstellungskraft dann auch so schnell bei der Sache?


    Wirklich bescheuert, daß das Ohr nun verletzt ist, aber Grund zur Annahme für eine generelle Gefahr oder Bedrohung ist das nicht, es sei denn es liegen weitere Situationen vor, in denen Ähnliches passiert ist (damit meine ich nicht blöden Klatsch aus der Nachbarschaft).


    In unserer Gassirgruppe hat letzten Samstag auch ein Hund einfach mal son 2cm Ohr eingebüßt. Deswegen ist der Beißer aber noch lange kein aggressiver Hund.

    Lies Dir zum Thema Spielen doch bitte den Link durch, den ich eingestellt habe. ich fände es sehr schade, wenn Du aufhörtest, mit Deinem Hund zu spielen und Euch Beiden daduch ein wichtiges Mittel zum Bindungsaufbau nähmest.