Beiträge von unforgettable

    Für die Erstattung einer Anzeige sollte es Dir eigentlich egal sein, ob es sich um einen Listenhund handelt. Damit bläst Du noch schön ins Horn der Listenhundpaniker. Daß es nicht in Ordnung ist, wie die Frau sich verhält, ist keine Frage. Daß Du sehr viel Geduld bewiesen hast und nun weitere offizielle Schritte unternehmen solltest - daran besteht kein Zweifel.


    Inkompetent finde ich allerdings, daß hier gleich vermutet wird, der Hund wäre generell aggressiv oder gar eine Bedrohung für die Allgemeinheit (Kinder, Menschen etc.) Wieso kann es sich bei dem Vorfall nicht einfach um das blöde Produkt einer Leinenaggression handeln? Da kenne ich jede Menge Hunde, die an der Leine gleich nach vorn gehen, ansonsten aber gar nicht aggressiv sind. Warum in aller Welt wird gleich vermutet, der Hund könnte Kinder angreifen? Vielleicht hat er nur ein Problem mit mangelnder Distanz an der Leine (was keine Seltenheit wäre), ein an sich gut therapierbares Problem?


    Ich würde auch zum Ordnungsamt gehen. Ansonsten bleibt doch bitte sachlich.

    Für ein "Showfoto" ist das relativ "normal" mit der hochgezogenen Leine. Der Hund soll halt von der Seite gezeigt werden und für das Foto soll der Kopf gut im Profil sichtbar sein. Deswegen hält man auch öfter die Rute hoch. Angenehm ist das sicher nicht.


    Daß Hunde aus solchen Anzeigen aus tierquälerischen Haltungsbedingungen stammen, wurde ja schon hinlänglich erörtert.

    Das klingt jetzt aber auch etwas vorsintflutlich, nicht mehr mit dem Hund zu spielen. Die frage ist doch, wie man spielt. Frisbee werfen und verstecken sind keine bindungsfördernden Spiele.


    Das Spiel mit Artgenossen ist wichtig und gut für die Sozialisation mit eben jenen, fördert aber nicht die Mensch-Hund Bindung.


    Übermäßiges Herumgerenne ist oft auch eine Art des Streßabbaus. Streß durch Unterforderung, Unsicherheit, verwirrendes Verhalten des Menschen.


    Was Du brauchst, ist eine konzentrierte Arbeit mit dem Hund, Obedience/Unterordnung ist da sicher keine schlechte Wahl, allerdings geht das nur schlecht ohne kompetente Anleitung, zumal ihr schon in Grundbereichen große Probleme habt. Alternativen wären Fährtenarbeit, Dummyarbeit oder einfach nur stinknormales Shapen mit dem Klicker. ZOS wurde ja schon genannt, ist aber auch ohne Anleitung schwer. Zum Fährten und der Dummyarbeit gibt es ganz gute Bücher (Kosmos-Verlag glaub ich), da kann man auch schön allein anfangen.


    Zum Spiel: Erfahrungsgemäß wissen die wenigsten Hundehalter, wie man gut mit dem Hund spielt. Selbst erfahrene und engagierte Zeitgenossen haben hier entscheidende Defizite. Ich finde diese Anleitungsserie sehr gut: http://briard-blog.de/blog/post/1/339

    Aber hallo, die Verkehrsanbindung sagt doch schon sehr viel über eine Stadt aus. Und wenn dann wie Patrick schon sagte auch innerhalb der Stadt ineffizient geplant wurde, gibt es bei mir Abzüge in Sachen Lebensqualität.
    Parkplatz haben wir allerdings gut gefunden. Nun ist Stuttgart, wie sicher schon gesagt wurde, eine Industriestadt - muß also anders aussehen als Heidelberg oder Dresden. Welchen Stil man lieber mag, entscheiden dann persönliche Vorlieben.


    Patrick: Antwort ist in Arbeit.

    In Dresden hatte ich da wie gesagt nie Probleme - habe Referenzen von drei Vermietern, daß der Hund nie Ärger gemacht hat. Nur bekamen wir mit denen in Stuttgart gar keine Chance - wir wurden von vorn herein kategorisch abgelehnt. Schon die meisten Wohnbaugesellschaften blocken beim Thema Hund sofort ab, eine wollte gar, daß wir bei allen Mietparteien klingeln und uns schriftlich von jedem eine Erlaubnis geben lassen. Da hab ich auch gedacht, die sind auf Drogen.


    Aber lassen wir das, ich habe ja jetzt eine Wohnung und die Gassifrage war eh geklärt.

    Da fällt mir ein Stein vom Herzen, denn der Frauenkopf ist laut Tante Google nur 700 Meter von unserer Wohnung entfernt.


    Es war viel schwieriger, mit Hund eine Wohnung zu finden, als in Dresden. Ist das symptomatisch für die Einstellung der Leute Hunden gegenüber oder hatten wir nur Pech?

    Cool, das war der Hauptkern der Frage, ob der Frauenkopf geeignet ist. Mit Auto oder Bahn fahren wir eh ab und an wohin, aber für den Standardgang mag ich mich nicht ins Auto setzen.


    Sind Weinberge also offiziell begehbar? Was halten denn die Besitzer der Weinberge davon, daß man mit Hund dort spazieren geht?

    Ach Patrick, Du als älterer Mensch sprichst mir als nicht mehr ganz so jüngerem Menschen aus der Seele - ich fand es auch hektisch, eng, häßlich. Aber vielleicht ist das nur der erste Eindruck?


    Obwohl Dresden nur 100,000 Einwohner weniger hat, kommt es mir lange nicht so voll vor. In Stuttgart ist alles so eng bebaut. Selbst Downtown Montreal mit 1,6 Millionen EW kam mir weniger hektisch vor.


    In die Stadt einzufahren war auch streßig, liegt aber sicher an der Lage mit den Hügeln.


    Die Kernfrage bleibt aber: Wo kann man Gassi gehen? Wir wohnen in Gablenberg oder wie sich das nennt und da sticht mir auf dem Luftbild der Frauenkopf grün ins Auge. Ist das was?

    Sind im August zurückgekommen, weil wir es rundum scheiße fanden. Ich kann aber nur für die Provinz Quebec sprechen - jedoch ist der Rest Kanadas vorallem mit Hund auch nicht viel empfehlenswerter.


    Jetzt nun Stuttgart, weil in BW Lehrer gesucht werden und es dort in Gegensatz zu Sachsen sehr leicht war, für uns Beide Stellen zu bekommen. Das ist aber erstmal auf Zeit - als ich Stuttgart dieses WE gesehen habe, dachte ich nur "hier halte ich es keinesfalls länger als die angedachten 2 Jahre aus".


    Was hast Du als älterer Mensch mit mehr Erfahrung denn zum Thema Stuttgart zu sagen?