Kann mich den bisherigen Schreibern nur anschließen. Wenn Leute ein Problem damit haben, daß mein Hund relaxt mit seinem Kopf an meinem linken Bein neben mir steht und mir im Baumarkt bei der Auswahl der Klobribrille assistiert, dann tut's mir echt leid, ist aber deren Sache. Ich sorge dafür, daß der Hund gegenständlich niemanden stört, Phobien sind nicht mein Bier.
Beispiel: Die Mutter meines Mitbewohners hat panische Angst vor Hunden. Ich war in meinem Zimmer, komme mit Jette raus, die gute Frau sitzt auf dem Balkon, der von der Küche abgeht, also fast 2 Räume weiter. Sie reißt die Arme hoch und schreit: "Nehmen sie den Hund weg!!!", während Jette ruhig im Flur steht und die Tante nichtmal anschaut. Sorry, aber da kann ich nix machen. Bei 5m Abstand und einem völlig desinterssierten Hund hab ich für solches Verhalten null Verständnis.
Und ja, Jette kommt überall hin mit. Shoppen geh ich eh nicht und wo mein Hund net gern gesehen ist (außer im Supermarkt), da bin ich auch nicht. Bus, Bahn, Kehrmaschine, viele Leute heben meine Jette nicht an, da sie es von Kindesbeinen kennt. Andere Leute haben meinen Hund nicht anzufassen, soweit kommts noch. Sie will das auch gar nicht und die Leute erwarten ja auch, daß Jette sie in Ruhe läßt.
wolfi
Vielleicht zieht dein Hund beim Betreten von Gebäuden und Geschäften, weil er die Erfahrung gemacht hat, daß Du dann eben nicht stehenbleibst, weil Du ja reingehen willst. Ich hatte das mit Jette mal beim Aussteigen aus der Straßenbahn. Sobald ich mich erhob zog sie wie eine blöde zur Tür hin, weil sie wußte, ich würde dann nicht stehenbleiben (mußte ja raus). Seitdem steh ich immer früher auf und bleibe bewußt stehen, wenn sie zieht - das hat sich dann auch ganz schnell gegeben.